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Siemens Aktie Prognose 2023: Zwischen digital und real
Siemens Aktie News: CEO Roland Busch hebt die Umsatzprognose erneut an!
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Ajder Veliev
- | Letzte Aktualisierung am
Die Digitalisierung verändert viele wichtige Industrien wie Infrastruktur, Mobilität und Gesundheitswesen. Helfend zur Seite steht dabei die Siemens AG, die sich wie kein anderes Unternehmen zu einer Schnittstelle zwischen der realen und digitalen Welten entwickelt hat.
Gleichzeitig bietet der Konzern aber auch bahnbrechende Lösungen für die Medizintechnik und intelligente Mobilitätslösungen. Kein Wunder also, dass Siemens zu den größten deutschen börsennotierten Unternehmen gehört. Ob auch Sie sich die Siemens Aktie (WKN: 723610; ISIN: DE0007236101) ins Depot legen sollten, beleuchten wir ausführlich in unserer Siemens Aktie Prognose 2023.
Siemens Aktie: Kennziffern und Symbol
WKN: 723610, ISIN: DE0007236101, Ticker-Symbol: SIE
Siemens Aktienkurs
Verstehe Dein Investment: Das Geschäftsmodell von Siemens
Nur wenige Technologiekonzerne können auf eine so lange Historie zurückblicken wie Siemens. Bereits 1847 legte Werner von Siemens mit der Konstruktion des Zeigertelegrafen den Grundstein für das heutige Unternehmen.
Heute ist Siemens ein weltweit tätiges Unternehmen mit Fokus auf intelligente Infrastruktur, Automatisierung und Digitalisierung sowie intelligente Mobilitätslösungen. Über die Mehrheitsbeteiligung an Siemens Healthineers bietet Siemens zudem Medizintechnik und digitale Gesundheitsservices. Mit seinen über 310.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Siemens im Geschäftsjahr 2021/22 einen Umsatz von fast 72 Milliarden Euro, mit einer EBIT-Marge von 12,9 Prozent.
Der Mischkonzern ist aufgeteilt in das Industrielle Geschäft sowie Siemens Financial Services. Darüber hinaus berichten die Münchner in „Portfolio Companies“ über Geschäfte, die separat geführt werden. Das Industrielle Geschäft steht für circa 95 Prozent des Konzernumsatzes und setzt sich zusammen aus den Segmenten Smart Infrastructure, Siemens Healthineers, Digital Industries und Mobility.
Smart Infrastructure:
Siemens Smart Infrastructure (25 Prozent des Industriellen Geschäfts, Ergebnismarge: 12,8 Prozent) verbindet die realen und die digitalen Welten über Energiesysteme, Gebäude und Industrien hinweg.
Kunden und Endnutzer sind u.a. Infrastrukturentwickler und Bauunternehmen, Eigentümer, Betreiber und Mieter öffentlicher und gewerblicher Gebäude (z.B. Krankenhäuser, Bildungseinrichtungen, Flughäfen, Rechenzentren), Unternehmen der Prozessindustrien wie Öl und Gas, Pharma und Chemie, Fertigungsindustrien wie Automobil- und Maschinenbau sowie Versorgungsunternehmen und Betreiber von Stromnetzen.
Die Nachfrage nach den angebotenen elektrischen Produkten und Gebäudeprodukten ist stark abhängig von konjunkturellen Zyklen, während die Nachfrage nach den Angeboten an Systemen und Lösungen mit einer Verzögerung von einigen Quartalen weniger schnell reagiert. Die Nachfrage nach Serviceangeboten ist hingegen nur in geringem Maß von konjunkturellen Schwankungen beeinflusst.
Siemens Healthineers:
Siemens Healthineers wurde 2018 vom Siemens-Konzern abgespalten, mit über 70 Prozent Anteil am Grundkapital ist Siemens aber weiterhin der Mehrheitsaktionär. Siemens Healthineers (32 Prozent des Industriellen Geschäfts, Ergebnismarge: 15,5 Prozent) unterstützt Gesundheitsversorger weltweit dabei, auf ihrem Weg hin zum Ausbau der Präzisionsmedizin, der Neugestaltung der Gesundheitsversorgung, der Verbesserung der Patientenerfahrung und der Digitalisierung des Gesundheitswesens mehr zu erreichen.
Siemens Healthineers entwickelt sein Produkt- und Dienstleistungsportfolio kontinuierlich weiter, mit KI-gestützten Anwendungen und digitalen Angeboten, die in der nächsten Generation der Medizintechnik eine immer wichtigere Rolle spielen. Das Spektrum der Kunden reicht von öffentlichen und privaten Gesundheitsdienstleistern, bis hin zu Pharmaunternehmen und klinischen Forschungsinitiativen.
Ein Großteil der Umsatzerlöse stammt aus wiederkehrenden Geschäften und ist daher wenig beeinflusst von kurzfristigen Konjunkturentwicklungen. Dagegen besteht eine direkte und indirekte Abhängigkeit von weltweiten Trends im Gesundheitsmarkt und Entwicklungen in der Gesundheitspolitik sowie weltweiten geopolitischen Entwicklungen.
Digital Industries:
Digital Industries (29 Prozent des industriellen Geschäfts, Ergebnismarge: 19,9 Prozent) bietet ein umfassendes Produktportfolio und Systemlösungen für die Automatisierung an, die in Fertigungs- und Prozessindustrien eingesetzt werden. Hierzu gehören Automatisierungssysteme und Software für Fabriken, numerische Steuerungssysteme, Motoren, Antriebe und Wechselrichter sowie integrierte Automatisierungssysteme für Werkzeug- und Fertigungsmaschinen.
Zu den Angeboten zählen ebenfalls Prozessleitsysteme, Produkte für den automatisierten Informationsaustausch zwischen Maschinen, Sensoren sowie Radio-Frequency-Identifikationssysteme. Darüber hinaus stellt Digital Industries Produktionsmanagement- und Produktlebenszyklusmanagementsoftware sowie Software für die Simulation und Prüfung mechatronischer Systeme zur Verfügung.
Zu den wichtigsten Kundenbranchen gehören die Automobilindustrie, die Maschinenbauindustrie, die pharmazeutische und chemische Industrie, die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie sowie die Elektronik- und Halbleiterindustrie.
Schwankungen in der Kundennachfrage sind stark durch Konjunkturzyklen beeinflusst und können zu erheblichen kurzfristigen Veränderungen der Profitabilität führen. Im Geschäftsjahr 2022 hat Digital Industries begonnen, Teile des Softwaregeschäfts auf Software as a Service (SaaS) umzustellen, was zu besser vorhersehbaren wiederkehrenden Umsatzerlösen führt.
Mobility:
Das Angebot von Mobility (14 Prozent des industriellen Geschäfts, Ergebnismarge: 8,2 Prozent) umfasst Züge für den Nah- und Regionalverkehr sowie Züge und Reisezugwagen für den Intercity- und Fernverkehr wie beispielsweise Hochgeschwindigkeitszüge. Auch Lokomotiven für den Güter- und Personenverkehr sowie Lösungen für den automatisierten Transport werden angeboten.
Mobility ist darüber hinaus auch aktiv in den Bereichen der Bahninfrastruktur, dem Servicegeschäft, Turnkey-Lösungen sowie Software. Letzterer umfasst intermodale Lösungen wie Plattformen für Flottenmanagement, Routenplanung, Fahrkartenverkaufs- und -bezahllösungen sowie Datenanalyse.
Hauptkunden sind öffentliche und staatliche Unternehmen im Transport- und Logistiksektor, die Märkte sind daher vorwiegend von öffentlichen Ausgaben abhängig. Die Kunden haben in der Regel Planungs- und Implementierungshorizonte, die über viele Jahre reichen, und ihre Auftragsausschreibungen sind weitgehend unbeeinflusst von kurzfristigen wirtschaftlichen Entwicklungen.
Siemens Financial Services:
Siemens Financial Services bietet Finanzlösungen durch die Bereitstellung von Fremd- und Eigenkapital an und unterstützt die industriellen Geschäfte von Siemens.
Großer Fokus auf Forschung und Entwicklung
Die Siemens Kerntechnologien sind entscheidend für den langfristigen Erfolg des Unternehmens, daher wurden 2022 5,6 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung (FuE) ausgegeben. Dies entsprach fast 8 Prozent des Konzernumsatzes.
Die Kerntechnologien sind in elf Technologiefelder gebündelt: additive Fertigung und Materialien, Cybersicherheit und Trust, Datenanalytik und künstliche Intelligenz, Leistungselektronik, Simulation und digitaler Zwilling, nachhaltige Energie und Infrastruktur, Automatisierung, integrierte Schaltungen und Elektronik, Konnektivität und Edge-Geräte, Softwaresysteme und Prozesse sowie User Experience (Nutzererlebnis).
Im laufende Geschäftsjahr sollen es bei den FuE-Ausgaben nochmals eine halbe Milliarde Euro mehr werden, also insgesamt rund 6 Milliarden, mit Schwerpunkt auf Künstlicher Intelligenz (KI) und der virtuellen Vernetzung der Industrie (Industrial Metaverse).
Investitionsoffensive gestartet
Um der starken Nachfrage gerecht werden zu können, verkündete Siemens CEO Roland Busch vor kurzem, dass er die Produktion mit 2 Milliarden Euro ausbauen möchte. Das wäre das Doppelte als in den vergangenen beiden Jahren zusammen. Nicht zuletzt der Rekordauftragsbestand von 105 Milliarden Euro (per 31.03.) gibt dabei Anlass zu Optimismus.
So soll ein drittes Werk in Singapur gebaut werden, im Bereich Steuerungstechnik für Maschinen und Anlagen. Die bestehende Fabrik in Chengdu soll parallel erweitert werden, um die Nachfrage aus Südostasien zu bedienen. In Shenzhen will man zudem ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum errichten.
Rund die Hälfte der zwei Milliarden Euro hat Siemens somit bereits Projekten zugeordnet. Laut CEO Busch soll auch in den USA und Europa investiert werden. Bekannt ist u.a., dass 220 Millionen US-Dollar in eine Fertigungsanlage für Züge in North Carolina fließen sollen.
Operative Geschäftszahlen – Keine Zeichen von Konjunktur-Abschwächung:
Wie Siemens am 17.05. mitteilte, erfreut sich der Technologiekonzern weiterhin starker Nachfrage. So konnte der Umsatz im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 (Januar – März) im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro gesteigert werden, der Auftragseingang kletterte um 15 Prozent auf 23,6 Milliarden Euro.
Besonders stark entwickelte sich das Segment Mobility, das einen 2,9 Milliarden Euro schweren Auftrag für Lokomotiven und zugehöriger Wartung in Indien an Land ziehen konnte. Der Mobility-Umsatz sprang um ein Drittel nach oben. Auch Digital Industries (+23 Prozent) und Smart Infrastructure (+21 Prozent) verbuchten hohe Umsatzanstiege und konnten damit die Schwäche bei Siemens Healthineers (-3 Prozent) ausbügeln. Die Medizintechniksparte kämpft noch immer mit starken Vergleichszahlen aus Zeiten der Corona-Pandemie. Die Nachfrage bei Coronavirus-Antigen-Schnelltests im Diagnostics-Geschäft hat verständlicherweise deutlich nachgelassen.
Erfreulich war die Entwicklung der Profitabilität, nicht zuletzt da das Ergebnis von Mobility im Q2 2021/22 von Sanktionen gegen Russland belastet war. Insgesamt verbesserte sich die Ergebnismarge im Industriellen Geschäft mit 320 bps auf 14,2 Prozent. Da auch der Free Cash Flow sich stark verbesserte (auf 2,7 Milliarden Euro), konnte Siemens seine komfortable finanzielle Situation weiter festigen. Ende März betrug die industrielle Nettoverschuldung 13,9 Milliarden Euro, was dem 1,0-fachen des EBITDA (kumuliertes EBITDA der letzten vier Quartale) entsprach.
Dies lässt neben den Investitionen ins Geschäft auch attraktive Gewinnausschüttungen an die Aktionäre zu und die Siemens Aktien bietet zurzeit eine erwartete Dividendenrendite von rund 2,8 Prozent.
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Mittelfristprognose könnte erhöht werden
Nach der starken ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2022/23 setzen sich die Münchener nun höhere Ziele: CEO Roland Busch rechnet nun mit einem Umsatzzuwachs von 9 bis 11 Prozent im laufenden Geschäftsjahr (bisher: 7 bis 10 Prozent). Der Auftragseingang soll noch höher ausfallen.
Vor allem Digital Industries gibt Anlass zur Freude. Hier wird ein Umsatzwachstum um 17 bis 20 Prozent erwartet (bisher: 12 bis 15 Prozent), bei einer Marge von 22,5 bis 23,5 Prozent (bisher: 20 bis 22 Prozent). Unter Strich sollen ein Gewinn je Aktie von 9,6 bis 9,9 EUR herauskommen (bisher 8,9 bis 9,4 EUR), dazu kommen 2,01 EUR je Aktie aus der Kurserholung der früheren Tochtergesellschaft Siemens Energy.
In einem Interview mit dem Handelsblatt deutete CEO Roland Busch zudem kürzlich an, dass das vor zwei Jahren festgelegte Mittelfristziel von 5 bis 7 Prozent jährlichem Wachstum erhöht werden könnte. Laut Zeitung geht Siemens in internen Planungen davon aus, dass seine Märkte in den nächsten Jahren im Schnitt um jeweils 7 Prozent wachsen. Da Busch zudem Marktanteile gewinnen möchte, entspräche dies einem Zuwachs oberhalb der bislang angestrebten Spanne.
Der Analystenkonsens marketscreener rechnet für das Geschäftsjahr 2022/23 mit einem Umsatzwachstum von 9 Prozent auf 78,2 Milliarden EUR. Beim EBIT erwarten die Experten einen Zuwachs von 19 Prozent auf 11,1 Milliarden Euro, was einer Marge von 14,1 Prozent entspräche. Der Gewinn je Aktie (EPS) soll laut Analystenmeinung in diesem Jahr um 120 Prozent auf 10,1 EUR steigen.
Für die Folgejahre rechnen die Analysten momentan mit einem Umsatzwachstum von 4 bis 5 Prozent p.a., sodass eine Anhebung der Mittelfristziele sich klar positiv auf die Analystenschätzungen auswirken dürfte.
Bewertungskennzahlen
Siemens‘ Marktkapitalisierung, rund 130 Milliarden Euro, macht das Unternehmen momentan zur Nummer 2 im DAX 40, hinter SAP. Unter Berücksichtigung der Nettoverschuldung entspricht dies dem 2,1-fachen des erwarteten Umsatzes 2022/23 (EV/Sales) und dem 15-fachen des operativen Konzernergebnisses (EV/EBIT) marketscreener.
Das KGV der Siemens Aktie beläuft sich momentan auf 16, sowohl basierend auf den Gewinnschätzungen für 2022/23 als auch für 2023/24. Erst 2024/25 sinkt das KGV auf 14,6, das erwartete Gewinnwachstum ist also moderat. Angesichts der jüngsten Entwicklungen und Aussagen des Siemens-Managements könnten sich die Analystenschätzungen als zu konservativ erweisen, was der Siemens Aktie Aufwind geben könnte.
Siemens: SWOT – Analyse
Unternehmensspezifische Stärken und Chancen
Schlüsselrolle bei Digitalisierung: Siemens liefert Technologien, die die digitale Transformation vieler Industrien ermöglicht und beschleunigt. Mit Niederlassungen auf der ganzen Welt können Kunden ganzheitlich betreut werden.
Breite Diversifizierung: Das industrielle Geschäft ist in vier Segmente aufgeteilt, die verschiedene Endmärkte bearbeiten. Viele sind von langfristigen Wachstumstrends begünstigt und nur geringen konjunkturellen Schwankungen ausgesetzt. Für den Konzern bedeutet dies relative Stabilität auch in makroökonomisch unsicheren Zeiten.
Gute Profitabilität: Die gute Profitabilität des Unternehmens und der hohe Barmittelzufluss erlauben es den Bayern konstant in FuE zu investieren und somit die wichtige technologische Vorherrschaft weiter zu festigen. Zudem schüttet Siemens auch eine attraktive Dividende aus.
Unternehmensspezifische Schwächen und Risiken
Relativ hohe Abhängigkeit von China: Trotz Lockdowns und den damit zusammenhängenden negativen Effekten generierte Siemens im Geschäftsjahr 2021/22 über 13 Prozent seines Umsatzes in China. Erst kürzlich wurden neuen Investitionen im Land angekündigt. Sollte sich die geopolitische Situation in der Region verschlechtern (Stichwort: Taiwan), könnte dies ernste Konsequenzen für Siemens haben.
Charttechnik: Siemens Aktie
Der Siemens Aktienkurs befindet sich seit geraumer Zeit in einem starken Aufwärtstrend und notiert auf einem Allzeit-Hoch-Niveau. In den vergangenen 12 Monaten konnte der Wert um fast 60 Prozent zulegen, seit der letzten Bodenbildung im Juni 2022 beträgt das Plus sogar 70 Prozent.
Erste Unterstützung bei einer eventuellen Korrektur dürfte die 50-Tageslinie (SMA-50) liefern, die momentan bei 152,7 EUR verläuft. Weitere darunter befindet sich die 200-Tageslinie (SMA-200) bei 134,6 EUR. Charttechnisch stehen der Aktie kurzfristig keine Widerstände im Wege.
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Analystenmeinungen und Kursziele
Siemens Aktie Prognose Übersicht
21 Analysten haben ein durchschnittliches Siemens Kursziel von 184,25 EUR abgegeben. Damit liegt es 20,65% über dem aktuellen Aktienkurs. Das oberste Kursziel sehen Analysten bei 245,00 EUR (+60,42% höher), das unterste bei 130,00 EUR (-14,88% niedriger).
16 Analysten empfehlen Siemens zum Kauf, 4 zum Halten und 1 zum Verkauf.
Siemens Aktie: Basisdaten
Fazit: Siemens Aktie Prognose 2025
Die Siemens AG spielt eine zentrale Rolle in der Digitalisierung der Industrie. Gleichzeitig ist der Technologiekonzern breit diversifiziert, was das unternehmerische Risiko und die konjunkturelle Volatilität eingrenzt. Somit bietet Siemens Anlegern eine interessante Kombination von Wachstum und Stabilität.
Trotz starker Performance in den vergangenen Monaten ist die Siemens Aktie dabei keinesfalls heiß gelaufen. Mit einem KGV von 16 ist die Bewertung im Rahmen des historischen Schnitts, was angesichts der langfristig guten Wachstumschancen durchaus attraktiv erscheint. Die jüngste Prognoseanhebung des Unternehmens deutet zudem auf einen starken operativen Trend und CEO Roland Busch stellte darüber hinaus eine mögliche Anhebung der Mittelfristziele in Aussicht. Sollte dies geschehen, dürfte die Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzen.
Frei von Risiken ist selbstverständlich auch Siemens nicht. Eine weitere Verschlechterung der Beziehungen zwischen den USA und China könnte die hiesigen Geschäfte gefährden. Dies sollten langfristig orientierte Anleger in ihrer Investmententscheidung berücksichtigen.
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Merken Sie sich: Sie sollten stets unter dem Marktpreis einkaufen, denn im Einkauf liegt Ihr Gewinn!
Bildquelle(n): Siemens AG
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