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Meta Platforms Aktie Prognose 2026: Bald die Nummer eins im Bereich KI?
Meta News: Softwareriese steigt bei Brillendesigner Essilor Luxottica ein
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Loic Bickert
- | Letzte Aktualisierung am
An der Wall Street stehen Technologieunternehmen hoch im Kurs, angetrieben durch Künstliche Intelligenz, kurz KI. Meta Platforms ist das spektakulärste Beispiel für eine Marktwiederauferstehung.
Nach einer Phase massiven Marktrückgangs, als die Meta Aktie zeitweise um über 75 Prozent abstürzte, erlebte das Wertpapier eine atemberaubende Erholung. Seitdem legte der Kurs über 600 Prozent zu. Auch aktuell, nach Q3 2025 Earnings (29. Oktober 2025), wird Meta von vielen Analysten als einer der Top-Profiteure der KI-Revolution bewertet. Dabei wird die Aktie trotz ihres Anstiegs von vielen Beobachtern noch immer als unterbewertet eingestuft.
Doch die jüngsten Quartalszahlen sorgten für Ernüchterung: Die massiven Investitionspläne in KI-Infrastruktur verunsicherten Anleger und ließen die Aktie zweistellig einbrechen.
Meta Aktie verliert zweistellig – Investitionspläne verunsichern nach starkem Q3 2025
In unserer Meta Platforms Aktienanalyse blicken wir auf die zuletzt veröffentlichten Meta Quartalszahlen und erörtern die Zukunftsprognosen, die mittlerweile größtenteils eine vorteilhafte Entwicklung innerhalb der KI-Bewegung einpreisen. Zudem wagen wir uns an ein mögliches Meta Aktien Kursziel für 2026 und gehen der Frage nach, ob die Meta Platforms Aktie auf dem jetzigen Niveau ein Kauf ist.
Meta Aktie: Kennziffern und Symbol
WKN: A1JWVX, ISIN: US30303M1027, Ticker-Symbol: META
Meta Platforms Aktienkurs
Meta Platforms, Inc. im Überblick
Meta Platforms, ehemals bekannt als Facebook Inc., auch häufig als „Meta“ bezeichnet, stellt mit 1,58 Billionen US-Dollar ein absolutes Schwergewicht im NASDAQ dar. Das dementsprechende Wertpapier wird häufig auch als „Meta Aktie“ gehandelt. So oder so: Das in Menlo Park, Kalifornien, ansässige US-Technologieunternehmen ist hauptsächlich durch das Social-Media-Unternehmen Facebook bekannt.
Verteilung des Nettoumsatzes nach Geschäftstätigkeiten:
Personalisierte Werbung – 97,6 %
Sonstiges (Family of Apps) – 1,1 %
Reality Labs – 1,3 %
Family of Apps (FoA)
Dieses Segment umfasst einige der bekanntesten und am weitesten verbreiteten sozialen Medien und Kommunikationsplattformen der Welt.
Facebook: Die ursprüngliche Plattform des Unternehmens bleibt eine der meistgenutzten Websites der Welt. Nutzer können Profile erstellen, Fotos und Videos teilen, Nachrichten posten, mit Freunden/Familie kommunizieren und an Gruppendiskussionen teilnehmen. Facebook bietet auch eine Plattform für Unternehmen, um Produkte zu bewerben und mit Kunden zu interagieren.
Facebook Messenger: Bei dem Facebook Messenger handelt es sich um eine eigenständige Messaging-App, die es den Nutzern ermöglicht, private oder Gruppentextnachrichten, Sprach- und Videoanrufe zu senden und zu empfangen.
WhatsApp: Die WhatsApp-App stellt eine weitere Messaging-App dar, mit der Nutzer Textnachrichten, Sprach- und Videoanrufe senden und empfangen können. Es ist besonders in Ländern außerhalb der USA beliebt und wird oft für internationale Kommunikation verwendet.
Instagram: Instagram ist eine Foto- und Video-Sharing-App, die es den Nutzern ermöglicht, visuell ansprechende Inhalte zu erstellen und zu teilen. Es bietet auch Funktionen wie Stories und Instagram Television, kurz IGTV, für längere Videos und Shopping-Funktionen für Unternehmen.
Reels: Reels ist eine Funktion innerhalb von Instagram, die es den Nutzern ermöglicht, kurze Videos zu erstellen und zu teilen. Es ist eine direkte Antwort auf die Popularität von TikTok und ermöglicht es den Nutzern, 15 – 30 Sekunden lange Videos mit Musik zu erstellen und zu teilen.
Threads: Bei Threads handelt es sich streng genommen um eine eigenständige Anwendung, die jedoch eng mit Instagram verbunden ist und es den Nutzern ermöglicht, Textupdates zu teilen und an öffentlichen Gesprächen teilzunehmen. Sie wurde vom Instagram-Team entwickelt und bietet einen separaten Raum für Echtzeit-Updates und öffentliche Gespräche.
Reality Labs
Reality Labs ist das Segment von Meta, das sich auf die Entwicklung von Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und anderen zukunftsweisenden Technologien konzentriert.
Oculus: Oculus besteht aus einer Reihe von VR-Headsets und -Plattformen, die es den Nutzern ermöglichen, in immersive virtuelle Welten einzutauchen. Es wird sowohl für Unterhaltungszwecke (Spiele und Filme) als auch für professionelle Anwendungen (Trainings und Simulationen) verwendet.
Zusätzlich zu diesen Produkten und Dienstleistungen investiert Meta auch stark in die Entwicklung des sogenannten Metaverse, eine vernetzte virtuelle Realität, die als Erweiterung oder sogar als Ersatz für das Internet dienen könnte.
Das Geschäftsmodell von Meta basiert hauptsächlich auf Werbeeinnahmen, die durch verschiedene Plattformen generiert werden. Unternehmen können gezielt Werbung schalten, die an die Interessen und dem Verhalten der Nutzer angepasst ist. Darüber hinaus generiert Meta Einnahmen durch den Verkauf von Hardwareprodukten wie Oculus-Headsets und durch verschiedene andere Dienstleistungen und Partnerschaften.
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Metaverse – Sorgenkind oder Gamechanger?
Der Geschäftsbereich Reality Labs galt vielen Analysten als „Rote Flagge“ in der Bilanz, wurde jedoch in nahezu jeder Meta Aktie Prognose eine lange Zeit ignoriert. Das Unternehmen investierte jahrelang massiv in das Metaverse und hat bereits lange vor dem Tech-Giganten Apple mit der Einführung von VR-Brillen begonnen. Hierüber sollen Nutzer miteinander kommunizieren und interagieren können. Für die Strategie, das Metaverse voranzutreiben, erntete Gründer und CEO Mark Zuckerberg angesichts steigender Zinsen zunehmend Kritik. Meta solle lieber seine Profitabilität steigern und die Ausgaben in diesem defizitären Bereich kürzen, so die Vorwürfe.
So sorgten die Investitionen in die virtuelle Welt aufgrund der Unprofitabilität dieses Bereichs schlussendlich doch für Unmut. Im Geschäftsjahr 2022 beispielsweise musste man im Bereich Metaverse beziehungsweise Reality Labs einen Verlust von über 13 Milliarden US-Dollar verkraften. Im Folgejahr konnte man die Ausgaben zwar begrenzen, doch mit insgesamt 16 Milliarden US-Dollar lagen die Investitionen in diesem Bereich dank eines breit angelegten Stellenabbaus zumindest unter den Erwartungen beziehungsweise Befürchtungen der Wall Street.
Die Einnahmen aus dem Bereich Reality Labs stammen größtenteils aus dem Verkauf der benötigten Unterhaltungselektronik, darunter Produkte wie Meta Quest und andere tragbare Geräte. Zum aktuellen Zeitpunkt verlangt Meta für seine Quest 3 Mixed Reality rund 320,00 Euro (128 GB) beziehungsweise 540,00 Euro (512 GB). Ungeachtet der zunehmenden Beliebtheit schrecken nach wie vor viele potenzielle Käufer vor diesen Preisen zurück.
Wie bereits erwähnt, hat allerdings unter anderem auch Apple (AAPL) eine VR-Brille entwickelt, die Apple Vision Pro. Hier starten die Preise bei 3.700 Euro!
Metas Vision des Metaverse geht über Headsets und Spiele hinaus und umfasst auch Plattformen wie Horizon Worlds. Ihr Ziel ist es, mittels Hardware- und Softwareangeboten die physische und die digitale Welt zu verschmelzen. Die Vorstellung, Mixed-Reality-Ausrüstung für virtuelle und physische Interaktionen zu tragen, insbesondere im beruflichen Umfeld, ist jedoch für viele Menschen aktuell schwer vorstellbar.
Der Erfolg der Metaverse-Initiative von Meta ist noch ungewiss. Letzten Endes könnte sich die virtuelle Welt jedoch als die perfekte Plattform für KI-Anwendungen erweisen und Meta gar eine Monopolstellung im weltweiten Rennen um die besten Anwendungen auf Basis von Sprach- und Videomodellen verleihen. Angefangen bei Reparatur-Tutorials bis hin zu Erotik-Inhalten lassen sich zahlreiche Anwendungen finden, die derzeit aufgrund fehlender Interaktionspartner kaum Anreize bieten, in Verbindung mit KI jedoch revolutionäre Perspektiven erschließen könnten.
Die 5 größten Aktionäre der Meta Aktie:
Vanguard Fiduciary Trust Co. – 8,88%
Fidelity Management & Research Co. LLC – 6,26%
BlackRock Advisors LLC – 5,87%
State Street Corp. – 4,08%
JP Morgan Investment Management, Inc. – 2,50%
Meta News: Softwareriese steigt bei Brillendesigner Essilor Luxottica ein
Seit 2019 kooperieren Meta Platforms und der französische Brillendesigner Essilor Luxottica bei der Entwicklung von Datenbrillen. Unter der Marke Ray-Ban führt der gut 120 Milliarden Euro schwere Modekonzern bereits einige smarte Hightech-Gestelle, mit denen der Träger ins Metaverse eintauchen darf. Die rund 330 Euro teuren Brillen scheinen jedoch nur den Auftakt für den modischen Ausflug in Zuckerbergs immersive Welten darzustellen.
So kursierten monatelang Gerüchte über eine Beteiligung von Meta Platforms an Essilor Luxottica. Nicht zuletzt CEO Francesco Milleri befeuerte die Gerüchte. Konkret plane Meta Platforms eine direkte Beteiligung an der Essilor Luxottica S.A. in Höhe von 5 Prozent, die jedoch ausschließlich durch den Erwerb von Aktien aus dem freien Handel (Freefloat) möglich sei. Nach Bekanntgabe der News zog die Essilor Luxottica Aktie (WKN: 863195, ISIN: FR0000121667) kräftig an und kletterte auf ein neues Allzeithoch!
Meta Platforms hielt sich bezüglich einer Beteiligung an Essilor lange bedeckt. Lediglich eine Meta Aktie News mit dem Ziel, eine gemeinsame „Generationen übergreifende Smart-Eyewear-Produkte zu entwickeln“ ließ der Vorstand verkünden. Im Juli 2025 dann der Paukenschlag: Meta Platforms gab offiziell eine Beteiligung an Essilor Luxottica in Höhe von 3 Prozent bekannt! Und: Weitere Zukäufe seien nicht auszuschließen. Die Aktie der Franzosen schoss zweistellig in die Höhe und notiert derzeit bei 317 Euro.
Meta Platforms Quartalszahlen Q3 2025
Am 29. Oktober veröffentlichte Meta Platforms die Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahrs 2025. Trotz eines starken Umsatzwachstums verlor die Meta Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen deutlich und notierte zeitweise mit 11 Prozent im Minus.
Insbesondere der Vergleich mit Alphabet, einem weiteren Mitglied der Magnificent 7, belastete den Wert. Die Ex-Google-Firma meldete zeitgleich ihre Finanzergebnisse, woraufhin die Alphabet Aktie um rund 7 Prozent in die Höhe schoss. Doch der Reihe nach.
Zu den Zahlen:
Konkret meldete Meta Platforms für das dritte Quartal einen Umsatz von 51,24 Milliarden US-Dollar. Ein Plus von über 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Q3 2024: 40,59 Milliarden US-Dollar). Damit übertraf der Milliardenkonzern die Schätzungen der Analysten von rund 49,9 Milliarden US-Dollar.
Beim Gewinn hingegen enttäuschte Meta, denn der Gewinn je Aktie (EPS) für das dritte Quartal 2025 lag bei 1,05 US-Dollar. Der Markt hingegen wollte 6,71 US-Dollar sehen. Doch der Teufel steckt im Detail: Das EPS von 1,05 US-Dollar bezog sich auf den GAAP-Ertrag, also auf einen Ertrag, der Sonderbelastungen mit einschließt. Auf Non-GAAP-Basis hingegen stand ein EPS von 7,25 US-Dollar. Rein theoretisch konnte Meta also die Analystenerwartungen auch beim Gewinn schlagen.
Die starke Differenz zwischen GAAP- und Non-GAAP-Gewinn wirft Fragen auf. Meta ließ nicht lange mit einer Erklärung auf sich warten: Aufgrund des „One Big Beautiful Bill Act“ musste der Konzern einmalige Steueraufwendungen von knapp 16 Milliarden US-Dollar verbuchen. So lag die Steuerquote im Q3 2025 bei historischen 78 Prozent. Dieser Einmaleffekt soll nun jedoch verbucht und in der Zukunft keine Belastung mehr sein. Im Gegenteil: Aufgrund der Steuerreform unter US-Präsident Trump dürfte der übliche Steuersatz bald deutlich sinken. Doch weshalb reagierte die Meta Aktie so negativ auf die Quartalszahlen?
Wie so häufig verunsicherte der Ausblick auf das kommende Quartal. Denn für das Q4 2025 erwartet der Konzern einen Umsatz zwischen 56 und 59 Milliarden US-Dollar. Damit würde Meta weiter wachsen. Doch die Ausgaben für KI-Infrastruktur sollen laut Zuckerberg auf 70 – 72 Milliarden US-Dollar steigen.
Zuvor hatte Meta lediglich Ausgaben von rund 66 – 72 Milliarden in Aussicht gestellt. Sicher, auch die übrigen Hyperscaler investieren kräftig, doch bei Meta Platforms scheint mittlerweile das Ausgabenwachstum das Umsatzwachstum allmählich zu übersteigen. Das Verhältnis zwischen Free Cashflow und Capex sinkt erheblich, sodass mehr und mehr der frei verfügbaren Mittel direkt investiert werden. Salopp formuliert: Die Kassenbestände bei Meta schrumpfen erheblich, wodurch übrige Ausgaben schwieriger zu stemmen sind.
Allerdings: Mit 3,54 Milliarden täglich aktiven Nutzern, den META Family Daily Active People, und einem durchschnittlichen Umsatz pro Nutzer (META Average Revenue Per Person) von 14,46 US-Dollar erreichte der Konzern in den entscheidenden Kennzahlen zum Kundenverhalten neue Bestmarken! Auch die Umsatzerlöse mit Werbung stiegen auf ein neues Allzeithoch.
Meta Aktie Dividende 2026
Anfang 2024 gab Meta die Einführung eines Dividendenprogramms bekannt. Ein Paukenschlag! Mittlerweile sind auf den Worten auch Taten, sprich Dividenden gefolgt. Insgesamt sieben Ausschüttungen haben Besitzer von Meta Aktien bis heute erhalten. Zuletzt erfolgte eine Ausschüttung im September, wobei auch der Ex-Tag im September lag. Die nächste Meta Dividende sollte im November oder Dezember ausgeschüttet werden und dürfte bei 0,53 US-Dollar pro Aktie liegen.
Demnach liegt die aktuelle Dividendenrendite des „Freunde-Netzwerks“ lediglich bei 0,32 Prozent, doch angesichts des starken Free Cashflows und der geringen Ausschüttungsquote von unter 10 Prozent dürfte sich die Meta Aktie als eine Perle für Freunde der Dividendenwachstumsstrategie entpuppen. Selbigen Meinung ist auch der Großteil der Analysten und schätzt in ihrer Meta Platforms Prognose 2026 die Ausschüttung auf 2,31 US-Dollar.
Demnach würde die, wie für US-Werte üblich, quartalsweise gezahlte Meta Dividende 2026 bei rund 0,58 US-Dollar liegen. Dies entspräche einer Steigerung von 8,96 Prozent gegenüber der aktuellen Gesamtausschüttung in Höhe von 2,12 US-Dollar.
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Welches Potenzial kann durch Investitionen in KI freigesetzt werden?
Im Mittelpunkt der Strategie von Meta steht die Optimierung der Nutzerbindung. Hierdurch verzeichnet das Unternehmen bereits ein ansehnliches Wachstum, insbesondere bei den täglich aktiven Nutzern. Ein Trend, den Zuckerberg zuletzt des Öfteren hervorhob.
Er wies auf eine strategische Neuausrichtung hin, die sich auf die Maximierung der Nutzungsdauer konzentriere und zugleich bestehende Nutzerinteraktionen vertiefe. Diese Neuausrichtung ziele darauf ab, das Potenzial der Plattformen zu nutzen, die zusammen knapp 3,5 Milliarden Nutzer weltweit erreichen.
Das Engagement von Meta im Bereich KI spiegelt sich in den umfangreichen Investitionen in die digitale Infrastruktur wider, die sich bis 2026 auf bis zu 72 Milliarden US-Dollar belaufen sollen. Diese Milliarden sind unter anderem für Server und Rechenzentren bestimmt, die für die Unterstützung hoch entwickelter KI-Modelle wie dem Llama 3 und seinen Vorgängern unerlässlich sind. Das operative Rückgrat dieser KI-Initiativen wird durch den fortlaufenden Kauf GPU- und CPU-Chips, etwa solchen von Nvidia, gebildet.
Eine weitere wichtige Entwicklung im Rahmen dieser Strategie ist die Freigabe von Llama 3, der aktuellen Version des großen Sprachmodells von Meta. Durch die Umgestaltung als Open-Source-Programm sollen in erster Linie kartellrechtliche Bedenken ausgeräumt werden, da somit der Zugang zu fortgeschrittenen KI-Werkzeugen demokratisiert wird. Dieser Schritt könnte potenziell Monopolansprüche verwässern, da ein dezentrales Modell des technologischen Fortschritts geschaffen würde.
Darüber hinaus verbessert die Integration von KI in die Messaging-Plattformen von Meta – Facebook, Messenger und Instagram – die Möglichkeiten der Datenanalyse und ermöglicht eine noch fokussiertere Bereitstellung von Inhalten. Beobachter erwarten, dass diese Integration das Engagement der Nutzer erheblich steigern und einen positiven Kreislauf in Gang setzen wird, bei dem ein erhöhtes Engagement zu mehr Werbeeinblendungen und potenziell höheren Einnahmen führt.
Parallel zu diesen technologischen Fortschritten erforscht Meta auch Synergien mit dem E-Commerce, wie eine Partnerschaft mit Amazon zeigt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten und möglicherweise die Amazon-Einkaufshistorie der Nutzer zu integrieren. Durch maßgeschneiderte Produktempfehlungen entstehen zusätzliche Werbeeinnahmen und sogar Verdienste durch Affiliate-Links. Ferner erhält Meta Platforms durch die Partnerschaft Zugang zu wertvollen Daten, die der hauseigenen KI Einblicke in das Kaufverhalten der Kunden ermöglichen. Diese Datenmengen sind langfristig schwer zu werten, etwa in einer Meta Platforms Aktie Prognose 2030.
Meta AI: Meta AI ist der charakteristische Chatbot von Meta und ein Gegenstück zu ChatGPT von OpenAI sowie Gemini von Alphabet. Dieser KI-gesteuerte Konversationsassistent wird in Plattformen wie WhatsApp, Messenger, Instagram und sogar in Hardware wie Quest 3 und Meta AR/VR-Geräte integriert.
Meta AI bietet eine Fülle von Möglichkeiten zur Umsatzgenerierung, insbesondere im Bereich der Geschäftskommunikation. Da dieser Umsatzkanal zunehmend an Bedeutung gewinnt, verspricht Meta AI, die Lücke zwischen automatisierten Chatbots und menschlichem Kundenservice (Support-Chat) zu schließen und die Erfahrungen für Geschäftskunden zu verbessern.
Aktuelle Risiken der Meta Platforms Aktie
Hohe Konjunkturabhängigkeit: Ein großes Risiko für Meta ist ein möglicher Rückgang der Werbeausgaben. Meta ist nach wie vor stark von Ausgaben für digitale Werbung abhängig. Ein klares Manko, dessen sich das Management allerdings bewusst ist und dem es durch gezielte Vorstöße in den Bereich der künstlichen Intelligenz entgegenwirken will.
Verluste im Bereich Metaverse: Ein Problem für Meta sind die Kosten im Zusammenhang mit der Metaverse-Initiative. Es zeigt sich, dass die Ausgaben mit Metas Reality Labs, die treibende Kraft hinter der Metaverse-Initiative, gesunken sind. Doch im Zusammenhang mit den steigenden Investitionen in KI-Infrastruktur scheinen Anleger die Ausgabenseite zunehmend als ein Risiko wahrzunehmen. Die anhaltenden Verluste könnten die finanzielle Gesundheit des Unternehmens insgesamt beeinträchtigen und den Wert für mehrere kommende Quartale schmälern.
Zinsniveau: Der Kurs der Meta Aktie (ex Facebook Aktie) hat zuletzt einen deutlichen Anstieg verzeichnet. Zugleich hat die amerikanische Notenbank in den letzten Jahren die Zinsen deutlich angehoben, wodurch andere Anlageklassen wie fest verzinste Anleihen eine attraktive Alternative gegenüber einem Investment in die Meta Aktie darstellen. Zwar hat die FED bereits eine Trendumkehr vollzogen und Zinssenkungen beschlossen. Doch im Falle einer erneut anziehenden Inflation könnte diese Entwicklung ins Stocken geraten, was wiederum Tech Aktien unter Druck bringen dürfte.
KI-Hype: Meta Platforms erhielt als Mitglied der Magnificent 7 quasi einen Blancocheck. Experten sehen beziehungsweise sahen die Plattform als einen der größten Profiteure der aktuellen KI-Bewegung an. Sollte die Begeisterung für KI nachlassen oder sollten sich neue Entwicklungen durchsetzen, drohen ohne Frage Rücksetzer.
Analystenmeinungen und Kursziele der Meta Platforms Aktie
Meta Platforms Aktie Prognose Übersicht
68 Experten haben eine Meta Aktie Prognose 2026 abgegeben und prognostizieren für die Aktie im Durchschnitt ein Kursplus von +30.63% auf 846,92 USD. Während die Optimisten einen Höchstkurs von 1.117,00 USD (+72.82%) erwarten, sehen die Konservativen ein Abwärtspotenzial auf rund 560,00 USD je Aktie (-13.63%)
Von den 68 Analysten raten 57 zum Kauf der Meta Aktie, 10 plädieren fürs Halten, und lediglich 1 Analyst rät Anlegern, die Position zu reduzieren. Eine klare Verkaufsempfehlung lässt sich derzeit nicht finden! Allerdings: 3 weitere Experten stehen der Meta Aktie Neutral gegenüber.
Meta Platforms Aktie: Basisdaten
Fazit: Meta Platforms Aktie Prognose 2026
Insgesamt ergibt sich für Meta Platforms ein deutlich positiveres Bild als vor drei Jahren. Die Probleme rund um das Metaverse rücken in den Hintergrund, da sowohl die Nutzerzahlen auf den Plattformen als auch die Umsätze und Gewinne durch das Werbegeschäft steigen. Sollte darüber hinaus der Geschäftsbereich Reality Labs in naher Zukunft Anzeichen für eine Wende in Richtung Profitabilität zeigen, dürfte sich Meta Platforms (ex Facebook) als Hauptprofiteur der Fusion der sozialen Netzwerke erweisen.
Aussichtsreich erscheint nicht zuletzt die Implementierung diverser KI-Anwendungen in die META-Produktlandschaft sowie die Zusammenarbeit mit Amazon Inc., die die bestehende Effektivität und Effizienz im Kernsegment zusätzlich beflügeln dürfte.
In erster Linie nimmt Meta jedoch eine führende Position in der globalen Social-Media-Landschaft ein. Die Finanzkennzahlen des Unternehmens können sich sehen lassen und zeichnen sich durch ansehnliche Gewinnmargen, robuste Kapitalrenditen und eine solide Finanzlage aus. Auch die inzwischen vierteljährlich ausgeschüttete Meta Dividende unterstreicht die positive Entwicklung des Global Players.
Nach Vorlage der jüngsten Quartalszahlen scheinen Anleger an der Skalierbarkeit des Geschäftsmodells zu zweifeln. Der einstige Gamechanger KI könnte sich aufgrund massiv steigender Ausgaben als Stolperstein erweisen, und quasi das finanzielle Rückgrat von Meta brechen. So stellt nun der Wettbewerb mit Größen wie Microsoft und Alphabet das größte Risiko dar. Denn Anleger scheinen ein Déjà Vu zu befürchten, ähnlich wie 2022 im Zuge der unprofitablen Reality-Labs-Offensive.
Ein Meta Aktie Kursziel für 2026 zu bestimmen oder eine Meta Aktie Prognose 2030 abzugeben, ist zu diesem Zeitpunkt kaum möglich. Die Transformation im Social-Media ist enorm, und der Wettbewerb dürfte weiter zunehmen. Derweil stehen Investoren und Analysten dem CEO Mark Zuckerberg sehr positiv gegenüber, doch die Vergangenheit belegt, dass sich dieses Stimmungsbild schnell ändern kann.
Interessierte Anleger sollten den Kauf von Meta Platforms Aktien in Tranchen oder per Sparplan anvisieren und zugleich die Entwicklungen der verbleibenden Hyperscaler verfolgen. Sollte die Konkurrenz dem Meta-Riesen das Wasser abgraben, sollte unbedingt eine Neubewertung vollzogen werden.
Quellenangaben:
https://investor.fb.com/investor-news/press-
release-details/2023/Meta-Reports-Second-
Quarter-2023-Results/default.aspx
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie
/META-PLATFORMS-INC-10547141/
analystenerwartungen/
Bildquelle(n): Shutterstock, Meta Platforms Inc, FinMent
Inhalte: FinMent
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