FREYR Battery Aktie Prognose 2023: Hohes Risiko, großer Erfolg?

FREYR Battery Aktie News: Das Unternehmen schreibt weiterhin rote Zahlen. Doch eine Kehrtwende ist in Sicht!

Russlands Überfall auf die Ukraine hat die Energiewende endgültig eingeleitet. Das bisherige System ist sowohl anfällig für Störungen als auch nicht in der Lage, den wachsenden Bedarf der Welt an sauberer und bezahlbarer Energie zu decken. Auch auf Regierungsebene ist die Einsicht gereift, dass die Bekämpfung des Klimawandels und die Stärkung der nationalen und regionalen Energiesicherheit unzertrennlich geworden sind. 

Als Teil der Lösung werden Investitionen in Technologien wie Batterien benötigt, wie sie z.B. der Inflation Reduction Act (IRA) in den USA vorsieht. Das norwegische Unternehmen FREYR Battery will dazu beitragen, die Dekarbonisierung von Energie- und Transportsystemen zu beschleunigen. Noch befindet sich das Unternehmen in der Entwurfs- und Testphase, aber in diesem Jahr soll die initiale Batterieproduktion beginnen. Ob die FREYR Aktie (WKN: A3CT9J; ISIN: LU2360697374) auch in Ihr Depot gehört, untersuchen wir in unserer FREYR Battery Aktie Prognose 2023. 

FREYR Battery Aktie: Kennziffern und Symbol

WKN: A3CT9J, ISIN: LU2360697374, Ticker-Symbol: FREY

FREYR Battery Aktienkurs

Verstehen Sie Ihr Investment: Das Geschäftsmodell von FREYR Battery

FREYR Battery wurde im Jahr 2018 von einer Gruppe Energie- und Batterieexperten gegründet, mit dem Ziel, eine führende Rolle in der Entwicklung und Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge (EVs) und Energiespeicherlösungen (ESS) einzunehmen. Mithilfe von sauberen, kostengünstigen Batteriezellen soll die Dekarbonisierung von Energie- und Transportsystemen weltweit beschleunigt werden. 

Mit seinem Hauptsitz in Norwegen konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Batterien der nächsten Generation, die eine höhere Energiedichte und eine längere Lebensdauer bieten sollen. Dabei gibt es enge Kooperationen mit Automobilherstellern, Energieunternehmen und anderen Partnern. Zudem wird kräftigt in Forschung und Entwicklung (FuE) investiert, um kontinuierlich neue Technologien und Materialien für Batterien zu erforschen und weiterzuentwickeln. 

Im Juli 2021 kam FREYR durch eine SPAC-Fusion (Special Purpose Acquisition Company) mit Alussa Energy Acquisition Corp. an die Börse. Durch die Transaktion erhielt das Unternehmen Bruttoeinnahmen in Höhe von 704 Millionen US-Dollar. Im Dezember 2022 wurde eine weitere Kapitalanschaffung in Höhe von 265 Millionen US-Dollar durchgeführt. Das Geld wird dringend benötigt, da bislang noch keine Erlöse mit den Hauptgeschäftstätigkeiten erzielt worden sind. Gleichzeitig verschlingen die FuE-Aktivitäten sowie der Bau der geplanten Fabriken große Summen und im Geschäftsjahr 2022 stand ein Nettoverlust von 99,1 Millionen US-Dollar zu Buche. 

Stand heute befindet sich FREYR noch immer in der Entwurfs- und Testphase in Bezug auf den Batterieproduktionsprozess und arbeitet momentan an der Inbetriebnahme seiner Kundenqualifikationsanlage („CQP“) sowie den Vorarbeiten für die erste Gigafabrik („Giga Arctic“), beide in Norwegen. Im letzten Jahr wurde zudem der Start des ersten sauberen Batteriezellherstellungsprojekts in den USA („Giga America“) angekündigt, sowie die Erkundung eines potenziellen Gigafabrikstandorts in Vaasa, Finnland.

konzept zu der künftigen giga fabrik von freyr battery
Konzept von der Giga Arctic factory / FREYR Battery

Offtake agreements bestätigen Interesse

Vieles deutet darauf hin, dass der globale Batteriemarkt in den nächsten zehn Jahren signifikant wachsen wird. Angetrieben wird dieser durch die laufende Transformation der Energiebranche von traditionellen fossilen Brennstoffen zu erneuerbaren Energiequellen, die den Einsatz von Energiespeichersystemen erfordern, sowie durch die Dekarbonisierung des kommerziellen und privaten Transportwesens. 

Ende 2022 gründete FREYR eine Joint-Venture-Gesellschaft für Module und Packs mit der Nidec Corporation und ein verbindlicher Verkaufsvertrag (offtake agreement) über die Lieferung von 38 GWh LFP-Li-Ionen-Batteriezellen von 2025 bis 2030 an das Joint Venture wurde abgeschlossen. Es besteht außerdem die Möglichkeit, dass das Joint Venture das Volumen auf 50 GWh erhöht und den Vertrag über 2030 hinaus verlängert. 

Das gesamte verbindliche und optionale Volumen gemäß dem offtake agreement umfasst 50 Prozent der geplanten Produktionsvolumina für Giga Arctic. Das Joint Venture kombiniert FREYRs saubere Batteriezellen der nächsten Generation mit Nidecs Fachwissen als globaler Marktführer im Bereich Energiespeichersysteme und produziert Module und Packs sowie integrierte ESS-Lösungen für Industrie- und Versorgungskunden. Bedingte offtake agreements wurden auch mit dem norwegischen Unternehmen Powin AS und anderen führenden ESS- und Energieunternehmen abgeschlossen. Bedingte offtake agreements sind für die Parteien allerdings nicht bindend. 

Es mangelt nicht an Konkurrenz

Die Wettbewerber von FREYR umfassen führende Batteriehersteller, die bereits den Markt beliefern, Automobilhersteller (OEMs) und potenzielle neue Marktteilnehmer, darunter CATL (China), BYD (China), LG Chem (Südkorea), Samsung SDI (Südkorea), SK Innovation (Südkorea), Panasonic (Japan) und Northvolt (Schweden). Darüber hinaus gibt es mehrere Unternehmen in der Entwicklungsphase, die konventionelle Lithium-Ionen-Batterien verbessern oder neue Technologien für Batterien entwickeln wollen. 

FREYRs Strategie ist es, potenzielle Kunden mit lokaler Produktion und Lieferung von Batterien zu locken und mit nachhaltigen, kostengünstigen Produktionspraktiken zu punkten. Die lokale Produktion von Batterien ermöglicht eine sicherere Versorgung und geringere Transportkosten, und Initiativen in Europa und den USA zielen darauf ab, Batterien außerhalb von China zu beziehen, um politische und sicherheitspolitische Bedenken zu minimieren. 

Die geplante Herstellung von Batterien unter Verwendung erneuerbarer Energie und der lizenzierten Technologie von 24M, soll FREYR einen vereinfachten Herstellungsprozess, niedrigere Kosten und effizienteres Recycling nach dem Ende des Produktlebenszyklus ermöglichen. Dadurch sollen den Kunden nachhaltigere Batterien zur Verfügung gestellt werden.

arbeiter im labor hält eine freyr battery inc in der hand von Alfred Maydorn
Die lizenzierte Technologie von 24m im Herstellungsprozess / 24m Technologies

Expansion und Status beim Anlagenbau:

Das Unternehmen beabsichtigt, bis 2025 eine Batteriezellproduktionskapazität von 50 GWh, bis 2028 eine jährliche Produktionskapazität von 100 GWh und bis 2030 eine jährliche Produktionskapazität von 200 GWh zu installieren. 

Momentan befindet man sich in der finalen Phase des Baus der 13.000 Quadratmeter großen Kundenqualifikationsanlage CQP in Norwegen. Die Produktion der Kundenqualifikationsanlage soll dazu verwendet werden, Proben zur frühzeitigen Einbindung der Kunden bereitzustellen, neue Materiallieferanten und Lösungen im Laufe der Zeit zu testen und ein Batterieprüfzentrum einzurichten. Dies ist wichtig für unsere anfängliche Produktentwicklung und die kontinuierliche Optimierung der Batterieprodukte, um den sich wandelnden Kundenanforderungen gerecht zu werden. 

Im Juni 2022 genehmigte FREYR offiziell den Bau von Giga Arctic, einer 120.000 Quadratmeter großen Gigafabrik. Die ersten Erdarbeiten und Fundamentstrukturen für einen Teil der Anlage wurden bereits abgeschlossen, letztendlich soll eine jährliche Kapazität von bis zu 29 GWh erreicht werden, verteilt auf acht Produktionslinien. Die geschätzten anfänglichen Investitionskosten belaufen sich auf über 1,7 Milliarden US-Dollar. 

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Die CQP Batterieproduktionshalle / Phillip Navin

Der Produktionsstart wird in erster Linie vom erfolgreichen Start der CQP-Batteriezellproduktion und -prüfung sowie vom Timing der Projekt- und Finanzierungstätigkeiten abhängen und voraussichtlich nach Abschluss der Finanzierungstätigkeiten innerhalb eines Zeitraums von 18 bis 24 Monaten erfolgen. Das FREYR Management erhofft sich, dass Giga Arctic später als Blaupause für eine idealisierte und modularisierte Batteriezellherstellungseinrichtung dienen wird, die in anderen Standorten schnell repliziert werden kann.

Im November 2022 erwarb FREYR fast 150 Hektar Land im amerikanischen Bundesstaat Georgia, das als Standort für das „Giga America Project“ des Unternehmens vorgesehen ist. Die anfängliche jährliche Kapazität soll hier etwa 34 GWh betragen und wird auf der in den USA ansässigen 24M-Produktionsplattform und dem Giga Arctic-Fertigungskonzept basieren. 

Diese beschleunigte Expansion von FREYR in die US-Märkte basiert auf dem starken Rückenwind der erneuerbaren Energien in den USA. Nicht zuletzt im Zuge des IRA, der 369 Milliarden US-Dollar an Klima- und energiebezogenen Subventionen umfasst, einschließlich solcher zur Förderung und Beschleunigung des Ausbaus erneuerbarer Energien und zur Beschleunigung der Einführung von EV-Technologien.

Operative Entwicklung:

Der am 15.05. veröffentlichte Bericht für das erste Quartal 2023 enthielt wenige Überraschungen. Höhepunkt war die Eröffnung der CQP mit dem Ziel, die initiale Batterieproduktion und weitere Meilensteine ​​im Jahr 2023 zu erreichen. 

CEO Tom Einar Jensen zeigte sich optimistisch, dass FREYR gut positioniert ist, die positiven Effekte des IRA in den USA, aber auch die staatlichen Unterstützungen für Gigafabriken in Deutschland, Frankreich und Spanien ausnutzen zu können. Für Giga America kündigte er den geplanten Start der Serienfertigung im Sommer 2025 an. Man gehe derzeit davon aus, dass dieses zweiphasige Projekt mit zehn Produktionslinien FREYR einen Wert von bis zu 8 Milliarden US-Dollar generieren könnte. Hierfür wurde ein Kapitalbeschaffungsprozess gestartet, der sich auf projektspezifisches Eigenkapital konzentriert, mit der Absicht die Verwässerung der Aktionäre zu minimieren. Verlaufen die Kapitalbeschaffungsbemühungen des Unternehmens wie geplant, strebt FREYR eine endgültige Investitionsentscheidung für die erste Phase von Giga America vor Ende 2023 an.

Der Bau von Giga Arctic schreitet in gemäßigtem Tempo voran und FREYR hofft auf eine potenzielle Reaktion der norwegischen Regierung auf den IRA. Insgesamt wurden im ersten Quartal 64,1 Millionen US-Dollar für zuvor genehmigte Investitionen ausgegeben, von denen etwa 75 Prozent für Giga Arctic und der Rest hauptsächlich für die Fertigstellung der CQP verwendet wurden. 

Der Nettoverlust belief sich im ersten Quartal 2023 auf 13 Millionen US-Dollar, verglichen mit einem Nettoverlust in Höhe von 34,9 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2022. Ende März hatte das Unternehmen noch circa 475 Millionen US-Dollar an liquiden Mitteln in seiner Bilanz. Wie lange diese reichen werden, hängt ganz von den strategischen Investitionsentscheidungen des Managements und dem Ausgang der Kapitalbeschaffungsmaßnahmen für die jeweiligen Projekte ab. Ohne Zweifel birgt dies ein erhebliches Risiko für interessierte Anleger.

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Nettoergebnisentwicklung von FREYR Battery / FinMent

Jüngste Ereignisse:

  • Im Vorfeld seines Kapitalmarkttages am 27.06. gab FREYR bekannt, dass man seine ersten halbautomatisierten Batterieeinheiten erfolgreich im CQP in Norwegen zusammengebaut und aufgeladen hat. Dies ebnet den Weg, um die Prozessautomatisierung, die Batteriezellenproduktion und die Prüfung der produzierten Zellen hochzufahren, und somit Kunden im zweiten Halbjahr 2023 Proben zur Verfügung stellen zu können. 

  • Am 20. Juni hat FREYR eine Absichtserklärung mit Sunwoda Mobility Energy Technology Co., Ltd. unterzeichnet, um eine Partnerschaft zur Geschäftserweiterung auf der westlichen Hemisphäre auf der Grundlage von SUNWODA EVBs konventioneller Technologie einzugehen.

  • FREYR hat eine Indikation erhalten, dass ein bedeutender Hersteller von Personenkraftwagen beabsichtigt, sich der strategischen Energiewende-Koalition von FREYR anzuschließen, neben Caterpillar, Glencore, Siemens und Nidec. Die Partnerschaft zwischen FREYR und dem OEM soll eine strategische Allianz mit dem Ziel einer gemeinsamen Produktion von passenden Batterien für Personenkraftwagen umfassen.

  • Das Unternehmen ist derzeit in über 70 aktiven Dialogen mit ESS- und e-Mobility-Kunden entlang der Wertschöpfungskette engagiert, wobei die Geschäftspartner von unabhängigen Stromerzeugern über Batteriemodultechnologieanbieter bis hin zu Herstellern von Nutzfahrzeugen reichen. 

Ausblick

Hoch oben auf der Prioritätenliste von FREYR stehen die Produktion der ersten Batterie aus der CQP, die Integration von Produktionslinienmodulen zur vollautomatisierten Produktion von Zellen und Modulen, sowie das Hochfahren der Produktion von testbaren Batterien. 

Wann sich die Anstrengungen von FREYR in Form von konkreten Einnahmen oder sogar Gewinnen auszahlen werden, ist momentan noch unklar, bestenfalls dürften gegen Ende des Geschäftsjahres 2023 erste Lieferungen aus dem CQP erfolgen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das Unternehmen aber noch einige Jahre bedeutende Verluste generieren. 

Der Analystenkonsens marketscreener rechnet für das Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz von 1,19 Millionen US-Dollar, der dann auf 49,7 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 und 363 Millionen US-Dollar im Jahr 2025 ansteigen soll. Beim EBIT erwartet der Analystenkonsens für das laufende Jahr einen Verlust von 178 Millionen US-Dollar, weitere -237 Millionen US-Dollar im Jahr 2024 und im Jahr 2025 noch -215 Millionen US-Dollar. Damit ist es sehr wahrscheinlich, dass Anleger bei FREYR mit weiteren Kapitalanschaffungen und einer Verwässerung ihrer Anteile rechnen müssen.

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Bewertungskennzahlen

Die Marktkapitalisierung von FREYR Battery beträgt momentan gut 1,3 Milliarden US-Dollar, was unter Berücksichtigung der aktuellen Netto-Cash-Position ungefähr dem 18-fachen des erwarteten Umsatzes 2024 entspricht (EV/Sales). Traditionelle Bewertungskennzahlen sind bei FREYR nicht anwendbar, da auf absehbare Zeit keine Gewinne erwartet werden.

FREYR Battery: SWOT – Analyse 

Unternehmensspezifische Stärken und Chancen

  • Nächste Generation Lithium-Ionen-Batterien: FREYR konzentriert sich auf die nächste Generation der Lithium-Ionen-Batterien, die eine höhere Energiedichte und eine längere Lebensdauer bieten sollen. Dabei gibt es enge Kooperationen mit Automobilherstellern, Energieunternehmen und anderen Partnern. 

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Infografik Batteriebedarf / Statista
  • Bestätigtes Interesse von Kundenseite: Es besteht ein offtake agreement über die Lieferung von 38 GWh LFP-Li-Ionen-Batteriezellen von 2025 bis 2030, mit der Möglichkeit, das Volumen auf 50 GWh zu erhöhen und den Vertrag über 2030 hinaus zu verlängern. Außerdem wurden bedingte offtake agreements mit dem norwegischen Unternehmen Powin AS und anderen führenden ESS- und Energieunternehmen abgeschlossen. 
  • Staatliche Investitionsprogramme: Sowohl in den USA (IRA) als auch in Europa gibt es starken politischen Rückenwind, um die Energiewende voranzutreiben und dabei auch die Herstellung von Batteriezellen zu begünstigen. 

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Unternehmensspezifische Schwächen und Risiken

  • Hohe Kapitalintensität: Das Geschäftsmodell von FREYR Battery erfordert hohe Investitionen in FuE und vor allem in den Bau von Produktionsanlagen. Da das Unternehmen noch keine Einnahmen generiert, ist es auf die Anschaffung von zusätzlichem Eigenkapital und/oder Fremdkapital angewiesen. Gerade in wirtschaftlichen unsicheren Zeiten könnte sich dies als zunehmend schwierig erweisen, was FREYR vor große Probleme stellen könnte. 

  • Relativ hohe Abhängigkeit von Asien: Die Herstellung von Batteriezellen erfordert die Zusammenarbeit mit verschiedenen spezialisierten Materiallieferanten, von denen viele derzeit in Asien ansässig sind. Angesichts potenzieller handelspolitischer Entwicklungen stellt dies ein Risiko dar. 

  • Starke Konkurrenz: Zu den Wettbewerbern von FREYR gehören große, etablierte Batteriehersteller, Automobil-OEMs, Start-ups aus der Batterieindustrie und potenzielle Neueinsteiger in die Branche. Darüber hinaus konkurriert die Batterieindustrie auch mit anderen aufstrebenden oder sich entwickelnden Technologien wie Kernfusion, Wasserstoffspeicherung und Kohlenstoffabscheidung und -speicherung.

Analystenmeinungen und Kursziele der FREYR Battery Aktie

FREYR Battery Aktie Prognose Übersicht

8 Analysten haben ein durchschnittliches FREYR Battery Kursziel von 13,57 USD abgegeben. Damit liegt es 41,22% über dem aktuellen Aktienkurs. Das oberste Kursziel sehen Analysten bei 15,00 USD (+56,09% höher), das unterste bei 12,00 USD (+24,87% niedriger).

7 Analysten empfehlen FREYR Battery zum Kauf, 1 zum Halten und 0 zum Verkauf.

Die Analysten von Goldman Sachs senkten kürzlich ihr Kursziel für die FREYR Aktie von 16 US-Dollar auf 14 US-Dollar, bestätigten aber ihr Kauf-Empfehlung. Ebenso optimistisch sind die Analysten von Morgan Stanley, die die FREYR Aktie von Equal-Weight auf Overweight heraufstuften und ihr ein Kursziel von 13 US-Dollar verpassten. 

FREYR Battery Aktie: Basisdaten

Fazit: FREYR Battery Aktie Prognose 2025

FREYR Battery ist auf einem spannenden Feld tätig, befindet sich aber immer noch in der Entwurfs- und Testphase seiner Batterietechnologie. Die Branche sollte sich über die kommenden Jahre hinweg über reges Interesse erfreuen können, nicht zuletzt dank starkem politischem Rückenwind. Allerdings ist die Konkurrenz mindestens ebenso hoch, wie der Kapitalbedarf.

Momentan sind ist die Kasse mit fast einer halben Milliarde US-Dollar noch gut gefüllt, doch das Unternehmen wird mit großer Wahrscheinlichkeit noch einige Jahre Verluste schreiben. Aktionäre müssen daher damit rechnen, entweder weiteres Kapital beizusteuern oder eine Verwässerung ihres Anteils in Kauf zu nehmen. 

Die Aktie von FREYR Battery eignet sich zurzeit vor allem als Beimischung für risikobewusste Anleger in einem gut diversifizierten Portfolio. Sollte der Aufbau der geplanten Produktionsanlage nach Plan ablaufen und zudem weitere offtake agreements abgeschlossen werden, dürfte das langfristige Potenzial der FREYR Battery Aktie aber durchaus beachtlich sein.

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Quellenangaben:

www.ir.freyrbattery.com, www.finance.yahoo.com, www.marketscreener.com

 

Bildquelle(n): FREYR Battery, statista

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