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Meta Platforms Aktie Prognose 2024: Bald die Nummer 1 im Bereich KI?
Meta Aktie News: Softwareriese plant Einstieg bei Brillendesigner Essilor Luxottica
- Loic Bickert
- | Letzte Aktualisierung am
An der Wall Street stehen Technologieunternehmen derweil hoch im Kurs. Auslöser für die Tech-Rally: Künstliche Intelligenz, kurz KI. Beispiel Meta Platforms. Nach einem branchenweiten Abwärtstrend, in dem auch die Meta Aktie fast 80 Prozent ihres Wertes verlor, feierte sie ein fulminantes Comeback. In einer Rallye konnte sich die Aktie mehr als verdreifachen!
Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse für das zweite Quartal 2024 stieg die Aktie erneut und lag mit 496 US-Dollar nahezu 480 Prozent über ihrem Tief aus dem November 2022.
Meta schlägt erneut Prognosen – Direkt zu den Quartalszahlen Q2 2024
In unserer Meta Platforms Aktienanalyse blicken wir auf die zuletzt veröffentlichten Meta Quartalszahlen 2024 und erörtern die kontroversen Zukunftsprognosen, die vom Goldenen Zeitalter bis hin zum Untergang des Social-Media-Konzerns reichen. Selbstverständlich nehmen wir auch die Positionierung des Multi-Milliarden-Konzerns innerhalb der KI-Bewegung unter die Lupe und wagen uns an ein mögliches Meta Kursziel für 2025
Meta Aktie: Kennziffern und Symbol
WKN: A1JWVX, ISIN: US30303M1027, Ticker-Symbol: META
Meta Platforms Aktienkurs
Meta Platforms, Inc. im Überblick
Meta Platforms, ehemals bekannt als Facebook Inc., wird in der Öffentlichkeit als „Meta“ bezeichnet. Deshalb wird die Aktie des Unternehmens oft als „Meta Aktie“ gehandelt. Das in Menlo Park, Kalifornien, ansässige US-Technologieunternehmen ist hauptsächlich durch das Social-Media-Unternehmen Facebook bekannt.
Das Unternehmen ist in zwei Hauptgeschäftssegmente unterteilt: Family of Apps (FoA) und Reality Labs.
Verteilung des Nettoumsatzes nach Geschäftstätigkeiten:
- Personalisierte Werbung – 98,2 %
- Sonstiges (Family of Apps) – 0,9 %
- Reality Labs – 0,9 %
Family of Apps (FoA)
Dieses Segment umfasst einige der bekanntesten und am weitesten verbreiteten sozialen Medien und Kommunikationsplattformen der Welt.
Facebook: Die ursprüngliche Plattform des Unternehmens bleibt eine der meistgenutzten Websites der Welt. Nutzer können Profile erstellen, Fotos und Videos teilen, Nachrichten posten, mit Freunden/Familie kommunizieren und an Gruppendiskussionen teilnehmen. Facebook bietet auch eine Plattform für Unternehmen, um Produkte zu bewerben und mit Kunden zu interagieren.
Facebook Messenger: Dies ist eine eigenständige Messaging-App, die es den Nutzern ermöglicht, private oder Gruppentextnachrichten, Sprach- und Videoanrufe zu senden und zu empfangen.
WhatsApp: WhatsApp ist eine Messaging-App, mit dem Nutzer Textnachrichten, Sprach- und Videoanrufe senden und empfangen können. Es ist besonders in Ländern außerhalb der USA beliebt und wird oft für internationale Kommunikation verwendet.
Instagram: Instagram ist eine Foto- und Video-Sharing-App, die es den Nutzern ermöglicht, visuell ansprechende Inhalte zu erstellen und zu teilen. Es bietet auch Funktionen wie Stories, IGTV für längere Videos und Shopping-Funktionen für Unternehmen.
Reels und Threads: Reels ist eine Funktion innerhalb von Instagram, die es den Nutzern ermöglicht, kurze Videos zu erstellen und zu teilen. Es ist eine direkte Antwort auf die Popularität von TikTok und ermöglicht es den Nutzern, 15 – 30 Sekunden lange Videos mit Musik zu erstellen und zu teilen. Threads ist eine eigenständige App, die eng mit Instagram verbunden ist und es den Nutzern ermöglicht, Textupdates zu teilen und an öffentlichen Gesprächen teilzunehmen. Sie wurde vom Instagram-Team entwickelt und bietet einen separaten Raum für Echtzeit-Updates und öffentliche Gespräche.
Reality Labs
Reality Labs ist das Segment von Meta, das sich auf die Entwicklung von Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und anderen zukunftsweisenden Technologien konzentriert.
Oculus: Oculus besteht aus einer Reihe von VR-Headsets und -Plattformen, die es den Nutzern ermöglichen, in immersive virtuelle Welten einzutauchen. Es wird sowohl für Unterhaltungszwecke (Spiele und Filme) als auch für professionelle Anwendungen (Trainings und Simulationen) verwendet.
Zusätzlich zu diesen Produkten und Dienstleistungen investiert Meta auch stark in die Entwicklung des sogenannten Metaverse, eine vernetzte virtuelle Realität, die als Erweiterung oder sogar als Ersatz für das Internet dienen könnte.
Das Geschäftsmodell von Meta basiert hauptsächlich auf Werbeeinnahmen, die durch verschiedene Plattformen generiert werden. Unternehmen können gezielt Werbung schalten, die an die Interessen und dem Verhalten der Nutzer angepasst ist. Darüber hinaus generiert Meta Einnahmen durch den Verkauf von Hardwareprodukten wie Oculus-Headsets und durch verschiedene andere Dienstleistungen und Partnerschaften.
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Metaverse - Noch immer ein Sorgenkind
Der Geschäftsbereich Reality Labs galt vielen Analysten als „Rote Flagge“ in der Bilanz von Meta. Das Unternehmen investierte einst stark in das Metaverse und hat bereits mit der Einführung der hauseigenen Headsets begonnen. Hierüber sollen Nutzer miteinander kommunizieren und interagieren können. Für die Strategie, das Metaverse voranzutreiben, erntete Mark Zuckerberg herbe Kritik. Meta solle seine Profitabilität voranbringen und die Ausgaben in diesem defizitären Bereich kürzen, so die Vorwürfe.
Im Geschäftsjahr 2022 musste man im Bereich Metaverse beziehungsweise Reality Labs einen Verlust von über 13 Milliarden US-Dollar verkraften. Mit den im Februar 2024 vorgelegten Quartalszahlen für das vierte Quartal des Vorjahres standen auch die Finanzdaten für das Fiskaljahr 2023 fest: Die Verluste haben im abgelaufenen Jahr zwar zugenommen, lagen mit insgesamt 16 Milliarden US-Dollar jedoch unter den Befürchtungen der Analysten. Und: Dank eines breit angelegten Stellenabbaus sowie weiteren Sparmaßnahmen sanken die Investitionen insgesamt um rund 4,1 Milliarden US-Dollar (Material- und Lohnkosten sowie Vertrieb & Marketing).
Die Einnahmen aus dem Bereich Reality Labs stammen größtenteils aus dem Verkauf der benötigten Unterhaltungselektronik, darunter Produkte wie Meta Quest und anderen tragbaren Geräten. Zum aktuellen Zeitpunkt verlangt Meta für seine Quest 3 Mixed Reality rund 519,00 Euro. Derweil schrecken noch viele potenzielle Käufer vor diesen Preisen zurück. Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass sich auch andere Technologiegiganten in diesen Bereich vorwagen. So hat beispielsweise Apple (AAPL) sein Mixed-Reality-Gerät Vision Pro vorgestellt und wird mittlerweile offiziell auch verkauft, dessen Preis bei über 3.000 US-Dollar liegt.
Metas Vision des Metaverse geht über Headsets und Spiele hinaus und umfasst auch Plattformen wie Horizon Worlds. Ihr Ziel ist es, mittels Hardware- und Softwareangebote die physische und die digitale Welt zu verschmelzen. Die Vorstellung, Mixed-Reality-Ausrüstung für virtuelle und physische Interaktionen zu tragen, insbesondere im beruflichen Umfeld, ist jedoch für viele Menschen aktuell schwer vorstellbar.
Für Gründer und CEO Mark Zuckerberg ist es entscheidend, neue Wachstumschancen zu erkennen und zu nutzen. Der Erfolg der Metaverse-Initiative von Meta ist jedoch noch ungewiss. Auch wenn es dem Unternehmen gelingen sollte, eine Nische im Bereich der Mixed-Reality-Spiele zu besetzen, ist es fraglich, ob dies eine mögliche zukünftige Stagnation im Kerngeschäft kompensieren kann.
Die 5 größten Aktionäre der Meta Aktie:
The Vanguard Group, Inc. – 8,54%
Fidelity Management & Research Co. LLC – 6,33%
BlackRock Advisors LLC – 5,64%
State Street Corp. – 3,95%
JP Morgan Investment Management, Inc. – 2,26%
Meta Aktie News: Softwareriese plant Einstieg bei französischem Brillendesigner Essilor Luxottica
Seit einiger Zeit kooperieren Meta Platforms und der französische Brillendesigner Essilor Luxottica bei der Entwicklung von Datenbrillen. Unter der Marke Ray-Ban führt der gut 95 Milliarden Euro schwere Modekonzern bereits einige smarte Hightech-Gestelle, mit denen der Träger ins Metaverse eintauchen darf. Die rund 330 Euro teuren Brillen scheinen jedoch nur den Auftakt für den modischen Ausflug in Zuckerbergs immersive Welten darzustellen.
So kursierten monatelang Gerüchte über eine Beteiligung von Meta Platforms an Essilor Luxottica. Während der Vorlage der Quartalszahlen im Juli befeuerte dann der CEO des Brillendesigners alias Francesco Milleri die Gerüchte. Mehr noch: Laut Milleri plane Meta Platforms eine direkte Beteiligung an der Essilor Luxottica S.A. in Höhe von 5 Prozent. Diese sei jedoch lediglich durch den direkten Erwerb von Aktien aus dem freien Handel (Freefloat). Nach Bekanntgabe der News zog die Essilor Luxottica Aktie (WKN: 863195, ISIN: FR0000121667) kräftig an und kletterte auf ein neues Allzeithoch! Meta Platforms äußerte sich bezüglich einer Beteiligung bis Redaktionsschluss nicht.
Meta Platforms Quartalszahlen Q2 2024
Am 31. Juli veröffentlichte Meta Platforms die Ergebnisse für das zweite Quartal des Geschäftsjahrs 2024. In der ersten Jahreshälfte konnte der Konzern einen Umsatz von 39,07 Milliarden US-Dollar erzielen, ein Wachstum von 22 Prozent gegenüber dem Q2 2023 (32 Milliarden US-Dollar). Der Gewinn kletterte auf 13,46 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 5,16 US-Dollar pro Aktie – ein Anstieg von über 70 Prozent! Analysten hatten mit einem Gewinn pro Aktie von 4,73 Dollar sowie einem Umsatz von 38,3 Milliarden US-Dollar gerechnet.
Ferner stieg die operative Marge (EBIT) von zuvor 29 Prozent auf 38 Prozent. Der Tech-Konzern scheint demnach an den richtigen Schrauben gedreht und seine Profitabilität gesteigert zu haben. Zwar fielen auch die Investitionen mit einer Gesamtsumme von 24,22 Milliarden US-Dollar höher aus (+ 7 Prozent), doch der Markt hatte noch höhere Ausgaben im Zuge des Ausbaus von Rechenzentren & Co. befürchtet.
Obendrauf konnte der Ausblick überzeugen: Der in Aussicht gestellte Umsatz zwischen 38 und 41 Milliarden US-Dollar lag leicht über den Schätzungen von 39,2 Milliarden US-Dollar. Zwar sollen auch die Ausgaben über den Erwartungen liegen, das angestrebte maximale Investitionsvolumen von mindestens 37 Milliarden US-Dollar wurde jedoch akzeptiert. Die Ankündigung der Alphabet Inc. eine Woche zuvor, unter Umständen mehr als nötig in KI zu investieren, hatte Anleger vermutlich auf eine zusätzliche Investitionswelle vorbereitet.
Meta Aktie Dividende 2024
Aussagen bezüglich der Dividende machte Meta Platforms auf der anschließenden Pressekonferenz am 31. Juli übrigens nicht. Demnach dürfte die Quartalsdividende bei 0,5 US-Dollar beibehalten bleiben. Zur Erinnerung: Mit Vorlage der Q1 2024 Zahlen gab der Konzern auch die Einführung eines Dividendenprogramms bekannt und sorgte damit für einen Paukenschlag. Derweil liegt die Dividendenrendite zwar lediglich bei 0,43 Prozent, doch die Vergütung gilt als ein wichtiges Signal. Die Profitabilität des „Freunde-Netzwerks“ hat neue Höhen erklommen; ab sofort stehen weniger die Interessen des Gründers, sondern die der Aktionäre im Vordergrund.
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Welches Potenzial kann durch Investitionen in KI freigesetzt werden?
Im Mittelpunkt der Strategie von Meta steht die Optimierung der Nutzerbindung – ein wichtiger Umsatztreiber. Das Unternehmen verzeichnet ein vielversprechendes Wachstum bei den täglich aktiven Nutzern und den Engagement-Kennzahlen, ein Trend, den Zuckerberg zuletzt des Öfteren hervorhob. Er wies auf eine strategische Neuausrichtung hin, die sich auf die Maximierung der Nutzungsdauer konzentriert und zugleich bestehende Nutzerinteraktionen vertiefen soll. Diese Neuausrichtung zielt darauf ab, das Potenzial der Plattformen zu nutzen, die zusammen mehr als drei Milliarden Nutzer weltweit erreichen.
Das Engagement von Meta im Bereich KI spiegelt sich in den umfangreichen Investitionen in die digitale Infrastruktur, die sich bis 2024 auf bis zu 40 Milliarden US-Dollar belaufen sollen, wider. Diese Milliarden sind für Server und Rechenzentren bestimmt, die für die Unterstützung hoch entwickelter KI-Modelle wie dem Llama 3 und seinen Vorgängern unerlässlich sind. Das operative Rückgrat dieser KI-Initiativen wird durch den beeindruckenden Kauf von 600.000 GPU-Chips, darunter 350.000 H100-GPUs von Nvidia, sowie durch umfangreiche Einkäufe bei Advanced Micro Devices (AMD) gebildet.
Eine weitere wichtige Entwicklung im Rahmen dieser Strategie ist die Freigabe von Llama 2, der aktuellen Version des großen Sprachmodells von Meta. Durch die Umgestaltung als Open Source Programm sollen in erster Linie kartellrechtliche Bedenken ausgeräumt werden, da somit der Zugang zu fortgeschrittenen KI-Werkzeugen demokratisiert wird. Dieser Schritt könnte potenziell Monopolansprüche verwässern, da ein dezentrales Modell des technologischen Fortschritts geschaffen würde.
Darüber hinaus verbessert die Integration von KI in die Messaging-Plattformen von Meta – Facebook, Messenger und Instagram – die Möglichkeiten der Datenanalyse und ermöglicht eine noch fokussiertere Bereitstellung von Inhalten. Beobachter erwarten, dass diese Integration das Engagement der Nutzer erheblich steigern und einen positiven Kreislauf in Gang setzen wird, bei dem ein erhöhtes Engagement zu mehr Werbeeinblendungen und potenziell höheren Einnahmen führt.
Parallel zu diesen technologischen Fortschritten erforscht Meta auch Synergien mit dem E-Commerce, wie die jüngste Partnerschaft mit Amazon zeigt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten und möglicherweise die Amazon-Einkaufshistorie der Nutzer zu integrieren. Durch maßgeschneiderte Produktempfehlungen könnten zusätzliche Werbeeinnahmen und sogar Verdienste durch Affiliate-Links entstehen. Ferner erhält Meta Platforms durch die Partnerschaft Zugang zu wertvollen Daten, die der hauseigenen KI Einblicke in das Kaufverhalten der Kunden ermöglichen. Diese Datenmengen sind nur schwer zu werten, etwa in einer Meta Platforms Aktie Prognose 2025. In den kommenden Monaten könnte sich die Bedeutung dieser Daten jedoch herauskristallisieren.
Meta AI: Meta AI ist der charakteristische Chatbot von Meta und ein beeindruckendes Gegenstück zu ChatGPT von OpenAI. Dieser KI-gesteuerte Konversationsassistent wird in Plattformen wie WhatsApp, Messenger, Instagram und sogar in Hardware wie Quest 3 und Meta AR/VR Geräte integriert.
Meta AI bietet eine Fülle von Möglichkeiten zur Umsatzgenerierung, insbesondere im Bereich der Geschäftskommunikation. Da dieser Umsatzkanal zunehmend an Bedeutung gewinnt, verspricht Meta AI, die Lücke zwischen automatisierten Chatbots und menschlichem Kundenservice (Support Chat) zu schließen und die Erfahrungen für Geschäftskunden zu verbessern. Um die Interaktionen auf seinen Plattformen aufzupeppen, hat Meta 28 KI-Persönlichkeiten vorgestellt, die von bekannten Persönlichkeiten wie Snoop Dogg oder Tom Brady inspiriert sind und den Austausch in den sozialen Medien auf WhatsApp, Messenger und Instagram bereichern sollen.
Aktuelle Risiken der Meta Platforms Aktie
Hohe Konjunkturabhängigkeit: Das größte Risiko für Meta ist ein möglicher Rückgang der Werbeausgaben. Meta ist nach wie vor zu stark von Ausgaben für digitale Werbung abhängig. Ein klares Manko, dessen sich das Management allerdings bewusst ist und vermutlich durch gezielte Vorstöße in den Bereich der künstlichen Intelligenz entgegenwirken will.
Verluste im Bereich Metaverse: Ein Problem für Meta sind die Kosten im Zusammenhang mit der Metaverse-Initiative. Der jüngste Finanzbericht zeigt, dass Metas Reality Labs, die treibende Kraft hinter der Metaverse-Initiative, im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 1,9 Milliarden US-Dollar gegenüber einem beträchtlichen Nettoverlust von über 15 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Es ist klar, dass die Monetarisierung des Metaverse eine Herausforderung für das Management bleibt. Die anhaltenden Verluste könnten die finanzielle Gesundheit des Unternehmens insgesamt beeinträchtigen und den Wert für mehrere kommende Quartale schmälern.
Zinsniveau: Der Kurs der Meta Aktie (ex Facebook Aktie) hat im vergangenen Jahr einen deutlichen Anstieg verzeichnet. In den letzten 12 Monaten etwa kletterte der Meta Aktienkurs um rund 60 Prozent. Zugleich hat die amerikanische Notenbank die Zinsen deutlich angehoben, wodurch andere Anlageklassen wie fest verzinste Anleihen eine attraktive Alternative gegenüber einem Invest in die Meta Aktie darstellen. Es ist durchaus möglich, dass der Aufwärtstrend ins Stocken gerät, zumal die Investitionen in das Metaverse angesichts des hohen Zinsniveaus noch kostspieliger ausfallen. Immerhin: Die jüngste Notenbanksitzung der FED vom 31. Juli deutet auf eine baldige Zinssenkung hin.
KI-Hype: Meta Platforms erhielt als Mitglied der Magnificent 7 quasi einen Blancocheck. Experten sehen beziehungsweise sahen die Plattform als einen der größten Profiteure der aktuellen KI-Bewegung. Sollte die Begeisterung für KI nachlassen oder sollten sich neue Entwicklungen durchsetzen, drohen ohne Frage Rücksetzer.
Analystenmeinungen und Kursziele der Meta Platforms Aktie
Meta Platforms Aktie Prognose Übersicht
64 Experten haben ihre Einschätzung & Einstufung zum Kursziel der Meta Platforms Aktie abgegeben und prognostizieren im Durchschnitt ein Kursplus von +4,84% (532,71 USD). Während die Optimisten einen Höchstkurs von 634,00 USD (+26.17%) erwarten, sehen die Konservativen Abwärtspotenzial auf rund 382,00 USD je Aktie (-26,57%)
Von den 64 Analysten raten 55 zum Kauf der Meta Aktie, 6 plädieren fürs Halten, und 3 raten dazu, die Position zu reduzieren.
Meta Platforms Aktie: Basisdaten
Fazit: Meta Platforms Aktie Prognose 2024
Insgesamt ergibt sich für Meta Platforms ein deutlich positiveres Bild als vor zwei Jahren. Die Probleme rund um das Metaverse scheinen in den Hintergrund zu rücken, da sowohl die Nutzerzahlen auf den Plattformen als auch die Umsätze und Gewinne durch das erfolgreiche Werbegeschäft steigen. Sollte darüber hinaus der Geschäftsbereich „Reality-Labs“ in naher Zukunft Anzeichen für eine Wende in Richtung Profitabilität zeigen, dürfte sich Meta Platforms (ex Facebook) als Hauptprofiteur der Fusion der sozialen Netzwerke erweisen.
Aussichtsreich erscheint nicht zuletzt die Implementierung diverser KI-Anwendungen in die META-Produktlandschaft sowie die Zusammenarbeit mit Amazon Inc., die die bestehende Effektivität und Effizienz im Kernsegment zusätzlich beflügeln dürfte.
Insgesamt nimmt Meta jedoch eine führende Position in der globalen Social-Media-Landschaft ein. Die Finanzkennzahlen des Unternehmens können sich sehen lassen und zeichnen sich durch ansehnliche Gewinnmargen, robuste Kapitalrenditen und eine solide Finanzlage aus. Auch die inzwischen vierteljährlich ausgeschüttete Dividende unterstreicht die positive Entwicklung im Hause Meta.
Ein Meta Aktie Kursziel für 2025 zu bestimmen, ist zu diesem Zeitpunkt zwar möglich, erscheint jedoch wenig hilfreich. Die Transformation im Social-Media ist enorm und der Wettbewerb dürfte weiter zunehmen. Derweil stehen Investoren und Analysten dem CEO Mark Zuckerberg sehr positiv gegenüber, doch die Vergangenheit belegt, dass sich dieses Stimmungsbild schnell ändern kann.
Interessierte Anleger sollten mit dem Kauf von Meta Platforms Aktien abwarten oder lediglich in kleinen Tranchen steigen. Die zuletzt gemeldeten Microsoft Quartalszahlen zeigen, dass auch bei minimalen Verfehlungen herbe Rücksetzer drohen.
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Quellenangaben:
https://investor.fb.com/investor-news/press-
release-details/2023/Meta-Reports-Second-
Quarter-2023-Results/default.aspx
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie
/META-PLATFORMS-INC-10547141/
analystenerwartungen/
Bildquelle(n): Shutterstock, Meta Platforms Inc, FinMent
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