BYD Aktie Prognose 2024: In den weltgrößten Hersteller von Elektroautos investieren?

BYD Aktie News: Jahresabschluss 2023 veröffentlicht – Enorme Steigerung?

BYD hat Tesla überholt und ist nun der weltweit größte Verkäufer von Elektrofahrzeugen. Doch inmitten dieses Triumphs werfen die Investitionsentscheidungen des Starinvestors Warren Buffett einen Schatten auf die Erfolgsgeschichte von BYD. Buffetts jüngste Entscheidung, seine Beteiligung an BYD zu reduzieren, wirft einen verlockenden Widerspruch auf: Warum sollte einer der klügsten Investoren seine Beteiligung an einem Unternehmen reduzieren, das gerade dabei ist, den Titanen der Elektroautowelt zu überholen?

BYD Aktie News: Direkt zu dem Jahresabschluss 2023 springen!

Diese Entwicklung wirft eine Reihe von Fragen auf, insbesondere für Privatanleger, die den richtigen Zeitpunkt für den Kauf von BYD Aktien sorgfältig abwägen. Handelt es sich bei Buffetts Schritt um eine Vorsichtsmaßnahme, die auf fundamentale Probleme bei BYD hindeutet? Welche Faktoren sollten Anleger angesichts des Aufstiegs von BYD auf dem Markt für Elektrofahrzeuge berücksichtigen, um das tatsächliche Investitionspotenzial des Unternehmens zu entschlüsseln?

Begleiten Sie uns, wenn wir diese kritischen Aspekte untersuchen und Einblicke und Perspektiven bieten, die Investoren, die am Scheideweg stehen und über diese entscheidende Frage nachdenken, den Weg erhellen sollen: Ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um in die BYD Aktie (WKN A0M4W9, ISIN CNE100000296) zu investieren?

BYD Aktie: Kennziffern und Symbol

WKN: A0M4W9; ISIN: CNE100000296; Ticker-Symbol: BYDDF

BYD Aktienkurs

BYD Company: Das Geschäft im Überblick

Wie bereits angeklungen, ist BYD insbesondere innerhalb der Automobilbranche tätig.

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Unterschiedliche BYD Fahrzeuge / BYD Company

Hier werden sowohl Fahrzeuge mit herkömmlichem Antrieb als auch batteriebetriebene Fahrzeuge angeboten. Gerade für letzteres Segment ist das Unternehmen international bekannt und geschätzt. Was viele jedoch nicht wissen: BYD ist vor allem ein Mischkonzern. So stellt das Unternehmen nach wie vor auch Komponenten für Mobiltelefone und Montagedienstleistungen her, ist im Bereich der wiederaufladbaren Haushalts- und Gerätebatterien sowie der Photovoltaikprodukte tätig und mischt sogar im städtischen Nahverkehr mit.

BYD Zug für den nahverkehr, einstieg und schätzungen zum zugsegment
BYD Zug / BYD Company

Es zeigt sich, dass der vermeintlich reine Autobauer auf mehrere Stützen bauen kann, was ihn insgesamt weniger anfällig für zyklische Schwankungen machen sollte. In allen der genannten Bereiche konnte man in den letzten Jahren übrigens kräftig zulegen.

Aus Investorensicht sollte der Fokus bei BYD jedoch auf der Automobilsparte liegen, da diese rund 80 Prozent des Umsatzes ausmacht und sich zuletzt als besonders dynamisch erwiesen hat. Verantwortlich hierfür dürften vor allem die erfolgreichen Markteinführungen verschiedener Fahrzeugmodelle sein. Mit dem sogenannten „Han“ etwa brachte der Unternehmen einen echten Verkaufsschlager auf die Straße. Alleine im August 2023 wurden 9.035 Einheiten des BYD Han verkauft. Keine andere High-End-Limousine der C-Klasse erreichte bis dato so hohe Verkaufszahlen in nur einem einzigen Monat. Dieser Erfolg ist Teil des breiteren Erfolgs von BYD mit seinen New Energy Vehicles (NEVs), von denen im selben Monat insgesamt 60.508 Einheiten verkauft wurden, was einer Steigerung von 331,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Der Erfolg der neuesten BYD-Modelle ist auf ihre fortschrittlichen Eigenschaften zurückzuführen, darunter die Verwendung der ultra-sicheren BYD Blade-Batterie und die Integration der neuesten technologischen Upgrades wie DiLink 4.0 (5G) und das Dynaudio Smart Music Cockpit.

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BYD Han / BYD Company

Natürlich ging die Corona-Pandemie auch an BYD nicht spurlos vorbei. Doch trotz der damit einhergehenden Einschränkungen gelang es dem Unternehmen, weitere Erfolge zu verzeichnen.

Dies verdankt BYD seinem größten Wettbewerbsvorteil, der in der hohen Fertigungstiefe (Vertikale Integration) liegt. Vertikale Integration bedeutet, dass ein Unternehmen auf verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette tätig ist und dadurch von Synergieeffekten profitiert. So stellt BYD nicht nur Autos und Busse her. Der Mutterkonzern beliefert die Produktionsstätten auch mit einem Großteil der dafür benötigten Komponenten. Von Halbleitern über Airbags bis hin zu Scheibenwischern wird alles selbst produziert. Da selbst die Batterie von BYD hergestellt wird, ist der Konzern extrem unabhängig von Zulieferern und damit deutlich weniger anfällig für Meldungen über Lieferengpässe oder Unterbrechungen in der Lieferkette.

Gleichzeitig werden die meisten Komponenten und insbesondere die Batterien auch an konkurrierende Hersteller verkauft, was umgekehrt deren Abhängigkeit von BYD erhöht. Der Konzern geht sogar so weit, den Lithiumabbau selbst in die Hand zu nehmen und in chinesische, afrikanische und chilenische Rohstoffquellen zu investieren. Somit ist von der Ersten (Rohstoffabbau) bis hin zur Letzten (Fahrzeugherstellung) alle Stufen der Wertschöpfungskette vom Konzern abgedeckt.

BYD Aktie News: Elektroauto für 8.900 Euro. Kann Tesla da noch mithalten?

Ein vollwertiges Elektroauto für (umgerechnet) 8.900 EUR? BYD macht’s möglich! Auf der „Auto Shanghai“ stahl man mit dem Seagull (Seemöwe) einigen alt eingesessenen Elektroautobauern die Show. Der 4- oder 5-Türer gehörte zu den absoluten Must-Sees auf der Automesse in Shanghai, die Ende April 2023 stattfand. Die globale Bedeutung des Seagull wird durch seine Reichweite von bis zu 305 km mit einer Akkuladung (bzw. 400 km je nach Ausstattung) unterstrichen, was hinsichtlich der Preisklasse sehr beeindruckend ist. Auch wenn die Höchstgeschwindigkeit und die Leistung des Fahrzeugs nicht mit jedem derzeit in den USA erhältlichen Elektroauto mithalten können, machen sein effizientes und einfaches Design sowie die unerwartet hohe Qualität und die zu erwartende Zuverlässigkeit das Fahrzeug für viele asiatische Verbraucher zu einer attraktiven Option. Ob und wann auch für europäische Fahrer der Traum vom „Gut-und-Günstig-E-Auto“ in Erfüllung gehen könnte, steht noch in den Sternen.

Die Resilienz gegenüber Lieferkettenproblematiken und steigenden Rohstoffpreisen geht allerdings mit einer erhöhten Komplexität in den Geschäftsprozessen und einem geringeren Spezialisierungsgrad einher. Es gilt hier also zu beobachten, ob die aktuell bestehende Preissetzungsmacht von BYD weiter beibehalten werden kann.

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg des Unternehmens in den letzten beiden Jahren liegt in den erfolgreichen Expansionen im Ausland. Die bestehenden adressierten Märkte haben gezeigt, wie BYD seine vertikale Integration nutzt. In der Regel handelt es sich um Länder, in denen man bereits in Bereichen wie der Busmontage und der Batterieherstellung tätig ist. Dort hat BYD zum Beispiel mit B2B-Geschäften für Taxiunternehmen begonnen. Zu diesen Ländern gehören Neuseeland, Singapur, Brasilien, Costa Rica, die Philippinen, Uruguay und Kolumbien. Jetzt gehen die Asiaten von vorsichtigen B2B-Geschäften zu einem groß angelegten Vertrieb an Privatpersonen über.

BYD hat sich diesbezüglich vor allem auf kleinere Länder konzentriert, in denen die Kosten für den Markteintritt nicht allzu hoch sind. Ein kluger Schachzug, bedenkt man die Beispiele vieler Weltkonzerne, die bei dem Versuch, in den US-Automarkt zu investieren, erhebliche Summen verloren haben.

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BYD in Europa

BYD hat sich ehrgeizige Ziele für seine Expansion auf dem europäischen Markt für Elektrofahrzeuge gesetzt. Noch vor dem Produktionsstart im neuen Werk in Ungarn will das Unternehmen einen Marktanteil von 5 Prozent erreichen. Um dieses Ziel zu erreichen, hätte das Unternehmen im Jahr 2023 rund 70.000 vollelektrische Autos verkaufen müssen. Stattdessen wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 16.000 Fahrzeuge in Europa abgesetzt, was einem Marktanteil von 1,1 Prozent in diesem Sektor entspricht. Zum Vergleich: Tesla verkaufte im gleichen Zeitraum fast 300.000 Fahrzeuge auf europäischem Boden.

Michael Shu, CEO von BYD Europe, betonte das Engagement des Unternehmens, die einzigartige Komplexität des europäischen Marktes mit seiner Vielzahl von Gesetzen und Sprachen zu verstehen und sich darauf einzustellen. BYDs Ansatz zur Absatzsteigerung besteht darin, verschiedene Vertriebskanäle zu nutzen, die auf Privatkunden, Flotten, Leasing- und Autovermietungsunternehmen zugeschnitten sind, wobei die Bedeutung dieser Kanäle je nach Markt variiert.

Auto von BYD neben einem kleinen Kind auf dem Rad, byd co mit der e mobilität vom hightech unternehmen
Build Your Dreams Tang EV / BYD Company

Die Entscheidung von BYD, seine erste europäische Produktionsstätte in Ungarn zu errichten, wurde durch den guten Ruf des Landes beeinflusst, das für seine qualitativ hochwertige und wettbewerbsfähige Automobilproduktion bekannt ist und in dem viele Premiummarken angesiedelt sind. BYD möchte seine Akzeptanz in Europa durch die Lokalisierung der Produktion, eine größere Kundennähe, den Einsatz lokaler Arbeitskräfte und eine lokale Lieferkette verbessern. Das ungarische Werk soll bis 2027 eine Kapazität von 200.000 Fahrzeugen pro Jahr erreichen.

Die Strategie von BYD in Europa besteht darin, sich als „erschwingliche Premium-Marke“ zu positionieren, die Elektrofahrzeuge zu Mainstream-Preisen anbietet. Da sich die meisten europäischen und insbesondere deutschen Hersteller wie BMW und Mercedes-Benz in Zukunft ausschließlich auf das hochpreisige Premiumsegment konzentrieren wollen, konkurriert BYD hier vor allem mit Tesla und anderen chinesischen Unternehmen wie z.B. Nio. BYD möchte schnell seine eigene Geschichte in Europa schreiben und als europäisches Unternehmen anerkannt werden und nicht als chinesisches Unternehmen, das in Europa Geschäfte macht.

Illustration von der Anwendung von Batterien im Auto, li ionen batterien
Elektro Batterie und Ladestation / shutterstock

Halbleiter: Chancen und Risiken

Beim Blick auf das Unternehmen BYD ist eines definitiv nicht zu vergessen: Die Ausgliederung sowie der sich daran anschließende Börsengang von BYD Semiconductor, der 2020 vollzogen wurde und damit einen echten Meilenstein in der Vermarktungsstrategie des Konzerns darstellt.

BYD Semiconductor gilt als unabhängiger und führender Hersteller von sogenannten IGBTs (verwendet in variablen Geschwindigkeitsantrieben und elektrischen Antriebssystemen) und genießt einen „First-Mover“-Vorteil mit Blick auf die Technologieakkumulation, den Vorrat an Talenten sowie die Erfahrung mit Produktanwendungen. Zudem bricht BYD Semiconductor das technologische Monopol der ausländischen Produzenten.

BYD innovativer Motor als Darstellung
BYD Innovation / shutterstock

NVIDIA hat kürzlich seine Zusammenarbeit mit BYD ausgeweitet, trotz der US-Beschränkungen für die Entwicklung der chinesischen Chipindustrie. Konkret plant BYD den Einsatz von NVIDIAs DRIVE Thor, einer Embedded-Computing-Plattform für generative KI-Anwendungen, für seine EV-Flotte der nächsten Generation. Darüber hinaus wird BYD die KI-Infrastruktur von NVIDIA zusammen mit den Plattformen NVIDIA Isaac und NVIDIA Omniverse nutzen, um Tools und Anwendungen für die virtuelle Fabrikplanung und Einzelhandelskonfiguratoren zu entwickeln.

Diese Zusammenarbeit ist vor dem Hintergrund der anhaltenden Handelsspannungen zwischen den USA und China, insbesondere im Technologie- und Halbleitersektor, von Bedeutung. Die US-Regierung hat Beschränkungen für Chipexporte nach China verhängt, um die Entwicklung der chinesischen Hightech-Industrie, einschließlich der Halbleiterindustrie, zu bremsen. NVIDIA hat diese Beschränkungen umgangen, indem es seine Strategien angepasst hat, z. B. durch den Export von Chips nach China, die zuvor „herabgestuft“ worden waren. Eine Verschärfung des Handelskonflikts könnte ein Risiko für BYD darstellen.

Gut zu wissen: Mit BYD Electronic existiert eine weitere Tochtergesellschaft, die ebenfalls als eigenständiges Unternehmen an der Börse in Hongkong notiert ist. Die Aktie von BYD Electronic ist auch an deutschen Börsenplätzen handelbar und gilt als „Hidden Champion“ unter den Telekommunikationswerten. Obwohl das Unternehmen ebenfalls unabhängig von der Muttergesellschaft agiert, wirken sich besonders positive oder negative Entwicklungen auch auf den Aktienkurs von BYD aus. Sowohl die Entwicklung von BYD Semiconductor als auch von BYD Electronic sollte daher in einer langfristigen Prognose berücksichtigt werden.

Die finanziellen Daten und fundamentale Highlights

Jahresabschluss 2023

Die Finanzergebnisse von BYD für das letzte Quartal und das gesamte Jahr zeichnen das Bild eines Unternehmens, das mit ruhiger Hand durch turbulentes Fahrwasser navigiert. Das Unternehmen meldete für das vierte Quartal einen Umsatzanstieg um 15 Prozent auf 180,04 Milliarden Yuan (23 Mrd. EUR) und einen Anstieg des Nettogewinns um 19 Prozent auf 8,67 Milliarden Yuan (1,1 Mrd. EUR). Obwohl diese Zuwächse das langsamste Wachstum seit fast zwei Jahren darstellen, stieg der Jahresgewinn von BYD um beeindruckende 81 Prozent auf 30,04 Milliarden Yuan (3,8 Mrd. EUR), was einen neuen Rekord für das Unternehmen darstellt. Dieses Wachstum unterstreicht die Widerstandsfähigkeit und den strategischen Weitblick von BYD in einem Markt, der zunehmend von sinkenden Margen und intensivem Wettbewerb geprägt ist.

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Umsatzentwicklung von BYD / FinMent

Im Mittelpunkt der Strategie von BYD stehen eine aggressive Preisgestaltung und hohe Rabatte – ein mutiger Schritt, der es dem Unternehmen ermöglicht hat, Tesla als weltweit meistverkauften Hersteller von Elektrofahrzeugen abzulösen. Mit einem durchschnittlichen Preisnachlass von 17 Prozent auf seine 13 meistverkauften Modelle hat BYD nicht nur einen bedeutenden Marktanteil erobert, sondern auch einen neuen Wettbewerbsstandard gesetzt, den andere nur schwer erreichen können. Diese Preisstrategie schmälert zwar die Gewinnmargen, ist aber Teil eines umfassenderen Plans, um die Vorherrschaft auf dem sich verlangsamenden chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge zu behalten. Das Wachstum der Elektroautoverkäufe in China hat sich von robusten 74 Prozent im Jahr 2021 auf 21 Prozent im Jahr 2022 und nun auf 12 Prozent verlangsamt.

Auf internationaler Ebene macht BYD große Fortschritte, indem es die höheren Preise auf ausländischen Märkten nutzt, um die Preissenkungen auf dem Heimatmarkt auszugleichen. Mit einem Exportanteil von 8 Prozent der Produktion im vergangenen Jahr ist BYD auf dem besten Weg, seine globale Präsenz auszubauen, wobei bis 2024 mehr als 10 Prozent der hergestellten Fahrzeuge im Ausland verkauft werden sollen. Zu den bemerkenswerten Projekten zählen der Bau einer 620 Millionen Dollar teuren Fabrik in Brasilien und die Einführung einer Premium-Elektrolimousine in Indien.

Der Weg von BYD ist jedoch nicht frei von Herausforderungen. Im letzten Quartal 2023 kam es zu einem sequentiellen Rückgang der Rentabilität, der auf massive Verkaufsförderungsmaßnahmen und einen breiteren Branchentrend zu Preiskämpfen inmitten eines schwachen Wirtschaftsausblicks zurückzuführen ist. Die Produktions- und Verkaufsvolumina in den ersten Monaten des laufenden Jahres spiegeln zudem eine zurückhaltende Konsumentenstimmung wider, die durch die sich abzeichnenden Unsicherheiten auf dem Weltmarkt noch verstärkt wird.

Die fünf größten Aktionäre der BYD-Aktie:

  • Berkshire Hathaway Inc. – 8,05%
  • BlackRock Fund Advisors – 2,27%
  • BlackRock Advisors (UK) Ltd. – 1,01%
  • Yinhua Fund Management Co. Ltd. – 0,44%
  • BlackRock Advisors – 0,40%

Analystenschätzungen und Kursziele der BYD Aktie

BYD Aktie Prognose Übersicht

29 Experten haben ihre Einschätzung & Empfehlung zum Kursziel der BYD Aktie abgegeben und prognostizieren im Durchschnitt ein Kursplus von satten +44.84 % (34,78 EUR pro Aktie). Während die Optimisten einen Höchstkurs von 54,21 EUR (+125.76%) erwarten, sehen die Konservativen leichtes Abwärtspotenzial auf rund 16,57 EUR je Aktie (-30.97 %)

Von den 29 Analysten raten 27 zum Kauf der BYD Aktie, 1 plädiert fürs Halten, und 1 empfiehlt zum Verkauf.

Die höchsten und niedrigsten Kursziele der Analysten zeigen ein ambivalentes Bild, das die Schwierigkeit widerspiegelt, aufgrund der vielen Faktoren und deren Entwicklungen zum jetzigen Zeitpunkt eine Prognose für die weitere Entwicklung der Aktie abzugeben.

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BYD Aktie: Basisdaten

Fazit: Wie geht es weiter mit dem BYD Aktienkurs?

Diese Frage dürfte Investoren umtreiben, insbesondere seit die weltgrößte Holding unter der Führung von Starinvestor Warren Buffett ihre BYD-Positionen sukzessive abstieß. Hinzu kommt der schwelende Taiwan-Konflikt und der Handelskrieg zwischen den USA und China, der die BYD Aktie zusätzlich unter Druck gesetzt hat. Aber ist das alles ein Grund, besonders vorsichtig zu werden?

Ja und Nein. Wenn man die facettenreiche Geschichte des chinesischen Elektroauto-Titanen BYD zusammenfasst, wird deutlich, dass die Reise des Unternehmens sowohl von großen Erfolgen als auch von enormen Herausforderungen geprägt ist. Der Sprung von BYD an die Spitze des weltweiten Elektroautoabsatzes, vorbei an Tesla, beflügelt die Fantasie und unterstreicht die starke Marktpräsenz des Unternehmens. Zusammen mit der soliden Finanzlage, den vielversprechenden Gewinnprognosen für 2024, den ehrgeizigen Expansionsplänen, den eigenen Kapazitäten in der Batterieproduktion und der attraktiven Marktbewertung ergibt sich das Bild eines Unternehmens auf dem Weg nach oben.

Für sehr langfristig orientierte Anleger stellt die aktuelle Bewertung der Aktie definitiv eine attraktive Kaufsituation dar: So liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der für 2024 erwarteten Gewinne von BYD bei rund 12x, während es bei Tesla rund 40x beträgt. Vor dem Hintergrund des bei BYD fast vierfach höheren Umsatzwachstums in 2023 und einer ähnlich hohen Gewinnmarge erscheint BYD besonders günstig.

Dennoch bleibt der Markt für Elektrofahrzeuge (EVs) eine Arena mit hohen Einsätzen und intensiver Rivalität, nichts für schwache Nerven. Der anhaltende Preiskampf fördert zwar den Absatz, wirft aber einen Schatten auf die Gewinnmargen, eine Sorge, die BYD selbst mit seiner verhaltenen Gewinnprognose für 2023 verstärkt hat.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich der chinesische Verbrauchermarkt allmählich abschwächt, was die Verkaufsdynamik von BYD angesichts der relativ bescheidenen Exportpräsenz des Unternehmens beeinträchtigen könnte. Darüber hinaus sind die Bemühungen von BYD, sich eine Nische auf den europäischen Elektromärkten zu schaffen, mit Unsicherheiten behaftet, da chinesische Importe und anhaltende geopolitische Spannungen das potenzielle Wachstum bremsen könnten.

Es ist davon auszugehen, dass sich der Kurs der BYD Aktie in diesem und auch im nächsten Jahr noch in einer Seitwärtsrange bewegen wird, bis sich der Staub um die geopolitischen Konflikte, die schwache Konjunktur etc. gelegt hat. Aus diesem Grund könnte es sinnvoller sein, allfällige Liquiditätsreserven in Werte mit einem attraktiveren Chance-Risiko-Verhältnis zu investieren, als die Position in BYD zum jetzigen Zeitpunkt weiter auszubauen.

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Quellenangaben:

www.bydglobal.com/sitesresources

www.forbes.com/sites/neilwinton/2024
/02/09/byd-and-chinese-ev-win-in-
europe-might-be-delayed

www.marketscreener.com/kurs/aktie
/BYD-COMPANY-LIMITED

www.statista.com

Bildquelle(n): BYD Company, shutterstock, Statista

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Hinweis auf Interessenkonflikte: Bitte beachten Sie, dass die hier präsentierten Informationen keine Anlageberatung darstellen. Jegliche Investitionsentscheidungen, die auf diesen Informationen beruhen, geschehen auf eigenes Risiko. Der Autor empfiehlt, vor jeder Investition unabhängige Beratung einzuholen oder eigenverantwortlich zu handeln. Es besteht die Möglichkeit, dass der Autor in die besprochenen Wertpapiere investiert ist oder investieren möchte.

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