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Die Top 7 der Uran Aktien 2024: So profitieren Sie vom Rohstoff für die Kernenergie
- Ajder Veliev
- | Letzte Aktualisierung am
Uran Aktien gelten neuerdings als „grün“. Zahlreiche Länder setzen auf Kernkraft, weil diese bei der Energieerzeugung weniger Kohlendioxid als etwa die Verstromung von Braunkohle verursacht. Die Europäische Union beurteilt diese daher in ihrer aktuellen Taxonomie als nachhaltig. Dies wiederum könnte das Interesse von Fonds an Uran-Aktien steigern, die sich an ESG (Environment, Social & Governance)-Kriterien orientieren. Zudem sorgt die angespannte Versorgungslage für Interesse der Anleger. Engpässe in Sachen Angebot wirken sich auf die Notierungen bei Uran aus. In diesem Artikel finden Sie alle wichtigen Informationen rund um das Thema Uran und unsere Top 7 der Uran Aktien für 2024.
Uran als Energierohstoff: Pro & Contra
Uran-Aktien befanden sich ein ganzes Jahrzehnt lang in einem Abwärtstrend und führten an der Börse ein Schattendasein. Eine im Atomkraftwerk Fukushima in Japan durch einen Tsunami ausgelöste Serie von Reaktorunfällen vom 11. bis 16. März 2011 war mit einer Kernschmelze und einer extremen Strahlenexposition verbunden. Bis Dezember 2020 wurden im Kontext der Katastrophe insgesamt knapp 16.000 Todesfälle erfasst, wobei die allermeisten der Menschen durch den Tsunami und dessen Auswirkungen starben. Es gibt zwar Meldungen über sich häufende Krebserkrankungen, allerdings sind diese sehr widersprüchlich. Der langfristige Wochenchart des Global X Uranium ETF (URA) zeigt den Absturz im März 2011 und den anschließenden weiteren Abverkauf der Uran-Aktien. Inzwischen hat jedoch eine Bodenbildung stattgefunden. Nach dem Hoch im November 2021 gab es einen Rücksetzer sowie ein Zwischenhoch in den Monaten nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Seit Mitte 2023 erkennen wir wieder bullisches Momentum. Eine Rückkehr auf das Preisniveau vor dem Unfall in Fukushima erscheint aus charttechnischer Sicht, zumindest mit einer sehr langfristigen Perspektive, nicht völlig unrealistisch.
Die deutsche Bundesregierung fasste bereits drei Monate nach dem Reaktorunfall in Fukushima im Jahre 2011 den Beschluss, bis 2022 aus der Kernkraft auszusteigen. Ähnlich reagierten auch die Regierungen von Belgien, die Schweiz, Spanien, Schweden und Taiwan – allerdings mit späteren Ausstiegsdaten. In Italien war der Ausstieg bereits ein Jahr nach dem Unfall in Tschernobyl per Volksabstimmung beschlossen worden. 2011 scheiterte dort der Wiedereinstieg in die Kernkraft an einem Bürgerentscheid. In den meisten anderen Ländern wird jedoch auch weiterhin an der Kernkraft festgehalten, was auch den Bau neuer Kraftwerke einschließt. Die Befürworter sehen in der Atomkraft eine Möglichkeit, den Energiehunger der Welt, weitgehend ohne CO₂ Emissionen zu stillen und damit auch Klimaziele zu erreichen. Sie kritisieren den Ausstieg Deutschlands als Kurzschlussreaktion, zumal aufgrund der CO₂-Problematik gleichzeitig auch der Ausstieg aus der Kohleverstromung bewältigt werden muss. Da hierzulande sowohl Kernkraft als auch Kohle bislang die Grundlast bei der Stromversorgung tragen und sich nur bedingt durch erneuerbare Energieträger ersetzen lassen, seien Versorgungslücken zu erwarten.
Mit dem Beginn des Ukraine-Kriegs und den daraus resultierenden Sanktionen wie dem Embargo gegen fossile Energieträger aus Russland wurde die Diskussion um die Kernenergie in Deutschland neu entfacht. Die akute Energieknappheit veranlasste die Bundesregierung dazu, die Laufzeit der drei letzten deutschen Atomkraftwerke bis zum 15. April 2023 zu verlängern. Befürworter der Kernenergie plädieren aber weiterhin für einen dauerhaften Wiedereinstieg, auch weil diese Energieform CO₂-frei sei und diese den Umbau der Energiewirtschaft erleichtern würde. Kritiker halten dagegen, dass mögliche Reaktorunglücke wie in Tschernobyl oder Fukushima nicht die einzigen Bedrohungen sind, die Atomkraft mit sich bringt. Bei Abbau und Verwendung von Uran entstehen radioaktive Abfallstoffe, die für lange Zeit Gefahren für Gesundheit und Umwelt darstellen. Weiterhin nicht geklärt ist auch die sogenannte Endlagerung atomarer Abfälle.
Was ist Uran?
Nachfrage und Angebot bei Uran
Derzeit stellt die Kernenergie einen Anteil von rund 10 Prozent der globalen Stromerzeugung. Die Anzahl der weltweit in Betrieb befindlichen Kraftwerke beträgt derzeit 435 (Stand: März 2024). Darüber hinaus sind rund 50 weitere Meiler im Bau. Über 100 weitere Atomkraftwerke werden gerade geplant und zu mehr als 300 Projekten gibt es Machbarkeits- und Entscheidungsprozesse. Das größte Wachstum ist in der Volksrepublik China und in Indien zu erwarten, wo mehr als 200 Anlagen gebaut werden sollen. Grundsätzlich ist zu erwarten, dass künftige Anlagen wesentlich sicherer und effizienter arbeiten, sodass das Gefahrenpotenzial abnimmt und je Energieeinheit weniger nukleares Material benötigt wird. Die Internationale Energieagentur IAEO schätzt, dass sich der Uranverbrauch bis 2030 verdoppeln wird. Mögliche Anstiege beim Uranpreis würden sich auf die Prognosen kaum auswirken, da die Brennstoffkosten beim Betrieb eines Kernkraftwerks nur rund drei Prozent der Gesamtkosten ausmachen.
Uran-Angebot
Derzeit entfällt etwa ein Viertel der weltweiten Urangewinnung auf Kanada, weitere große Förderländer sind Australien und Russland. Die größten Vorkommen befinden sich in Australien. Die weltweiten Ressourcen reichen nach aktuellen Schätzungen noch mindestens 50 bis 200 Jahre. Da es als Folge der Abrüstung der Atomwaffenbestände lange Zeit ein Überangebot gab, fielen die Preise für Uran in den Keller. In weiterer Folge verknappte sich das Angebot in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Schließungen unrentabel gewordener Minenbetriebe. Waren vor rund zehn Jahren noch etwa 500 Uranminen in Betrieb, so sind es mittlerweile nur noch knapp 50. In den Jahren 2021 und 2022 sorgten Corona-bedingte Lockdowns für einen weiteren Rückgang der Abbaumengen. Inzwischen ist das Preisniveau wieder erheblich gestiegen, sodass die Bergbauunternehmen damit beginnen erste stillgelegte Minen wieder zu reaktivieren. Es könnte jedoch mehrere Jahre dauern, bis frühere Produktionsmengen wieder erreicht werden.
In Uran-Aktien investieren: Das sollten Sie beachten
Aufgrund der erheblichen Risiken, die im Umgang mit Uran entstehen, sind die Markteintrittsbarrieren für Bergbauunternehmen relativ hoch. Anleger sollten wissen, dass es sich beim Uran-Markt um ein Oligopol handelt. Etwa zehn Minen bedienen circa 80 Prozent des Marktes. Neben börsennotierten Unternehmen gibt es auch komplett staatliche Unternehmen wie die China National Nuclear Corporation und Orano aus Frankreich. Die Kurse von Uran-Aktien korrelieren naturgemäß stark mit dem Preis des Rohstoffs. Aufgrund des relativ kleinen Uran-Marktes sind auch bei Uran-Aktien starke Kursausschläge keine Seltenheit. Anleger sollten neben unternehmensspezifischen Risiken auch Politik- und Währungsrisiken beachten, die den Kurschancen gegenüberstehen.
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Die besten Uran-ETFs und ein Uran-ETC
Eine bessere Risikostreuung im Vergleich zu einzelnen Uran-Aktien bieten Uran-ETFs.
Der Global X Uranium ETF (US37954Y8710) hat mit rund 2,9 Milliarden USD die größte Marktkapitalisierung unter den Exchange Traded Funds für Uran-Aktien. Er konnte im Jahr 2023 circa 40 Prozent zulegen und konnte nach einer schwächeren Phase in den Vorjahren einen neuen Aufwärtstrend formieren. Stärkste Positionen des ETFs sind Cameco, Sprott Physical Uranium ETF und NexGen Energy.
Der Sprott Uranium Miners Fund (US85208P3038) ist mit einer Marktkapitalisierung von 1,5 Milliarden USD die Nr. 2 unter den Uran-ETFs. Hier sind die NAC Kazatomprom-Aktie, der Sprott Physical Uranium ETF und die Cameco-Aktie am stärksten gewichtet. Für das Jahr 2023 war ein Kursgewinn von fast 20 Prozent zu verzeichnen, auch zu Jahresbeginn 2024 zeigte das Wertpapier positives Momentum und konnte sich weiterhin positiv entwickeln.
Der VanEck Uranium + Nuclear Energy ETF (US92189F6016) hält ebenfalls Uranaktien wie Cameco. Die größten Positionen des ETFs sind aber Wertpapiere von Kernkraftwerksbetreibern wie Constellation Energy, Pg&E Corp und Public Service Enterprise Group, wodurch der Einfluss des Uranpreises geringer ist. Im Verlauf des Jahres 2023 gab es unterm Strich ein Kursplus von über 25 Prozent.
Im Gegensatz zu ETFs, die Aktien halten, investiert ein ETC direkt in den Rohstoff. ETC steht dabei für Exchange Trade Commodity. Der Sprott Physical Uranium ETF (CA85210A1049) wurde vom kanadischen Milliardär Eric Sprott geschaffen, der einen möglichen Engpass auf dem Uran-Markt erkannte. Dessen Firma Sprott Asset Management übernahm im Juli 2021 die börsennotierte Gesellschaft Uranium Participation und wandelte diese in einen Uran-ETC um. Das Wertpapier ermöglicht privaten und institutionellen Anlegern direkte Investments in Uran und verbessert so auch die Liquidität des Marktes. Das Wertpapier verzeichnete im vergangenen Jahr 2023 ein Plus von knapp 91 Prozent.
Uran ETFs / Uran-ETC | ISIN | Börse |
---|---|---|
Global X Uranium ETF | US37954Y8710 | NYSE Arca |
Sprott Uranium Miners Fund | US385208P3038 | NYSE Arca |
VanEck Uranium + Nuclear Energy ETF | US92189F6016 | NYSE Arca |
Sprott Physical Uranium Trust (vormals Uranium Participation) | CA85210A1049 | OTC |
Welche Uran-Aktien kaufen?
Aktienempfehlungen: Die Top Seven Uran-Aktien
Die hier genannten Unternehmen haben ihren Schwerpunkt im Uran-Geschäft. Es gibt aber auch breiter aufgestellte Rohstoff-Konzerne wie die BHP Group und Rio Tinto, bei denen Uran eine untergeordnete Rolle spielt. Trotzdem mischen die großen Bergbaukonzerne aufgrund ihrer Kapitalstärke im Markt mit und haben jederzeit das Potenzial, kleinere Unternehmen zu schlucken.
7. Die NAC Kazatomprom Aktie
Wir starten mit der NAC Kazatomprom-Aktie. Das Wertpapier des weltweit größten Uran-Produzent gewann im Jahr 2023 – gemessen in GBP –circa 51 Prozent. Das Unternehmen aus Kasachstan hat Zugang zu den größten Ressourcen weltweit. Es hat keine Beteiligungen im Ausland, bietet aber anderen Gesellschaften den Zugang zu kasachischen Förderstätten. Zu den Kernaktivitäten gehören die Förderung radioaktiver Metalle und seltener Erden sowie die Weiterverarbeitung. Die Umsatz- und Gewinnzahlen zeigen in der Heimatwährung Tenge zwar Zuwächse für 2021 gegenüber dem Vorjahr, bei Betrachtung in USD relativiert sich der Umsatzzuwachs jedoch auf 14 Prozent, während der Gewinn pro Aktie währungsbedingt um über 25 Prozent fiel.
Wichtiger Anteilseigner ist der kasachische Staat, der über den National Welfare Fund „Samruk-Kazyna“ JSC rund 75 Prozent der Aktien hält. Anleger sollten wissen, dass es bei Investitionen in NAC Kazatomprom neben Währungsschwankungen und allgemeinen ESG (Economic, Social, Governance)-Themen noch spezielle Risiken gibt, die mit dem politischen System des Landes zusammenhängen. Die Tatsache, dass die Führungsriege des Unternehmens im Jahre 2009 entmachtet und nach einem zweifelhaften Prozess zum Teil bis 2020 inhaftiert wurde, ist nur ein Beispiel für die autoritären Machtstrukturen in Kasachstan.
6. Die Energy Resources of Australia Aktie
Energy Resources of Australia, das Unternehmen auf Platz 6 unseres Rankings, befasst sich mit der Gewinnung und Verarbeitung von Uranoxid. Es gehört zu circa 86 Prozent dem Bergbaukonzern Rio Tinto. Hauptprojekt ist die Uranmine Ranger, die einst die weltweit zweitgrößte Förderstätte für Uran war. Falls es mit dem Abbau im derzeitigen Tempo weitergeht, dürften die Ressourcen noch für ungefähr fünfundzwanzig Jahre reichen. Die Marktkapitalisierung liegt bei 736 Millionen EUR und macht das Unternehmen zur Nr. 1 unter den australischen Uranproduzenten.
Im Jahr 2023 hat die Aktie einen Kursverlust von rund 29 Prozent (in AUD) erlitten. Die Chartentwicklung zu Jahresbeginn 2024 spricht für ein erhebliches Kurspotential. Die Aktie ist derzeit ein Pennystock, was aber für australische Werte nicht weiter ungewöhnlich ist. Charttechnisch fällt auf, dass sich Chartausbrüche mit langgestreckten Seitwärtsbewegungen oder Pullbacks mehrmals geradezu ankündigten. Im Vergleich zum Vorjahr ging der Umsatz im Jahr 2022 zurück, während sich das Ergebnis Richtung Gewinnzone orientierte. Im Dezember 2023 gab das Unternehmen bekannt, dass für die Sanierung seiner Uranoxidmine Ranger Rückstellung in Höhe von etwa 2,3 Milliarden AUD (1,51 Milliarden USD) notwendig sein werden, was über der bisherigen Prognose von 1,5 Milliarden AUD liegt.
5. Die Energy Fuels Aktie
Unsere Nummer 5, Energy Fuels aus Lakewood im US-Bundesstaat Colorado beschäftigt sich mit dem Abbau von Uran und Vanadium. Das Wertpapier steigerte 2023 seinen Kurswert um rund 19 Prozent, rutschte aber nach dem Jahreswechsel in eine Abverkaufsphase. Die Aktie bietet momentan noch keine Ansätze für Long Trades. Das Unternehmen beschloss aufgrund der angespannten Lage auf dem Uranmarkt seine Produktion zu starten und hat das Jahr 2023 wohl wieder mit einem Gewinn abgeschlossen.
Die Uran-Förderung erfolgt sowohl mittels konventioneller Abbaumethoden als auch mit dem In-Situ-Verfahren, bei dem das Uran mittels chemischer Reaktion aus dem Gestein gelöst wird. Besonders vielversprechend ist eine strategische Allianz mit Consolidated Uranium. Die Vereinbarung sieht vor, dass das Partnerunternehmen den Abbau in drei vor mehreren Jahren stillgelegten Uranminen übernimmt und Zugang zur Weiterverarbeitungsanlage White Mesa erhält. Die Aktionäre von Energy Fuels sind überwiegend institutionelle Anleger, von denen Global X Management Co. LLC, Global X Uranium ETF und Sprott Asset Management LP die größten Anteile besitzen.
4. Die NexGen Energy Aktie
NexGen Energy, auf Rang 4 unseres Rankings, ist ein kanadisches Unternehmen, das seine Explorations- und Weiterverarbeitungsaktivitäten ausschließlich im Heimatland betreibt. Die Lagerstätten befinden sich im Athabasca-Becken in Saskatchewan, wo die geologischen Formationen vergleichsweise einfache Abbaumethoden erlauben. Ähnlich wie bei anderen Firmen der Branche sorgte der jahrelange Preisverfall beim Uran für enorme Umsatz- und Gewinnrückgänge. Mit einem Plus von circa 59 Prozent gab es 2023 einen starken Kurszuwachs. Charttechnisch spricht zu Jahresbeginn 2024 vieles für eine Fortsetzung des bestehenden Aufwärtstrends.
Das Unternehmen bewegt sich derzeit operativ noch in der Verlustzone. Im Falle steigender Urannotierungen könnten jedoch bald wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Größte Anteilseigner sind die Beteiligungsunternehmen Ka Shing Li, Mega Uranium und Global X Management Co. LLC.
3. Die Uranium Energy Aktie
Auf Platz 3 folgt Uranium Energy Corp. aus Corpus Christi in Texas mit einer aktuellen Marktkapitalisierung von 3,1 Milliarden EUR. Im Jahr 2023 rutschte das Unternehmen in die roten Zahlen. Im Dezember wurden sehr positive Bohrergebnisse beim Roughrider-Projekt im Norden von Saskatchewan gemeldet.
Der Anstieg des Uran-Preises sowie die durch die Übernahme gestärkte Marktposition dürften für eine positive fundamentale Entwicklung sorgen. Die Uranium Energy Aktie verzeichnete im Jahr 2023 ein Kursplus von circa 75 Prozent und legte auch zu Jahresbeginn 2024 dynamisch zu. Größte Anteilseigner sind institutionelle Anleger wie State Street Corp., Vanguard Group und Exchange Traded Concepts.
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2. Die Uranium Royalty Aktie
No.2: Die Uranium Royalty-Aktie ist keine klassische Uranminen-Aktie, da das Unternehmen aus Kanada selbst keine Bergwerke betreibt. Es besitzt dafür eine 3,8-prozentige Beteiligung an der britischen Uranfirma Yellow Cake und konzentriert sich ansonsten auf das Geschäft mit Lizenzgebühren (Royalties) und Streams. Anstatt das Metall selbst zu fördern, finanziert das Unternehmen Projekte anderer Bergbaufirmen. Als Gegenleistung partizipiert Uranium Royalty an den Erlösen aus dem Minenbetrieb seiner Partner. Das Geschäftsmodell hat im Vergleich zu Minenbetreibern einige Vorteile. So trägt Uranium Royalty nicht die Risiken des Bergbaus in puncto Projekterfolg, Umwelt und Arbeitssicherheit. Außerdem müssen in der Verwaltung nur relativ wenige Mitarbeiter beschäftigt werden, sodass die Personalkosten gering sind.
Der Börsengang von Uranium Royalty erfolgte im Jahr 2019. Im Jahr 2023 gab es ein Kursplus von 21 Prozent. Dabei gibt es eine Reihe höherer Tiefs, sodass sich das Wertpapier momentan in einer klaren Aufwärtsbewegung befindet. Das derzeit noch nicht profitable Unternehmen ist in mehrere große Uran-Projekte investiert, die bald Gewinne abwerfen sollten. Größter Anteilseigner ist mit rund 15 Prozent die ebenfalls vorgestellte Uranium Energy Corp. Die Marktkapitalisierung von Uranium Royalty liegt bei 341 Millionen USD. Anleger, die von steigenden Uranpreisen ausgehen, aber das Risiko einzelner Projekte scheuen, sind hier richtig.
1. Die Cameco Aktie
Auf Platz 1 landet Cameco, das mit einer Marktkapitalisierung von 19 Milliarden USD größte börsennotierte Uranunternehmen der Welt. Der kanadische Konzern verfügt über Minen in seinem Heimatland Kanada, den USA sowie in Kasachstan, die zusammengenommen zwischen 15 und 18 Prozent der globalen Ressourcen darstellen. Darüber hinaus gehören auch Dienstleistungen für die Nuklearwirtschaft zum Angebot der Kanadier. Ende 2022 gab Cameco die etwa 4 Milliarden USD schwere Übernahme eines 49 Prozent Anteils an der Westinghouse Electric Company bekannt. Das Service-Unternehmen betreut etwa die Hälfte der Kernkraftreaktoren in der Welt.
Im Jahr 2023 betrug der Kurszuwachs der Cameco-Aktie rund 88 Prozent. In der langen Phase des Uranpreisverfalls war das Unternehmen gezwungen, den Abbau in der weltgrößten Uranmine McArthur River vorläufig einzustellen. 2022 kehrte Cameco in die Gewinnzone zurück und erreichte im Jahr 2023 mit einem Gewinnplus von 277 Prozent ein Rekordergebnis. Dank langfristiger Abnahmeverträge und starker Rohstoff-Assets ist zu erwarten, dass die Position als Weltmarktführer auf absehbare Zeit erhalten bleibt. Generell sollten Anleger, die Risiken des Uran-Abbaus und die politische Gemengelage rund um die Kernkraft nicht aus den Augen verlieren.
Uran-Aktien-Liste: Sieben Top-Picks aus dem Bereich der Kernenergie
In der folgenden Uran-Aktien-Tabelle finden Sie sieben aussichtsreiche Werte.
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Uran-Aktien | ISIN | Börse |
---|---|---|
NAC Kazatomprom | US63253R2013 | NYSE |
Energy Resources of Australia | AU000000ERA9 | Australian Securities Exchange |
Energy Fuels | CA2926717083 | NYSE Amex |
Nexgen Energy | CA65340P1062 | TO |
Uranium Energy Corp. | US9168961038 | NYSE Amex |
Uranium Royalty Corp. | CA91702V1013 | Nasdaq |
Cameco | CA13321L1085 | TO |
Bildquelle(n): shutterstock, statista, DALL-E, FinMent
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