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Meta Platforms Aktie Prognose 2025: Bald die Nummer 1 im Bereich KI?
Meta News: Softwareriese vertieft Zusammenarbeit mit Brillendesigner Essilor Luxottica
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Loic Bickert
- | Letzte Aktualisierung am
An der Wall Street stehen Technologieunternehmen derweil hoch im Kurs. Auslöser für die Tech-Rally: künstliche Intelligenz, kurz KI. Beispiel Meta Platforms. Nach einem branchenweiten Abwärtstrend, in dem auch die Meta Aktie fast 80 Prozent ihres Wertes verlor, feierte die Aktie ein fulminantes Comeback. In einer Rallye konnte sich die Notiz mehr als verdreifachen! Damit nicht genug: Selbst nach dem rasanten Kursanstieg wird die Aktie von vielen Beobachtern als günstig gesehen und sogar als einer der größten Profiteure des aufkommenden KI-Zeitalters gehandelt.
Meta Aktie unter Druck – Investitionspläne verunsichern nach starkem Q3 2024
In unserer Meta Platforms Aktienanalyse blicken wir auf die zuletzt veröffentlichten Meta Quartalszahlen 2024 und erörtern die kontroversen Zukunftsprognosen, die vom Goldenen Zeitalter bis hin zum Untergang des Social-Media-Konzerns reichen. Selbstverständlich nehmen wir auch die Positionierung des Multi-Milliarden-Konzerns innerhalb der KI-Bewegung unter die Lupe und wagen uns an ein mögliches Meta Kursziel für 2025.
Meta Aktie: Kennziffern und Symbol
WKN: A1JWVX, ISIN: US30303M1027, Ticker-Symbol: META
Meta Platforms Aktienkurs
Meta Platforms, Inc. im Überblick
Meta Platforms, ehemals bekannt als Facebook Inc., wird in der Öffentlichkeit als „Meta“ bezeichnet. Deshalb wird die Aktie des Unternehmens oft als „Meta Aktie“ gehandelt. Das in Menlo Park, Kalifornien, ansässige US-Technologieunternehmen ist hauptsächlich durch das Social-Media-Unternehmen Facebook bekannt.
Verteilung des Nettoumsatzes nach Geschäftstätigkeiten:
- Personalisierte Werbung – 98,2 %
- Sonstiges (Family of Apps) – 0,9 %
- Reality Labs – 0,9 %
Family of Apps (FoA)
Dieses Segment umfasst einige der bekanntesten und am weitesten verbreiteten sozialen Medien und Kommunikationsplattformen der Welt.
- Facebook: Die ursprüngliche Plattform des Unternehmens bleibt eine der meistgenutzten Websites der Welt. Nutzer können Profile erstellen, Fotos und Videos teilen, Nachrichten posten, mit Freunden/Familie kommunizieren und an Gruppendiskussionen teilnehmen. Facebook bietet auch eine Plattform für Unternehmen, um Produkte zu bewerben und mit Kunden zu interagieren.
Facebook Messenger: Dies ist eine eigenständige Messaging-App, die es den Nutzern ermöglicht, private oder Gruppentextnachrichten, Sprach- und Videoanrufe zu senden und zu empfangen.
WhatsApp: WhatsApp ist eine Messaging-App, mit dem Nutzer Textnachrichten, Sprach- und Videoanrufe senden und empfangen können. Es ist besonders in Ländern außerhalb der USA beliebt und wird oft für internationale Kommunikation verwendet.
Instagram: Instagram ist eine Foto- und Video-Sharing-App, die es den Nutzern ermöglicht, visuell ansprechende Inhalte zu erstellen und zu teilen. Es bietet auch Funktionen wie Stories, IGTV für längere Videos und Shopping-Funktionen für Unternehmen.
Reels und Threads: Reels ist eine Funktion innerhalb von Instagram, die es den Nutzern ermöglicht, kurze Videos zu erstellen und zu teilen. Es ist eine direkte Antwort auf die Popularität von TikTok und ermöglicht es den Nutzern, 15 – 30 Sekunden lange Videos mit Musik zu erstellen und zu teilen. Threads ist eine eigenständige App, die eng mit Instagram verbunden ist und es den Nutzern ermöglicht, Textupdates zu teilen und an öffentlichen Gesprächen teilzunehmen. Sie wurde vom Instagram-Team entwickelt und bietet einen separaten Raum für Echtzeit-Updates und öffentliche Gespräche.
Reality Labs
Reality Labs ist das Segment von Meta, das sich auf die Entwicklung von Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und anderen zukunftsweisenden Technologien konzentriert.
Oculus: Oculus besteht aus einer Reihe von VR-Headsets und -Plattformen, die es den Nutzern ermöglichen, in immersive virtuelle Welten einzutauchen. Es wird sowohl für Unterhaltungszwecke (Spiele und Filme) als auch für professionelle Anwendungen (Trainings und Simulationen) verwendet.
Zusätzlich zu diesen Produkten und Dienstleistungen investiert Meta auch stark in die Entwicklung des sogenannten Metaverse, eine vernetzte virtuelle Realität, die als Erweiterung oder sogar als Ersatz für das Internet dienen könnte.
Das Geschäftsmodell von Meta basiert hauptsächlich auf Werbeeinnahmen, die durch verschiedene Plattformen generiert werden. Unternehmen können gezielt Werbung schalten, die an die Interessen und dem Verhalten der Nutzer angepasst ist. Darüber hinaus generiert Meta Einnahmen durch den Verkauf von Hardwareprodukten wie Oculus-Headsets und durch verschiedene andere Dienstleistungen und Partnerschaften.
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Metaverse – Sorgenkind oder Gamechanger?
Der Geschäftsbereich Reality Labs galt vielen Analysten als „Rote Flagge“ in der Bilanz von Meta. Das Unternehmen investierte einst stark in das Metaverse und hat bereits lange vor dem Tech-Giganten Apple mit der Einführung von VR-Brillen begonnen. Hierüber sollen Nutzer miteinander kommunizieren und interagieren können. Für die Strategie, das Metaverse voranzutreiben, erntete Gründer und CEO Mark Zuckerberg herbe Kritik. Meta solle lieber seine Profitabilität steigern und die Ausgaben in diesem defizitären Bereich kürzen, so die Vorwürfe.
Die Investitionen in die virtuelle Welt sorgten vor allem aufgrund der Unprofitabilität dieses Bereichs für Unmut. Im Geschäftsjahr 2022 beispielsweise musste man im Bereich Metaverse beziehungsweise Reality Labs einen Verlust von über 13 Milliarden US-Dollar verkraften.
Mit den im Februar 2024 vorgelegten Quartalszahlen für das vierte Quartal des Vorjahres standen auch die Finanzdaten für das Fiskaljahr 2023 fest: Die Verluste haben im abgelaufenen Jahr zwar zugenommen, lagen mit insgesamt 16 Milliarden US-Dollar jedoch unter den Befürchtungen der Analysten. Und: Dank eines breit angelegten Stellenabbaus sowie weiteren Sparmaßnahmen sank die Investitionssumme insgesamt um rund 4,1 Milliarden US-Dollar (Material- und Lohnkosten sowie Vertrieb & Marketing).
Die Einnahmen aus dem Bereich Reality Labs stammen größtenteils aus dem Verkauf der benötigten Unterhaltungselektronik, darunter Produkte wie Meta Quest und anderen tragbaren Geräten. Zum aktuellen Zeitpunkt verlangt Meta für seine Quest 3 Mixed Reality rund 479,00 Euro (128 GB) beziehungsweise 699,00 Euro (512 GB). Derweil schrecken noch viele potenzielle Käufer vor diesen Preisen zurück.
Es ist jedoch zu bedenken, dass sich auch andere Technologiegiganten in diesen Bereich vorwagen. Wie bereits erwähnt, hat zum Beispiel Apple (AAPL) sein Mixed-Reality-Gerät Vision Pro vorgestellt und wird mittlerweile offiziell auch verkauft, dessen Preis bei über 3.500 Euro liegt.
Metas Vision des Metaverse geht über Headsets und Spiele hinaus und umfasst auch Plattformen wie Horizon Worlds. Ihr Ziel ist es, mittels Hardware- und Softwareangebote die physische und die digitale Welt zu verschmelzen. Die Vorstellung, Mixed-Reality-Ausrüstung für virtuelle und physische Interaktionen zu tragen, insbesondere im beruflichen Umfeld, ist jedoch für viele Menschen aktuell schwer vorstellbar.
Der Erfolg der Metaverse-Initiative von Meta ist noch ungewiss. Letzten Endes könnte sich die virtuelle Welt jedoch als die perfekte Plattform für KI-Anwendungen erweisen und Meta gar eine Monopol-Stellung im weltweiten Rennen um die besten Anwendungen auf Basis von Sprachmodellen & Co. verleihen. Angefangen bei Reparatur-Tutorials bis hin zu Erotik-Inhalten lassen sich zahlreiche Anwendungen finden, die derzeit aufgrund fehlender Interaktionspartner kaum Anreize bieten, in Verbindung mit KI jedoch revolutionäre Perspektiven erschließen könnten.
Die 5 größten Aktionäre der Meta Aktie:
Vanguard Fiduciary Trust Co. – 8,66%
Fidelity Management & Research Co. LLC – 6,34%
BlackRock Advisors LLC – 5,71%
State Street Corp. – 3,95%
JP Morgan Investment Management, Inc. – 2,37%
Meta News: Softwareriese Softwareriese vertieft Zusammenarbeit mit Brillendesigner Essilor Luxottica
Seit einiger Zeit, konkret seit 2019, kooperieren Meta Platforms und der französische Brillendesigner Essilor Luxottica im Rahmen der Entwicklung von Datenbrillen. Unter der Marke Ray-Ban führt der gut 98 Milliarden Euro schwere Modekonzern bereits einige smarte Hightech-Gestelle, mit denen der Träger ins Metaverse eintauchen darf. Die rund 330 Euro teuren Brillen scheinen jedoch nur den Auftakt für den modischen Ausflug in Zuckerbergs immersive Welten darzustellen.
So kursierten monatelang Gerüchte über eine Beteiligung von Meta Platforms an Essilor Luxottica. Während der Vorlage der Quartalszahlen im Juli befeuerte dann der CEO des Brillendesigners alias Francesco Milleri die Gerüchte. Mehr noch: Laut Milleri plane Meta Platforms eine direkte Beteiligung an der Essilor Luxottica S.A. in Höhe von 5 Prozent. Diese sei jedoch lediglich durch den direkten Erwerb von Aktien aus dem freien Handel (Freefloat) möglich. Nach Bekanntgabe der News zog die Essilor Luxottica Aktie (WKN: 863195, ISIN: FR0000121667) kräftig an und kletterte auf ein neues Allzeithoch!
Meta Platforms hält sich bezüglich einer Beteiligung bedeckt. Einer Meta News aus dem September zufolge wird nun jedoch zumindest die Kooperation verstärkt. So will das Joint-Venture bis ins nächste Jahrzehnt zusammenarbeiten, um „Generationen übergreifende Smart-Eyewear-Produkte zu entwickeln“. Auch ohne eines direkten Einstiegs des Tech-Giganten dürfte sich die Essilor Luxottica Aktie also gut entwickeln. Vorausgesetzt, das Metaverse findet Anklang.
Meta Platforms Quartalszahlen Q3 2024
Am 30. Oktober veröffentlichte Meta Platforms die Ergebnisse für das dritte Quartal des Geschäftsjahrs 2024. Sowohl Umsatz als auch Gewinn lagen über den Erwartungen, dennoch verlor die Meta Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen knapp 3 Prozent an Wert. Grund: Metas Pläne bezüglich der Investitionen in den Bereichen KI und Reality Labs. Doch der Reihe nach …
Konkret konnte Meta Platforms für das dritte Quartal einen Umsatz von 40,46 Milliarden US-Dollar verkünden und damit nicht nur deutlich die Zahlen aus dem Vorquartal von 34,15 Milliarden US-Dollar (+ 18,5 Prozent), sondern auch die Erwartungen der Analysten schlagen. Selbiges gilt für den Nettogewinn, der bei 15,79 Milliarden US-Dollar lag (+ 37 Prozent). Sogar der in Aussicht gestellte Umsatz für das kommende Quartal, der zwischen 38 Milliarden US-Dollar und 41 Milliarden US-Dollar liegen soll, konnte die Schätzungen der Analysten schlagen.
Für Verunsicherung und für den letztendlichen Abverkauf der Meta Platforms Aktie sorgte die Ankündigung, die Ausgaben im Bereich KI sowie Reality Labs „signifikant“ zu erhöhen. Anleger befürchteten offensichtlich ein Comeback der Investitionsoffensive wie sie Zuckerberg einst im Rahmen der Metaverse-Kampagne vorantrieb.
Zwar verteidigten Analysten bereits nur wenige Stunden nach der Pressekonferenz die Pläne des Konzerns und hoben ihr Meta Kursziel 2025 teils deutlich an. Dennoch verschreckte die Ankündigung Anleger, sodass die Meta Aktie auch am darauffolgenden Handelstag mit einem Minus von 4,25 Prozent zu den größeren Verlierern an der NASDAQ gehörte.
Meta Aktie Dividende 2024
Anfang 2024 gab der Konzern die Einführung eines Dividendenprogramms bekannt. Ein Paukenschlag! Bisweilen wurden bereits drei Dividenden gezahlt – zuletzt erfolgte die Ausschüttung im September. Die nächste Meta Dividende 2024 sollte im November oder Dezember ausgeschüttet werden und dürfte bei 0,5 US-Dollar pro Aktie liegen.
Demnach liegt die Dividendenrendite aktuelle des„Freunde-Netzwerks“ lediglich bei 0,35 Prozent, doch angesichts des starken Free Cashflows und den geringen Ausschüttungsquoten von unter 10 Prozent könnte sich die Meta Aktie als eine Perle für Freunde der Dividendenwachstumsstrategie entpuppen.
Der Fakt, dass Meta eine Dividende zahlt, sollte durchaus in einer Meta Aktie Prognose 2025 beachtet werden, denn einige Fonds dürfen lediglich Aktien halten, die auch eine Dividende ausschütten. Angesichts der starken Performance von Meta Platforms ist es demnach sehr wahrscheinlich, dass Institutionelle die Meta Aktie kaufen, was wiederum den Aktienkurs stützen sollte.
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Welches Potenzial kann durch Investitionen in KI freigesetzt werden?
Im Mittelpunkt der Strategie von Meta steht die Optimierung der Nutzerbindung – ein wichtiger Umsatztreiber. Das Unternehmen verzeichnet ein vielversprechendes Wachstum bei den täglich aktiven Nutzern und den Engagement-Kennzahlen. Ein Trend, den Zuckerberg zuletzt des Öfteren hervorhob.
Er wies auf eine strategische Neuausrichtung hin, die sich auf die Maximierung der Nutzungsdauer konzentrieren und zugleich bestehende Nutzerinteraktionen vertiefen soll. Diese Neuausrichtung zielt darauf ab, das Potenzial der Plattformen zu nutzen, die zusammen mehr als drei Milliarden Nutzer weltweit erreichen.
Das Engagement von Meta im Bereich KI spiegelt sich in den umfangreichen Investitionen in die digitale Infrastruktur, die sich bis 2025 auf bis zu 40 Milliarden US-Dollar belaufen sollen, wider. Diese Milliarden sind unter anderem für Server und Rechenzentren bestimmt, die für die Unterstützung hoch entwickelter KI-Modelle wie dem Llama 3 und seinen Vorgängern unerlässlich sind. Das operative Rückgrat dieser KI-Initiativen wird durch den beeindruckenden Kauf von 600.000 GPU-Chips, darunter 350.000 H100-GPUs von Nvidia, sowie durch umfangreiche Einkäufe bei Advanced Micro Devices (AMD) gebildet.
Eine weitere wichtige Entwicklung im Rahmen dieser Strategie ist die Freigabe von Llama 2, der aktuellen Version des großen Sprachmodells von Meta. Durch die Umgestaltung als Open Source Programm sollen in erster Linie kartellrechtliche Bedenken ausgeräumt werden, da somit der Zugang zu fortgeschrittenen KI-Werkzeugen demokratisiert wird. Dieser Schritt könnte potenziell Monopolansprüche verwässern, da ein dezentrales Modell des technologischen Fortschritts geschaffen würde.
Darüber hinaus verbessert die Integration von KI in die Messaging-Plattformen von Meta – Facebook, Messenger und Instagram – die Möglichkeiten der Datenanalyse und ermöglicht eine noch fokussiertere Bereitstellung von Inhalten. Beobachter erwarten, dass diese Integration das Engagement der Nutzer erheblich steigern und einen positiven Kreislauf in Gang setzen wird, bei dem ein erhöhtes Engagement zu mehr Werbeeinblendungen und potenziell höheren Einnahmen führt.
Parallel zu diesen technologischen Fortschritten erforscht Meta auch Synergien mit dem E-Commerce, wie die jüngste Partnerschaft mit Amazon zeigt. Ziel der Zusammenarbeit ist es, ein nahtloses Einkaufserlebnis zu bieten und möglicherweise die Amazon-Einkaufshistorie der Nutzer zu integrieren.
Durch maßgeschneiderte Produktempfehlungen könnten zusätzliche Werbeeinnahmen und sogar Verdienste durch Affiliate-Links entstehen. Ferner erhält Meta Platforms durch die Partnerschaft Zugang zu wertvollen Daten, die der hauseigenen KI Einblicke in das Kaufverhalten der Kunden ermöglichen. Diese Datenmengen sind nur schwer zu werten, etwa in einer Meta Platforms Aktie Prognose 2025.
Mit Vorlage der jüngsten Quartalszahlen gab es zumindest ein Update zu der Akzeptanz der KI-gestützten Werbeplattform: Mittlerweile nutzen bereits über 1 Milliarde Kunden den hoch entwickelten Algorithmus von Meta Platforms für ihre Marketing-Kampagnen!
Meta AI: Meta AI ist der charakteristische Chatbot von Meta und ein beeindruckendes Gegenstück zu ChatGPT von OpenAI. Dieser KI-gesteuerte Konversationsassistent wird in Plattformen wie WhatsApp, Messenger, Instagram und sogar in Hardware wie Quest 3 und Meta AR/VR Geräte integriert.
Meta AI bietet eine Fülle von Möglichkeiten zur Umsatzgenerierung, insbesondere im Bereich der Geschäftskommunikation. Da dieser Umsatzkanal zunehmend an Bedeutung gewinnt, verspricht Meta AI, die Lücke zwischen automatisierten Chatbots und menschlichem Kundenservice (Support Chat) zu schließen und die Erfahrungen für Geschäftskunden zu verbessern.
Um die Interaktionen auf seinen Plattformen aufzupeppen, hat Meta 28 KI-Persönlichkeiten vorgestellt, die von bekannten Persönlichkeiten wie Snoop Dogg oder Tom Brady inspiriert sind und den Austausch in den sozialen Medien auf WhatsApp, Messenger und Instagram bereichern sollen.
Aktuelle Risiken der Meta Platforms Aktie
Hohe Konjunkturabhängigkeit: Das größte Risiko für Meta ist ein möglicher Rückgang der Werbeausgaben. Meta ist nach wie vor zu stark von Ausgaben für digitale Werbung abhängig. Ein klares Manko, dessen sich das Management allerdings bewusst ist und vermutlich durch gezielte Vorstöße in den Bereich der künstlichen Intelligenz entgegenwirken will.
Verluste im Bereich Metaverse: Ein Problem für Meta sind die Kosten im Zusammenhang mit der Metaverse-Initiative. Der jüngste Finanzbericht zeigt, dass Metas Reality Labs, die treibende Kraft hinter der Metaverse-Initiative, im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 1,9 Milliarden US-Dollar gegenüber einem beträchtlichen Nettoverlust von über 15 Milliarden US-Dollar verzeichnete. Es ist klar, dass die Monetarisierung des Metaverse eine Herausforderung für das Management bleibt. Die anhaltenden Verluste könnten die finanzielle Gesundheit des Unternehmens insgesamt beeinträchtigen und den Wert für mehrere kommende Quartale schmälern.
Zinsniveau: Der Kurs der Meta Aktie (ex Facebook Aktie) hat im vergangenen Jahr einen deutlichen Anstieg verzeichnet. In den letzten 12 Monaten etwa kletterte der Meta Aktienkurs um rund 60 Prozent. Zugleich hat die amerikanische Notenbank in den letzten Jahren die Zinsen deutlich angehoben, wodurch andere Anlageklassen wie fest verzinste Anleihen eine attraktive Alternative gegenüber einem Investment in die Meta Aktie darstellen. Zwar vollführten viele Notenbanken inklusive FED in den letzten Monaten eine Trendumkehr und gaben Zinssenkungen bekannt. Doch im Falle einer erneut anziehenden Inflation, beispielsweise aufgrund gestiegener Arbeitslöhne, könnte diese Entwicklung ins Stocken geraten, was wiederum Tech Aktien unter Druck bringen dürfte.
KI-Hype: Meta Platforms erhielt als Mitglied der Magnificent 7 quasi einen Blancocheck. Experten sehen beziehungsweise sahen die Plattform als einen der größten Profiteure der aktuellen KI-Bewegung. Sollte die Begeisterung für KI nachlassen oder sollten sich neue Entwicklungen durchsetzen, drohen ohne Frage Rücksetzer.
Analystenmeinungen und Kursziele der Meta Platforms Aktie
Meta Platforms Aktie Prognose Übersicht
68 Experten haben eine Meta Aktie Prognose 2025 abgegeben und prognostizieren im Durchschnitt ein Kursplus von +12.00% (653,70 USD). Während die Optimisten einen Höchstkurs von 811,00 USD (+42.89%) erwarten, sehen die Konservativen ein Abwärtspotenzial auf rund 475,00 USD je Aktie (-16.31%)
Von den 68 Analysten raten 56 zum Kauf der Meta Aktie, 8 plädieren fürs Halten, und 2 raten dazu, die Position zu reduzieren. Eine klare Verkaufsempfehlung vertritt keiner der Analysten.
Meta Platforms Aktie: Basisdaten
Fazit: Meta Platforms Aktie Prognose 2025
Insgesamt ergibt sich für Meta Platforms ein deutlich positiveres Bild als vor zwei Jahren. Die Probleme rund um das Metaverse scheinen in den Hintergrund zu rücken, da sowohl die Nutzerzahlen auf den Plattformen als auch die Umsätze und Gewinne durch das erfolgreiche Werbegeschäft steigen.
Sollte darüber hinaus der Geschäftsbereich Reality Labs in naher Zukunft Anzeichen für eine Wende in Richtung Profitabilität zeigen, dürfte sich Meta Platforms (ex Facebook) als Hauptprofiteur der Fusion der sozialen Netzwerke erweisen.
Aussichtsreich erscheint nicht zuletzt die Implementierung diverser KI-Anwendungen in die META-Produktlandschaft sowie die Zusammenarbeit mit Amazon Inc., die die bestehende Effektivität und Effizienz im Kernsegment zusätzlich beflügeln dürfte.
In erster Linie nimmt Meta jedoch eine führende Position in der globalen Social-Media-Landschaft ein. Die Finanzkennzahlen des Unternehmens können sich sehen lassen und zeichnen sich durch ansehnliche Gewinnmargen, robuste Kapitalrenditen und eine solide Finanzlage aus. Auch die inzwischen vierteljährlich ausgeschüttete Dividende unterstreicht die positive Entwicklung im Hause Meta.
Ein Meta Aktie Kursziel für 2025 zu bestimmen, ist zu diesem Zeitpunkt zwar möglich, erscheint jedoch wenig hilfreich. Die Transformation im Social-Media ist enorm und der Wettbewerb dürfte weiter zunehmen. Derweil stehen Investoren und Analysten dem CEO Mark Zuckerberg sehr positiv gegenüber, doch die Vergangenheit belegt, dass sich dieses Stimmungsbild schnell ändern kann.
Interessierte Anleger sollten mit dem Kauf von Meta Platforms Aktien abwarten oder lediglich in Tranchen einsteigen. Derzeit befindet sich der Markt in einem angespannten Umfeld, geprägt von geopolitischen Risiken auf internationaler und innenpolitischen Risiken auf nationaler Ebene. Stichwort US-Wahlen!
Quellenangaben:
https://investor.fb.com/investor-news/press-
release-details/2023/Meta-Reports-Second-
Quarter-2023-Results/default.aspx
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie
/META-PLATFORMS-INC-10547141/
analystenerwartungen/
Bildquelle(n): Shutterstock, Meta Platforms Inc, FinMent
Inhalte: FinMent
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