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Die Top 7 Metaverse-Aktien 2024: So investieren Sie in die Zukunft der neuen virtuellen Welten
Laut Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ist das Metaverse „the next big thing“. Mit welchen Metaverse-Aktien Sie vom Siegeszug der neuen virtuellen Welten profitieren.
- Ajder Veliev
- | Letzte Aktualisierung am
Das Metaverse ist „the next big thing“
Der englische Fußballclub Manchester City ist bereits in Sachen Metaverse aktiv. Die Bewegungsabläufe der Spieler sollen dank einer Partnerschaft mit Sony bald mit Sensoren reproduziert werden, so dass ein virtuelles Erleben möglich wird. Die Zuschauer zu Hause können so tief ins Geschehen eintauchen und aus verschiedenen Perspektiven live im virtuellen Ethihad Stadium dabei sein. Auch virtuelle Treffen mit Spielern und Produktverkäufe sollen möglich sein und die Zuschauer sollen Avatare erhalten, um an den Spielen im virtuellen Ethiad Stadium dabei sein zu können.
Was heute noch ein wenig skurril anmutet, wird vermutlich schon bald alltäglich sein. Auch viele andere Dinge, die wir uns noch vor wenigen Jahren nicht mal im Traum vorstellen konnten, sind heute eine Selbstverständlichkeit. Es ist noch gar nicht so lange her, da hieß es: „Niemand wird jemals im Internet Schuhe kaufen.“ Bis Zalando kam…
Die Digitalisierung schreitet weiter unaufhaltsam voran. Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen haben ihr sogar noch einen zusätzlichen Schub verliehen. „The next big thing“ ist laut Facebook-Gründer Marc Zuckerberg das Metaverse. Mit ihm werden wir Teil des Internets und können uns darin bewegen.
Was ist das Metaverse eigentlich?
Der Begriff „Metaverse“ setzt sich zusammen aus der griechischen Vorsilbe „meta“, die „nach“ oder „jenseits“ bedeutet, und „verse“, was für „Universum“ steht. Das Metaverse ist eine digitale, virtuelle, dreidimensionale Welt, in der die Nutzer prinzipiell alles tun können, was auch in der realen Welt möglich ist. Als „Virtual-Reality-Web“ wird das Internet zu einem Ort, in dem sich Nutzer als Avatare bewegen. Zugang erhalten sie mithilfe von Virtual- und Augmented-Reality-Brillen.
Man kann sich das ungefähr so vorstellen wie bei einem Flugsimulator. Der entscheidende Unterschied: Im Metaverse ist der Mensch Teil dieser digitalen Welt. Er kann interagieren und Geschäfte mit anderen Menschen machen. In der virtuellen Welt kann sich praktisch jeder mit jedem vernetzen.
Ein Vorreiter für das Metaverse ist die Spielebranche. Virtuelle Umgebungen, in die man mit einer VR-Brille eintauchen kann, kennen wir bereits von Videospielen. Im Gaming-Bereich gibt es schon jetzt große Communities mit Nutzern, die virtuelle Güter für echtes Geld kaufen. Mit der Monetarisierung der virtuellen Welt verdienen viele Spielehersteller heute bereits mehr Geld als mit dem Verkauf von Videospielen.
Im Metaverse wird durch das Zusammenspiel verschiedener Plattformen eine globale digitale Parallelwelt geschaffen. Die Menschen können mit anderen in Echtzeit interagieren, beispielsweise über Spiele oder über Treffen im virtuellen Raum. Private Treffen sind genauso möglich wie geschäftliche Konferenzen. Nutzer können virtuell reisen oder im virtuellen Raum reale Konzerte und Sportveranstaltungen besuchen.
Basis für das Metaverse: die Blockchain
Die Basis des Metaverse ist – wie bei Kryptowährungen – eine dezentralisierte, öffentliche Blockchain. Dies ist eine kontinuierlich erweiterbare Liste von Datensätzen in einzelnen Blöcken. Die Blockchain-Technologie dient als Basis für Transaktionen im Metaverse. Mit ihrer Hilfe wird das Besitztum von Avataren, digitaler Kunst oder anderen Dingen dokumentiert und unveränderlich abgespeichert.
Das sogenannte Dezentrale Finanzsystem (DeFi), ein wichtiger Grundbaustein für das Metaverse, basiert auf Blockchains und Kryptowährungen. Dank DeFi können Nutzer Kryptowährungen leihen, handeln und unterschiedliche komplexe Finanztransaktionen durchführen, ohne dass dafür eine Bank oder ein anderer Vermittler notwendig wäre.
Non-Fungible-Tokens (NFTs): digitale Besitztümer
Ein wichtiger Bestandteil des Metaverse sind digitale Besitztümer, sogenannte „Non-Fungible-Tokens“ (NFTs). Das sind einzigartige, nicht austauschbare digitale Objekte wie zum Beispiel ein Gemälde oder andere Kunstwerke. NFTs sind fälschungssichere Unikate, die ihrem Besitzer eindeutig zugeordnet werden können. Das gilt beispielsweise auch für Immobilien.
Ein NFT ist ein Echtheitszertifikat, das auf einer Blockchain abgebildet wird. So kann der Besitz dieser immateriellen Güter eindeutig nachgewiesen und übertragen werden. Durch dieses Echtheitszertifikat kann in der digitalen Welt, in der sich sonst alles problemlos kopieren und vervielfältigen lässt, eine Knappheit geschaffen werden. Gehandelt werden können NFTs beispielsweise über die Handelsplattform „OpenSea“, eine Art eBay für NFTs.
Hier ist das Metaverse schon Realität
Bei einigen Projekten ist das Metaverse heute schon Realität. Großer Beliebtheit erfreut sich beispielsweise die Online-Plattform „Decentraland“. In dieser digitalen Welt können Nutzer Immobilien, digitale Vermögenswerte und Dienstleistungen erwerben oder im Casino spielen. Es gibt auch eine Galerie, die digitale Kunst ausstellt. Ein weiteres Beispiel für ein bereits existierendes Metaversum ist „The Sandbox“. In diesem Spiel können 3D-Welten nebeneinander bespielt werden. Und hier findet sich auch der bereits angesprochene NFT-Marktplatz „OpenSea“.
Auch in der Industrie werden die Möglichkeiten, die das Metaverse bietet, schon genutzt. Ein spannendes Feld ist der „digitale Zwilling“, eine Eins-zu-eins-Kopie eines Objekts aus der realen in der digitalen Welt. Diese Kopie kann auch schon vor dem realen Zwilling existieren, etwa als Designmodell künftiger Produkte. In der Industrie gibt es digitale Zwillinge beispielsweise für Produkte, Produktionsanlagen, Prozesse oder auch Dienstleistungen.
Der Vorteil von digitalen Zwillingen: Ein Unternehmen spart sich die Produktion physischer Prototypen und somit auch jede Menge Kosten. Deshalb werden in immer mehr Branchen Prozesse und Produkte digital modelliert, bevor sie in die Realität umgesetzt werden.
Das Marktpotenzial ist riesig
Schon jetzt gibt es einige erfolgreiche Plattformen, die Nutzern eine virtuelle Parallelwelt bieten. Neben „Decentraland“ und „The Sandbox“ sind hier vor allem Online-Spiele wie Fortnite, Minecraft oder Roblox zu erwähnen. Der große Durchbruch des Metaverse steht aber erst bevor.
Das Marktpotenzial ist riesig. Das zeigt beispielsweise die Entwicklung des Verkaufsvolumens von Non-Fungible Tokens (NFTs) im Jahr 2021. Wurden im ersten Quartal gerade einmal 1,2 Mrd. Dollar mit NFTs umgesetzt, waren es im Schlussquartal mit 11,6 Mrd. Dollar schon fast zehn Mal so viel. Im Krisenjahr 2022 blieb das Verkaufsvolumen etwa gleich, allerdings bei einer rund doppelt so hohen Anzahl an Transaktionen, was bedeutet, dass der Preis je NFT etwa bei der Hälfte des durchschnittlichen Vorjahreswerts lag.
Im Jahr 2022 wurden laut den Daten von Statista weltweit etwa 8,8 Millionen Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Brillen verkauft. Für das Jahr 2027 wird prognostiziert, dass der Absatz auf 31 Millionen VR-/AR-Brillen ansteigen wird
Die Boston Consulting Group (BCG) schätzt, dass das globale Marktvolumen von Virtual, Augmented und Mixed Reality von 31 Mrd. Dollar im Jahr 2021 allein bis 2025 auf 400 Mrd. Dollar ansteigen wird. Dies entspricht mehr als einer Verdoppelung pro Jahr. Spätestens gegen Ende dieses Jahrzehnts dürfte das Metaverse zu einem Billionen-Dollar-Markt anwachsen.
In Metaverse-Aktien investieren: Das sollten Sie beachten!
Der zu erwartende Siegeszug des Metaverse bietet große Chancen, die Sie sich als Anleger mit verschiedenen Wertpapieren zunutze machen können. Von der Entwicklung profitieren können Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen.
So verkaufen Modekonzerne wie Gucci und Louis Vuitton oder die Sportartikelhersteller Nike und Adidas digitale Versionen ihrer Produkte als NFTs. Schließlich sollen auch die Avatare in der virtuellen Welt ihre Kleidung und Schuhe tragen. Kunden des Einzelhandelsriesen Walmart können künftig mit einem virtuellen Einkaufswagen durch den Laden fahren.
Auch für Medien-Unternehmen eröffnen sich spannende Möglichkeiten, reale und virtuelle Inhalte zu verschmelzen. Walt Disney hat sogar einen eigenen Senior Vice President abgestellt, der sich um das Thema Metaverse kümmert.
Maßgeblich profitieren werden aber natürlich insbesondere Unternehmen aus dem Bereich Technologie. Chiphersteller wie Nvidia oder Intel, die die notwendige Infrastruktur bereitstellen, damit das Metaverse überhaupt reibungslos laufen kann. Oder Meta Platforms, wie Facebook inzwischen heißt: Der US-Konzern ist der führende Anbieter von Virtual-Reality-Brillen und verfügt über eine Nutzerbasis wie niemand sonst.
Diese Firmen oder andere Technologieriesen wie Microsoft, Apple und Alphabet sind breit aufgestellt. Für sie bietet das Metaverse zusätzliche Wachstumschancen. Sollte die neue virtuelle Welt wider Erwarten kein durchschlagender Erfolg werden, wäre das aber auch kein Beinbruch. Höhere Risiken bieten dagegen reine Virtual-Reality-Aktien wie Roblox. Solche Wertpapiere eignen sich nur für sehr risikofreudige Anleger.
Insgesamt bietet der Technologiesektor mittel- und langfristig gute Erfolgschancen. Der US-Technologieindex Nasdaq 100 hat zwischen November 2021 und Juni 2022 um bis zu 35 Prozent korrigiert. Eine nachhaltige Trendwende an der Wall Street steht zwar noch aus, aber für Anleger mit Weitblick überwiegen auf längere Sicht eindeutig die Chancen.
Die besten Metaverse-ETFs
Gerade Wertpapiere aus dem Technologiesektor weisen oft höhere Kursschwankungen auf. Wer das Risiko von Einzelwerten scheut, kann die Risiken auch streuen und stattdessen auf Exchange Traded Funds (ETFs) setzen.
Die wenigen ETFs, die voll auf dieses Thema setzen, sind alle erst seit dem Frühjahr 2022 auf dem Markt und damit noch relativ jung. Der HANetf ETC Group Global Metaverse UCITS ETF beispielsweise wurde im März 2022 aufgelegt und hat ein Volumen von circa 7 Mio. Dollar.
Zu den Top-Positionen im ETF zählen unter anderem Roblox, Apple und die Meta Platforms Aktie. Wie bei den anderen ETFs handelt es sich um ein thesaurierendes Wertpapier. Dividenden werden also nicht ausgeschüttet, sondern neu angelegt.
Metaverse-ETFs in der Übersicht
Metaverse ETFs | ISIN | Börse |
---|---|---|
HANetf ETC Group Global Metaverse UCITS ETF | IE000KDY10O3 | Xetra |
Roundhill Ball Metaverse UCITS ETF | IE00082BU3V4 | Xetra |
Fidelity Metaverse ETF | US3160921884 | Nasdaq |
Daneben gibt es einen Metaverse-Index des Börsenmagazins „Der Aktionär“ (ISIN DE000SL0EYP4) oder den Solactive Metaverse Select Index (ISIN DE000SL0ET98) der Société Générale, die über diverse Zertifikate handelbar sind.
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Welche Metaverse-Aktien kaufen?
Aktienempfehlungen: Die Top Seven Metaverse-Aktien
Die folgenden sieben top Metaverse Aktien sind unsere Favoriten auf Sicht von zwölf bis 24 Monaten. Das sind unsere Top Seven der Virtual-Reality-Aktien:
7. Walmart-Aktie
Wir beginnen mit Walmart, einem Unternehmen, das die meisten vermutlich nicht unbedingt zu den Metaverse-Profiteuren zählen würden. Doch auch der Einzelhandelsriese bläst zum Angriff. Walmart-Kunden können künftig auch im Metaverse einkaufen. Mit einer Virtual-Reality-Brille fahren sie durch den virtuellen Supermarkt und werden dabei von einer oder einem Angestellten beraten. Nach der Bezahlung werden die Einkäufe direkt nach Hause geliefert.
Außerdem hat Walmart 30 verschiedene Anträge eingereicht, um seine Marken für die virtuelle Welt zu schützen und sich eigene Namen für Finanzdienste, Kryptowährungen, Blockchains und NFTs zu sichern. Unter der Marke „Walmart Connect“ sollen virtuelle Läden und Showrooms für andere entwickelt und entworfen werden. So könnte sich der US-Riese als Entwickler von Store-Konzepten und passenden Technologien für andere Einzelhändler positionieren.
Der Einzelhandelsriese hat die Zeitenwende vom traditionellen stationären Einzelhandel zum Online-Shopping in beeindruckender Manier gemeistert. Der Schritt ins Metaverse eröffnet weitere Wachstumschancen. Die fundamentale Entwicklung verläuft relativ stabil. Angesichts stetig steigender Dividenden eignet sich die Walmart-Aktie auch für konservative Anleger. Aus charttechnischer Sicht sind Rücksetzer als Einstiegsgelegenheit willkommen.
6. Roblox-Aktie
Virtuelle Umgebungen, in die man mithilfe einer Virtual- oder Augmented-Reality-Brille eintauchen kann, sind nichts völlig Neues. Bei Videospielen ist dies schon gang und gäbe. Ein Vorreiter in diesem Bereich ist Roblox. Das US-Unternehmen betreibt eine besonders bei Kindern und Jugendlichen beliebte Online-Spieleplattform.
Nutzer können hier mit einem Baustein-System eigene 3D-Spielewelten selbst gestalten und mit anderen teilen. User können in der Roblox-Welt auch mit anderen interagieren und digitale Güter tauschen oder verkaufen – mit einer eigenen Währung. Rund 50 Mio. aktive Nutzer sind täglich bei Roblox unterwegs. Während der Corona-Zeit veranstaltete Roblox auf seiner Plattform auch schon eine virtuelle Premieren-Party für einen Kinofilm von Warner Bros.
Die Roblox-Studio-Plattform kann künftig auch Endverbrauchern die Erschaffung neuer Metaversen ermöglichen und so als „Grundgerüst“ für den Aufbau neuer Metaversen dienen. Als eines der wenigen Unternehmen, die 100 Prozent ihrer Umsätze mit virtuellen Welten machen, schreibt Roblox bislang noch rote Zahlen. Daran wird sich so schnell wohl auch nichts ändern. Als reine Virtual-Reality-Aktie ist Roblox eine spannende, aber riskante Wette auf eine erfolgreiche Zukunft des Metaverse. Das Unternehmen konnte in den vergangenen Jahren zwar steigende Umsätze vorweisen, schreibt aber immer noch rote Zahlen. Beim Blick auf den Chart fällt auf, dass sich die Erwartungen der Vergangenheit noch nicht erfüllt haben. Auf dem Weg nach sind jetzt einige Widerstände zu überwinden. Sobald das Metaverse in der Breite der Gesellschaft angekommen ist, könnte sich das Potential der Aktie erneut entfalten.
5. Autodesk-Aktie
Auf Platz 5 in unserem Ranking liegt Autodesk. Das US-Unternehmen stellt Software für Computer Aided Design (CAD) her, die in vielfältigen Bereichen zum Einsatz kommt. Anwendungsgebiete sind insbesondere Architektur, Gebäudetechnik sowie Hoch- und Tiefbau, aber auch Ingenieurwesen, Konstruktion, Produktdesign, Fertigung sowie Medien und Unterhaltung. Seit einigen Jahren bietet Autodesk auch CAD-Software für den medizinischen Bereich an.
Kunden nutzen die Technologie zur Erstellung digitaler 2D- und 3D-Modelle sowie zur Visualisierung, Simulation und Analyse ihrer Projekte. So können Ideen und Konzepte unter realistischen Bedingungen getestet und optimiert werden, bevor sie realisiert werden. Auch beim Bau und Betrieb von Immobilien wird die Digitalisierung weiter voranschreiten. Mit dem sogenannten Building Information Modelling (BIM) werden digitale Gebäude-Zwillinge erstellt, die als virtuelles Datenmodell das reale Bauwerk mit allen Einzelheiten abbilden.
Mit seiner Technologie kann Autodesk auch im Metaverse eine wichtige Rolle spielen. Die Aktie bewegt sich seit vielen Jahren in einem imposanten Aufwärtstrend nach oben. Das Unternehmen hinkt den Rekordergebnissen des Geschäftsjahres 2020/21 noch hinterher. Im Chart erkennen wir eine Seitwärtsrange. Einstiegsmöglichkeiten könnten sich beim Überschreiten eines Zwischenhochs ergeben.
4. Alphabet-Aktie
Kommen wir jetzt zur Nummer 4 in unserem Ranking: Alphabet. Die Muttergesellschaft von Google ist im Technologiebereich extrem breit aufgestellt. Die Suchmaschine Google ist nur ein Segment, in dem der Konzern eine führende Position einnimmt. Mit der führenden Video-Plattform Youtube profitiert Alphabet maßgeblich vom weiter florierenden Online-Werbemarkt. Experten erwarten im Markt für digitale Werbung auch für die kommenden Jahre zweistellige Zuwachsraten.
Mit „Android“ hat Alphabet nicht nur das weltweit am meisten genutzte Betriebssystem für mobile Geräte im Angebot, sondern auch die passenden Smartphones und Tablets. Mit Google Docs bietet das Unternehmen kostenlose Office-Anwendungen. Darüber hinaus hat sich der Konzern auch im stark wachsenden Cloud-Geschäft in Position gebracht und bläst zum Angriff auf die Branchenführer Amazon und Microsoft. Potenzial bieten auch die Aktivitäten im Bereich autonomes Fahren.
Ohnehin expandiert das US-Unternehmen in immer neue Geschäftsfelder. Um die Chancen des Metaverse nutzen zu können, hat Alphabet eine neue Abteilung ins Leben gerufen: „Google Labs“ soll innovative Projekte unter einem Dach vereinen. Mit der Datenbrille „Google Glass“ hatte sich das Unternehmen schon frühzeitig im Markt für Virtual Reality und Augmented Reality engagiert. Das Projekt brachte jedoch noch nicht den erhofften Erfolg. Nach der Übernahme des Datenbrillen-Herstellers North soll mit dessen Technologie ein neuer Anlauf gestartet werden.
Alphabet ist dank breiter Aufstellung gut positioniert, um vom Metaverse zu profitieren. Die Aktie ist ein Basis-Investment im Technologiesektor. Für zusätzlichen Rückenwind sollte der Mitte Juli 2022 durchgeführte Aktiensplit im Verhältnis 20 für 1 sorgen. Durch den optisch günstigeren Kurs ist die Aktie auch für viele Kleinanleger wieder attraktiver. Die Google-Mutter wird voraussichtlich auch 2023 ein Rekordergebnis auf den Tisch legen. Anleger können nach charttechnischen Einstiegssignalen Ausschau halten.
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3. Nvidia-Aktie
Eine der größten Herausforderungen des Metaverse ist die dafür erforderliche Technologie. Um die digitale Echtzeit-Parallelwelt wirklich unterbrechungsfrei betreiben zu können, ist eine Rechenleistung notwendig, die ungefähr 1.000 Mal größer sein muss als die derzeit global verfügbare Rechenleistung.
Eine zentrale Rolle spielt hier Nvidia. Der US-Konzern ist der weltweit führende Hersteller von Grafikchips und Grafikkarten und verfügt damit über eine starke Position im Gaming-Bereich. Auch beim Krypto-Mining und in Rechenzentren ist Nvidias Technologie begehrt. Die leistungsfähigen Chips eignen sich gut dafür, um in kurzer Zeit große Datenmengen auszuwerten, wie es beispielsweise Algorithmen für künstliche Intelligenz tun müssen. Die Daten¬Center-Sparte liefert inzwischen rund 40 Prozent des Umsatzes. Schätzungen zufolge wird die Technologie des Unternehmens jedoch erst in rund 10 Prozent aller Rechenzentren genutzt. Hier ist also reichlich Luft für weiteres Wachstum.
Bei Nvidias Simulationsplattform Omniverse ist das Metaverse bereits heute Realität. Diese kann in vielen Industrien genutzt werden, unter anderem bei der Planung von Gebäuden oder für Pro¬to¬typen im Auto- und Flugzeugbau. Beispielsweise hat BMW ein Produktionswerk vor dem Bau in Nvidias Simulationsplattform verlegen lassen. In diesem „digitalen Zwilling“ der künftigen Fabrik kann der Autohersteller Arbeitsprozesse simulieren, um Planungsfehler zu vermeiden.
Mit Omniverse ist Nvidia schon jetzt im Metaverse vertreten. Zudem ist der Konzern mit seinen leistungsfähigen Chips eines der Unternehmen, die die notwendige Technologie bereitstellen, damit das Metaverse überhaupt funktionieren kann. Nvidia wächst rasant. Nvidia hat im Geschäftsjahr 2022/23 einen deutlichen Gewinnrückgang erfahren, erwartet aber starke Gewinnsprünge für die Folgejahre. Charttechnisch war das Wertpapier zuletzt zeitweise überkauft, Rücksetzer könnten aber faire Kurse für Long-Einstiege bieten.
2. Meta Platforms (ex Facebook)
Marc Zuckerberg, Gründer von Facebook, hat als einer der ersten das Potenzial des Metaverse erkannt. Für ihn ist das Metaverse „the next big thing“. Zuckerberg sieht Facebook in Zukunft nicht mehr als Social-Media-, sondern vielmehr als Metaverse-Unternehmen. Kern der Konzernstrategie ist nun der Aufbau des Metaversums, das das mobile Internet ablösen soll. Wie ernst es Zuckerberg ist, zeigt die Tatsache, dass Facebook im Oktober 2021 in „Meta Platforms“ umbenannt wurde.
Noch steckt das Metaverse in den Kinderschuhen. Bis 2030 rechnet Zuckerberg aber bereits mit 1 Mrd. aktiven Nutzern. Für die Entwicklung des Metaverse will der Konzern allein in Europa rund 10.000 neue Jobs schaffen. So viele Menschen arbeiten bei Meta Platforms übrigens schon jetzt an diesem Projekt.
Mit seinen sozialen Netzwerken Facebook und Instagram sowie den Messaging-Diensten WhatsApp und Messenger ist Meta Platforms hervorragend positioniert, um sich die Chancen, die das Metaverse bietet, zunutze zu machen. Zu Meta Platforms zählt auch Oculus, ein Hersteller von Virtual-Reality-Brillen. Mit den VR-Brillen Meta Quest 2 und Meta Quest 3, ist Meta unangefochtener Marktführer bei Virtual-Reality-Brillen. Meta erwartet für 2023 ein neues Rekordergebnis. Charttechnisch verlief das Jahr 2023 in den ersten zehn Monaten stabil nach oben. Sofern der Aufwärtstrend anhält, könnte es sich lohnen, bei Rücksetzern zuzugreifen.
1. Microsoft-Aktie
Einer der großen Profiteure des Metaverse und unsere Nummer 1 ist Microsoft. Der Software-Riese ist mit Windows nicht nur bei Computer-Betriebssystemen führend, sondern auch mit seinem Office-Paket. Dazu zählt neben Word und Excel auch „Teams“. Mit dieser Plattform, die durch die Corona-Pandemie einen kräftigen Schub bekommen hat, können Teilnehmer chatten, online Besprechungen durchführen sowie Notizen und Anhänge verschicken.
Der nächste Schritt ist „Microsoft Mesh“. Diese neue Version von Teams ermöglicht Nutzern künftig auch Meetings im virtuellen Raum, bei denen die Teilnehmer gewissermaßen gemeinsam am Tisch sitzen. Ermöglicht wird dies durch Microsofts Augmented-Reality-Brille „Hololens“, die bis dato fortschrittlichste AR-Brille für Unternehmen.
Darüber hinaus will Microsoft künftig noch stärker im rasant wachsenden Spielebereich mitmischen. Mit der Anfang 2022 angekündigten Übernahme des Spieleherstellers Activision Blizzard erweitert der Konzern sein Geschäft mit der Spielekonsole Xbox um bekannte Spieletitel wie „Call of Duty“, „World of Warcraft“ oder „Candy Crush“. So kann Microsoft immer mehr Gamer in die Cloud locken. Im Cloud-Geschäft wächst der US-Riese schon jetzt rasant und rückt Marktführer Amazon immer näher.
Microsoft ist sehr breit aufgestellt und ist damit einer der maßgeblichen Profiteure der Digitalisierung. Anleger, die in die Zukunft des Metaverse investieren möchten, kommen an dem Technologie-Giganten nicht vorbei. Das Unternehmen reiht seit Jahren ein Rekordergebnis an das nächste. Auch hier sollten Trader Einstiegsgelegenheiten suchen und nutzen.
Metaverse-Aktien-Liste: Sieben Top-Picks aus der neuen virtuellen Welt
In der folgenden Metaverse-Aktien-Tabelle finden Sie sieben Unternehmen, die gut aufgestellt sind, um vom Siegeszug des Metaverse zu profitieren.
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Metaverse Aktien | ISIN | TICKER | Börse |
---|---|---|---|
Walmart | US9311421039 | WMT | NYSE |
Roblox | US7710491033 | RBLX | Nasdaq |
Autodesk | US0527691069 | ADSK | Nasdaq |
Alphabet | US02079K1079 | GOOGL | Nasdaq |
Nvidia | US67066G1040 | NVDA | Nasdaq |
Meta Platforms (ex Facebook) | US30303M1027 | FB | Nasdaq |
Microsoft | US5949181045 | MSFT | Nasdaq |
Bildquelle(n): shutterstock, statista, pixabay
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