Apple Aktie Prognose 2023: Der Big Player greift nach den Sternen

Apple Aktie Prognose 2023: Der Big Player greift nach den Sternen

Die Apple Aktie stellt in vielen Depots ein Basis-Investment dar. Nicht zuletzt der weltberühmte Star-Investor Warren Buffett hält an der Apple Inc. fest. Doch ist die Begeisterung für den Hersteller von Smartphones, Laptops und anderen technischen Geräte gerechtfertigt? Apple will nun auch in das Bankengeschäft einsteigen. Wir haben die Apple Aktie (WKN: 865985, ISIN: US0378331005) unter die Lupe genommen und wagen eine Apple Aktie Prognose für 2023.

Apple Aktie: Kennziffern und Symbol

WKN: 865985; ISIN: US0378331005; Symbol: AAPL

Apple Aktienkurs

Geschäftsmodell, Produkte und Entwicklung

Das Beispiel Apple zeigt: Es gibt sie! Unternehmen, die als Garagenfirma starten und zum internationalen Megakonzern aufsteigen. Im Jahre 1976 mit einem Startkapital von 1.300 US-Dollar gegründet, gilt die Apple Inc. als ein Paradebeispiel für solche Erfolgsstorys. Mit dem damaligen Start-up hat der heutige Konzern selbstverständlich nur noch wenig gemein. Dies gilt auch für die Gründer: Von den drei Initiatoren Steve Wozniak, Ron Wayne und Steve Jobs hielt lediglich Jobs an Apple fest. Erst der Tod (5. Oktober 2011) konnte Steve Jobs Laufbahn bei Apple beenden. Als Galionsfigur hingegen lebt der Visionär weiter und wird nach wie vor mit dem Apfel-Business in Verbindung gebracht.

der mitgründer von apple steve jobs
Mitgründer Steve Jobs / shutterstock

Mittlerweile wird die Apple Inc. durch Tim Cook geleitet und der einstige Bestseller, der Macintosh, ist in jeder Hinsicht überholt. Doch gerade die Wandlungsfähigkeit zeichnet Apple aus. So stellt Unterhaltungselektronik zwar den Kern des Geschäfts dar. Allerdings hat man in den vergangenen Jahren kräftig am Service-Rad gedreht: Weg vom Hardware-Produzenten, hin zum Software-Riesen lautet das Motto.

Apple Produkte in der Übersicht

  • 1983: Lisa
  • 1984: Macintosh
  • 2001: iPod
  • 2007: iPhone
  • 2011: iPad
  • 2014: Watch

Zugegeben, die obige Liste der Produkte ist schnell gelesen. Sie umfasst jedoch nur die Kassenschlager des Apple-Imperiums. So generiert zum Beispiel allein das iPhone gut die Hälfte der Umsätze. Mit dem Mac, dem MacBook sowie zahlreichen Sondereditionen, dem MacStudio sowie dem MacMini ist man auch im PC-Bereich positioniert. Hinzu kommt allerlei Zubehör, das auf die Exklusivität der Produkte schließen lässt. Beispielsweise kapselt sich Apple mit dem Lightning-Anschluss (erfolgreich) vom breiten Markt ab. Die Auswahl an Ladekabeln, Docks und Powerbanks, die sich lediglich mit Apple-Produkten nutzen lassen, ist immens.

Doch ganz gleich, ob Ladekabel oder Handy: Die Kreationen der Kalifornier stehen für Design und Qualität. Zwar liegt Schönheit im Auge des Betrachters, doch die minimalistischen, häufig aus Aluminium gefertigten und äußerst flachen Geräte haben ihren ganz eigenen Charme. Und mit einer durchschnittlichen Lebensdauer von 4 Jahren halten iPhone & Co. tatsächlich einen Tick länger als die Unterhaltungselektronik der Konkurrenz.

verschiedene produkte von apple auf einem tisch
Apple Produkte / pixabay

The Next Big Thing

Die Gerätschaften von Apple erfreuen sich großer Beliebtheit und werden ungeachtet ihrer hohen Preise auch in wirtschaftlich schwachen Zeiten gekauft. Dennoch: Die Führung um Tim Cook hat unlängst eine Transformation eingeleitet. Vergleichsweise unspektakulär hat sich Apple in den vergangenen Jahren zu einem SaaS-Unternehmen entwickelt. Unter SaaS (Software as a Service) wird das Konzept verstanden, virtuelle Angebote (Software) als eine flexible Serviceleistung zu vermarkten. Etwa in Form eines Abonnements. Kunden erwerben also keine Lizenzen, sondern nutzen den jeweiligen Service für einen Preis X auf Zeit. Nach dem Ablauf der Zeit beziehungsweise Ablauf des Nutzungsrechts wird die jeweilige Lizenz erneut erworben, also ein erneutes Abo abgeschlossen. So bescheren die Kunden dem Unternehmen durch die stetige Verlängerung ihres Abos mitunter lebenslang wiederkehrende Umsätze. Beispiele für dieses Geschäftsmodell stellen der App Store, die Musikplattform iTunes sowie die Streaming-Sparte Apple TV+ dar. Tatsächlich könnte der Geschäftsbereich Service zum The Next Big Thing aufsteigen, wie Steve Jobs einst das iPhone ankündigte. Rund 20 Milliarden US-Dollar erwirtschaftete Apple zuletzt mit seinen Software-Lösungen und konnte somit in diesem Bereich ein Umsatzwachstum von knapp 15 Prozent verzeichnen.

Zum Greifen nah? Das Apple Car

Zugegeben: Elektroautos gibt es in Hülle und Fülle und der kürzlich vom E-Auto-Pionier Tesla ausgerufene Preiskampf unterstreicht die angespannte Lage auf dem Automarkt. Nicht zuletzt der aufstrebende China-Star BYD sorgt aktuell für Umbrüche auf den Straßen. Dennoch dürfte ein Elektroauto made in Cupertino jede noch so optimistische Apple Aktie Prognose über den Haufen werfen. Umfragen zufolge würde rund ein Viertel aller Amerikaner den Kauf eines Apple Car in Erwägung ziehen! Sofern denn der Preis stimmt. Dies scheint Apple verstanden zu haben: Das für 2026 geplante Vehikel soll mit einem Preis von unter 100.000 US-Dollar an den Start gehen. Welche Auswirkungen ein Apple Car auf den Mobilitätssektor haben würde, steht nicht fest. Einige Analysten handeln Apple jedoch bereits als den nächsten Tesla-Jäger.

Ob es der Apfel tatsächlich eines Tages auf die Straße schafft, ist keine ausgemachte Sache. Von Apple fehlt nach wie vor eine offizielle Stellungnahme, inwiefern der Konzern in den Mobility-Sektor einsteigen will! Dafür hat bereits der Autobauer Hyundai die angestrebte Partnerschaft bestätigt. Außerdem sind einige Patente in den Datenbanken der Kalifornier aufgetaucht, mit denen man wohl plant, das Elektroauto auf Linie zu bringen. Allein der Entwurf einer neuartigen Rückbank-Verkleidung inklusive beweglicher Anschnallgurte untermauert den baldigen Einstieg in den E-Mobility-Sektor. Apple-Jünger sind sich einig: Das Apple Car steht in den Startlöchern! Lediglich Design und Release werden – noch – heiß diskutiert.

Vom Tech-Giganten zur Bank?

Seit dem legendären Bankrott der Krypto-Handelsplattform Silvergate Capital sind auch zahlreiche Regionalbanken in den USA unter Druck geraten. Allem voran die Silicon Valley Bank (SVB), die allerlei Start-up-Gelder verwaltete. Der allseits befürchtete Bank Run ließ sich lediglich durch Kriseninterventionen auf höchster Ebene verhindern. So nahm sich der amerikanische Präsident Joe Biden höchstpersönlich der Sache an. Das Kernproblem, die Schieflage vieler Banken durch massive Zinsverschiebungen, bleibt jedoch bestehen.

Umso überraschender die Apple News, man wage den Einstieg ins Bankengeschäft! So will Apple allen Kunden, die über eine aktive Apple-ID verfügen, satte 4,15 Prozent Zinsen auf das hinterlegte Guthaben zahlen. Damit übertrifft der Tech-Gigant sowohl die Konditionen vieler Regional- als auch Großbanken, die mitunter lediglich nur 0,5 Prozent Zinsen bieten. Da Apple selbst über keine Banklizenz verfügt, schloss man zuvor eine Kooperation mit Goldman Sachs. Für Kunden hat die „indirekte“ Vergütung jedoch keine Auswirkungen: Wer ein Apple-Produkt besitzt und dieses registriert hat, erhält auf seine Einlagen ab sofort 4,15 Prozent Zinsen. Jedoch ausschließlich in den USA! Die Auswirkungen des Zins-Hammers für Apple selbst sind noch nicht absehbar. Schließlich muss der Apfel-Konzern etliche Millionen, wenn nicht gar Milliarden, seinem Partner „rückvergüten“. Die Kooperation könnte sich Analysten zufolge dennoch auszahlen. Grund: Zahlreiche Menschen verfügen nach wie vor nicht über ein iPhone, iPad oder iPod. Neukunden winken! Hinzu kommen die möglichen Einnahmen durch eventuelle Einkäufe im AppStore. Frei nach dem Motto „Gelegenheit macht Käufer“, könnten selbst entschlossene Sparer zu Schnäppchenjägern werden, sofern die Angebote für Apps & Co. attraktiv genug erscheinen. In einer Apple Aktie Prognose 2025 sollten diese möglichen Mehreinnahmen unbedingt beachtet werden.

Wird Apple zu einer Gefahr für die Banken? Diese Fragen stellen sich tatsächlich einige Anleger. Denn: Die Bankenkrise, die auch europäische Geldhäuser ereilte, wurde einerseits durch massive Wertveränderungen bei langjährig laufenden Staatsanleihen und andererseits durch Mittelabflüsse hervorgerufen. Letzteres Phänomen könnte sich fortsetzen! Kunden klassischer Banken könnten ihr Geld auf das Apple Konto überweisen, da dort höhere Zinsen gezahlt werden. Die Bonität der jeweiligen Geldhäuser würde abermals sinken!

Das China-Problem

Ob und inwieweit die Zinsangebote von Apple den Bankensektor erneut ins Wanken bringen, bleibt abzuwarten. Einige Beobachter gaben bereits Entwarnung. Ähnliches gilt für das hiesige China-Problem. Apple ist nämlich enorm abhängig von dem chinesischen Markt. Mit einem Umsatzanteil von knapp 20 Prozent erwirtschaftet Apple einen erheblichen Teil seiner Erlöse im Reich der Mitte. Doch nicht nur die Kauflaune der Chinesen könnte den Apple Aktie Kurs unter Druck setzen: Apple unterhält, ebenso wie Tesla, große Teile seiner Produktionsstätten in China.

So fertigt etwa der Zulieferer Foxconn in den Fabrikwerken von Zhengzhou die aktuelle iPhone-Serie. Aufgrund der harten Zero-Covid-Maßnahmen der chinesischen Regierung kam dort die Produktion teilweise gänzlich zum Erliegen. Der Apple Aktie Kurs litt erheblich unter diesen Beschränkungen. Und: Foxconn steht immer wieder in der Kritik, seine Arbeiter auszubeuten. Löhne wurden vermehrt nicht gezahlt und im November 2022 soll nahezu die gesamte Belegschaft (200.000 Arbeiter) gegen ihren Willen in den Fabrikhallen festgehalten worden sein.

die chinesische flagge, den usa als eine flagge
Apple will seine Produktionslinien aus China zurückziehen / shutterstock

Die gute Nachricht für alle Aktionäre: Die Kommunistische Partei ist von ihrer Zero-Covid-Strategie abgewichen und das Re-Opening hat die binnenländische Wirtschaft stärken können. Auch die Werke von Foxconn & Co. haben ihre Produktionen hochgefahren. Das China-Problem könnte sich zudem weiter entschärfen. Denn Apple arbeitet offensichtlich an Plänen, sich aus dem chinesischen Markt zurückzuziehen. Zumindest, was China als Produktionsstandort angeht. So teilte der US-Konzern im Oktober 2022 mit, dass das iPhone 14 alsbald in indischen Fabriken hergestellt werde. Der Plan scheint aufzugehen: Ende April diesen Jahres erschien die Apple News, man habe die Produktion der Smartphones in Indien bereits verdreifacht!

Kennzahlen in der Übersicht

Ganz gleich, ob Tech oder Autobauer Aktie: Bei der Analyse eines börsennotierten Unternehmens müssen bestimmte Kennzahlen Beachtung finden. Das häufig angeführte Kurs-Gewinn-Verhältnis, kurz KGV, gibt zwar einen ersten Anhaltspunkt über den Preis der Aktie, allerdings keinerlei Aufschlüsse über deren Wert. Derweil ist die Apple Aktie mit einem KGV von knapp 30 bepreist. Im historischen Vergleich weist die Aktie damit eine leichte Überbewertung auf, sofern lediglich das Verhältnis zwischen Gewinn und Kursniveau in Relation gesetzt wird.

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Geschäftsentwicklung und Apple Aktie Dividende

Elementar für die Analyse eines Unternehmens und dessen Aktie ist ein Blick auf das operative Geschäft. Hier stechen bei Apple die Umsatz- und Gewinnentwicklung hervor. Stand zum Beispiel 2008 ein Gewinn von 4,83 Milliarden US-Dollar in der Bilanz, konnte man diesen zehn Jahre später um mehr als 1.000 Prozent steigern (59,5 Milliarden US-Dollar) und im letzten Geschäftsjahr sogar Rekordgewinne von 99,8 Milliarden US-Dollar einfahren. Die Nettogewinnmarge lag in der Vergangenheit stets um die 20 Prozent – in den Jahren 2020 und 2021 stieg die Marge gar auf 25 Prozent. Des Weiteren fällt die sehr gesunde Bilanz auf. Im Piotroski-F-Score-Index, ein Gradmesser für die finanzielle Stabilität eines Unternehmens, erringt Apple 8 von 9 Punkten.

Die Cash-Reserven geben genügend Spielraum für eine Dividende. Ein Hinweis dafür, dass sich Apple zu einem Value-Titel entwickelt! Obgleich die aktuelle Dividendenrendite lediglich bei 0,6 Prozent liegt, grenzt sich Apple in dieser Hinsicht bereits von vielen Tech-Konzernen ab und wird in manch einer Apple Aktie Analyse als der nächste Dividenden-Aristokrat betitelt. Hierbei handelt es sich um Unternehmen, die ihre Dividende in den vergangenen 25 Jahren nicht nur kontinuierlich gezahlt, sondern sogar Jahr für Jahr angehoben haben. Mit einer Ausschüttungsquote von lediglich 15,1 Prozent besteht bei der Apple Dividende tatsächlich reichlich Luft nach oben. Und der Anfang ist gemacht: Am 4. Mai verkündete man eine Erhöhung der Apple Dividende auf 0,24 US-Dollar pro Aktie. Ein Aufschlag von 4 Prozent! Stichtag für die Ausschüttung ist der 15. Mai 2023.

Stolperfalle Gewinnwachstum

Auf dem Papier machen die Finanzkennziffern von Apple Eindruck, keine Frage. Die stetig wachsenden Gewinne konnten dem Apple Aktienkurs zuletzt immer wieder zu neuen Höchstständen verhelfen. Leider kommen die Rekordeinnahmen nicht von Ungefähr! Zwar mag Apple einer der erfolgreichsten Player in der Unterhaltungselektronik sein. Doch ein erheblicher Teil der Gewinnsteigerungen resultiert nicht aus operativen Erfolgen, sondern aus der stetig sinkenden Zahl ausstehender Aktien.

Denn Apple kauft Jahr für Jahr Abertausende Aktien zurück, nimmt sie also vom Markt. Die Folge: Der Gewinn pro Aktie steigt zwar, tatsächlich jedoch wächst der Gewinn weit weniger rasant als auf dem Papier! Die Erträge werden vielmehr „neuverteilt“ als gesteigert. Anleger sollten bei ihrer Apple Aktien Prognose unbedingt den unverwässerten Gewinn pro Aktie im Auge behalten! Dieser Wert gibt den tatsächlichen und ohne „Financial Engineering“ erkauften Ertrag pro Aktie an.

Wie stark das bisherige Aktienrückkaufprogramm den Gewinn tatsächlich aufpoliert hat, ist schwer nachvollziehbar. Für den Aufkauf der Unternehmensanteile wurden nämlich Kredite aufgenommen, wodurch sich eine weitere Kostenposition ergibt. Die Experten des Analystenhauses Bloomberg gehen davon aus, dass Apple in den letzten fünf Jahren über 450 Milliarden US-Dollar für diese Rückkaufprogramme ausgegeben hat. Problem: Sollte das Team um Tim Cook angesichts steigender Zinsen nicht mehr bereit sein, neue Kredite aufzunehmen, könnte neben dem Gewinn auch der Apple Aktienkurs zurückkommen. Im Jahr 2020 befanden sich 17,1 Milliarden Apple Aktien im freien Umlauf (Freefloat). Für 2023 soll diese Zahl auf 15,9 Milliarden Stück sinken. Die Wahrscheinlichkeit hierfür ist seit der Verkündung der Apple Quartalszahlen gestiegen. Denn in den kommenden Monaten will der Konzern Anteile im Wert von 90 Milliarden US-Dollar erwerben. Wieder einmal!

News: Apple Quartalszahlen

Am 4. Mai legte Apple bereits die Quartalszahlen für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2023 vor. Der Tech-Gigant bilanziert nämlich differenziert und rechnet stets im Herbst für das jeweilige Finanzjahr ab.

Ungeachtet der eigentümlichen Datierung konnten die Apple Quartalszahlen überzeugen. Und nicht nur die Apple Aktionäre, sondern auch der Gesamtmarkt reagierte positiv auf das Zahlenwerk: Trotz strauchelnder Banken, Zinssorgen und Rezessionsängste konnten die Indizes in den Folgetagen spürbar zulegen.

Doch zurück zur Apple Aktie. Sorgten die zuletzt gemeldeten Quartalszahlen zunächst für einen Rücksetzer beim Apple Aktienkurs, so wurden die nun gemeldeten Ergebnisse unvoreingenommen positiv gewertet. Der Apple Kurs zog um rund 3 Prozent nach Bekanntgabe der Q2 2023 Ergebnisse an. Ausschlaggebend dürften wohl die Absatzzahlen des Kassenschlagers gewesen sein. Mit dem iPhone generierten die Kalifornier einen Umsatz von 51,3 Milliarden US-Dollar, was einem Zuwachs von 1,5 Prozent entspricht. Ein Rekordwert! Der Absatz der Notebooks hingegen erlitt einen regelrechten Einbruch (- 31 Prozent). Auch mit dem iPad (- 13 Prozent) und den Wearables wurde weniger Bares erzielt. Dafür wuchs die Service-Sparte prächtig (+ 6 Prozent) und stellt nun nach dem iPhone den zweitgrößten Umsatztreiber dar!

diagramm zur umsatzverteilung von apple im zweiten Quartal 2023
Umsatzverteilung im zweiten Geschäftsquartal 2023 / FinMent

Insgesamt lag der Umsatz bei 95,2 Milliarden US-Dollar. Ein Rückgang von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr! Auch beim Gewinn musste man auf Jahresebene, also bezogen auf den Q2 2022 Bericht, einen Rückgang vermelden. Die erwirtschafteten 24 Milliarden US-Dollar (- 3,4 Prozent) konnten Anleger sowie Analysten dennoch zufriedenstellen. Denn: Nach den Rekordjahren 2020 – 2022 war ein Rückgang ausgemachte Sache. Beobachter hatten mit noch deutlicheren Abschlägen gerechnet.

Ebenso interessant wie die absoluten Zahlen wirkt die Umsatzverteilung: Zwar musste man auf dem heimischen Markt einen leichten Rückgang und in Japan sogar ein Minus von 9 Prozent hinnehmen. Doch in der Region „Asia Pacific“, zu der auch der bedeutsame Wachstumsmarkt Indien gehört, konnte ein Wachstum von 15 Prozent erzielt werden.

Apple Aktie Chart

Ähnlich wie die Wertpapiere von Amazon, Meta und Alphabet profitierte die Apple Aktie in den vergangenen Jahren enorm von der positiven Stimmung für Technologie-Werte. Insbesondere nach dem Ausbruch des Corona-Virus im Februar 2020 legte die Apple Aktie eine erstaunliche Performance an den Tag: Bis Ende 2021 konnte der Apple Kurs um bis zu 175 Prozent zulegen.

Nach dem massiven Anstieg bei Tech Aktien im Allgemeinen fiel dann Anfang 2022 allerdings auch die Apple Aktie in eine Konsolidierung. Entgegen des breiten Marktes schlug sich der Apfel-Konzern jedoch wacker und verlor deutlich weniger als die Peergroup. Unterstützungszonen um die 145 US-Dollar beziehungsweise 131 US-Dollar generierten immer wieder Käufer und riefen längere Rallyes hervor.

Apple Aktienchart 2020 – 2023 / FinMent

Zuletzt litt der Apple Kurs unter dem aggressiven Vorgehen der US-Notenbank sowie enttäuschende Aussichten des Chip-Herstellers Micron Technology. Seit Verkündung der Quartalszahlen Anfang Mai und der Hoffnung auf eine baldige Zinspause konnte sich der Apple Aktienkurs jedoch deutlich erholen. Nachdem die Aktie die Widerstandszonen um 160,1 sowie 165,79 US-Dollar hinter sich ließ, kämpft der Wert aktuell mit der Hürde bei 173 US-Dollar. Sollte es den Bullen gelingen, die Aktie über diese Marke zu heben, bestünde ein weiteres Aufwärtspotenzial auf das bisherige Allzeithoch bei 180,68 US-Dollar! Anleger sollten jedoch auch Rücksetzer in Betracht ziehen: Von der 200-Tages-Linie bei 151 US-Dollar hat sich die Apple Aktie weit entfernt und könnte diese durchaus nochmals testen, sollten zum Beispiel Rezessions- und/oder Zinssorgen zunehmen.

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Apple Aktie Prognose

Ungeachtet der zahlreichen Analystenschätzungen sollten Sie sich stets ein eigenes Bild über die Finanzen sowie Aussichten eines Unternehmens machen. Zudem lohnt es sich für Trader, ein konkretes Kursziel für Käufe und Verkäufe festzulegen. Wobei die Apple Aktie von vielen Anlegern als ein „Buy and Hold“ Investment empfohlen wird. Da sich viele Fondsmanager jedoch an dem allgemeinen Apple Kursziel orientieren, macht ein Blick auf die aktuellen Apple Aktie Prognosen durchaus Sinn.

Unter den Analysten, die die Aktien von Apple tracken, stechen die Häuser Morgan Stanley und Goldman Sachs sowie die Bank of America hervor. Die Experten aus dem Hause Morgan Stanley etwa stufen die Aktie mit einem klaren Kauf ein, sehen jedoch nur noch ein bedingtes Potenzial. Kursiel: 185 US-Dollar. Demgegenüber steht die Bank of America. Die Nationalbank sieht den Tech-Konzern bei 173 US-Dollar fair bewertet. Das Rating lautet „Neutral“. Deutlich positiver sieht Goldman Sachs die Apple Aktie. Schon in den nächsten Wochen soll der Schein auf bis zu 205 US-Dollar steigen! Die Goldmänner sprechen demnach ein klares Buy-Rating aus.

Apple Aktie Prognose Übersicht

Apple Aktie Prognose Übersicht

  • Anzahl der Analysten: 45
    • Positiv: 34 (24 x Kaufen, 10 x Aufstocken)
    • Neutral: 9 (9 x Halten)
    • Negativ: 2 (1 x Reduzieren, 1 x Verkaufen)
    • Ohne Meinung: 6
 
  • Durchschnittliches Kursziel: 178,14 US-Dollar
  • Höchstes Kursziel: 210 US-Dollar
  • Niedrigstes Kursziel: 116 US-Dollar

Apple Aktie Kursziel

Analysten, die die Apple Aktie derweil covern, stehen dem Unternehmen überwiegend positiv gegenüber. Derweil beobachten 45 Experten den Apfel-Konzern und erwarten in den kommenden Monaten einen Apple Aktie Kurs von durchschnittlich 178,14 US-Dollar.

Apple Aktien : Basisdaten

Fazit

Bei der Apple Inc. handelt es sich um einen etablierten und dennoch wachsenden Technologiekonzern. Die Apple Aktie orientiert sich demnach tendenziell am Stimmungsbarometer für Tech Aktien. Jedoch sticht das Apfel-Imperium in vielerlei Hinsicht aus der breiten Masse hervor. Die Historie etwa zeugt von der Innovationskraft des Unternehmens und auch ohne Steve Jobs scheint Apple nicht den Anschluss zu verpassen.
Entscheidend für die Zukunft von Apple und somit entscheidend für den Apple Aktienkurs sind aus heutiger Sicht zwei Aspekte: erstens die wirtschaftliche Entwicklung im Zusammenhang mit einer drohenden Rezession und zweitens die Transformation des Konzerns zum Service-Dienstleister. Sollte die – globale – Wirtschaft tatsächlich stark abkühlen, dürfte auch Apple unter sinkenden Absätzen respektive Einnahmen leiden. Wer allerdings von Apple als Brand überzeugt ist und davon ausgeht, dass sich iPhone & Co. weiterhin gegen die preiswertere Konkurrenz durchsetzen können, darf bereits auf dem aktuellen Kursniveau einen Apple Aktien Kauf in Erwägung ziehen. Allerdings lohnt es sich, eine persönliche Apple Aktie Prognose 2023 zu erarbeiten und gegebenenfalls ein eigenes Apple Kursziel aufzustellen.

Bei der Apple Aktie Prognose 2025 hingegen überwiegt der Aspekt der geplanten Transformation, weg vom Hersteller von Hardware in der Unterhaltungselektronik, hin zum übergreifenden Software- und Servicekonzern. Apple hat mit seinen Streamingdiensten erste zusätzliche Einnahmequellen erschlossen und könnte diese maßgeblich ausbauen und sogar erweitern. Beispielsweise ist der Konzern bereits in den Gesundheitssektor eingedrungen und könnte über die Apple Watch umsatzstarke Kooperationen mit Versicherungen erschließen. Für zusätzliches Potenzial konnte zuletzt der Einstieg in den Bankensektor dienen. Ein geschickter Schachzug bedenkt man, dass durch den möglichen Verkauf der ohnehin längst erstellten digitalen Inhalte Mehreinnahmen ohne Zusatzkosten entstünden!

Anleger sollten allerdings das Aktienrückkaufprogramm im Auge behalten. Denn die Rekordzahlen bei Umsatz und Gewinn sind vorwiegend Financial Engineering geschuldet. Sollte das Aktienrückkaufprogramm eingestellt werden, könnten zukünftige Quartalszahlen für negative Überraschungen sorgen. Ebenfalls im Auge behalten sollten Investierte und Interessierte die Entwicklungen rund um das Apple Car: Bestätigt man den Einstieg in die Elektromobilität, dürfte die Apple Aktie News eine grundlegende Neubewertung der Apple Aktie bewirken. Die Kursziele der Analysten dürften deutlich steigen.

Für Investoren ist es daher wichtig, die Entwicklungen bei Apple genau zu verfolgen, um frühzeitig auf mögliche Veränderungen reagieren zu können und gegebenenfalls ihre Investitionen zu schützen.

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Bildquelle(n): shutterstock, pixabay, statista

Kontakt: Apple, Inc.

One Apple Park Way
CA 95014 Cupertino, California

Phone : +1 408 996 1010
E-Mail-Address: contactus.de@euro.apple.com
Web : http://apple.com/

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