Die Top 7 der Value-Aktien 2023: Investieren wie Warren Buffett

Die besten Value Aktien mit niedrigen Bewertungen

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Warrent Buffett, Value Investing / shutterstock

Value-Aktien (deutsch: „Wert Aktien“) gelten als stabiles Investment, weil Investoren davon ausgehen, dass die starke Substanz des Unternehmens auch Krisen wie Rezessionen, Kriege, Pandemien und Naturkatastrophen übersteht.

Eine Investition in Value-Aktien basiert darauf, fundamental unterbewertete Wertpapiere zu kaufen und diese über einen längeren Zeitraum zu halten. Im Allgemeinen konzentrieren sich Value-Investoren dabei auf starke Unternehmen mit einer langen Geschichte solider Renditen und zielen darauf ab, diese Aktien zu kaufen, wenn diese beispielsweise in Relation zur Unternehmenssubstanz (Eigenkapital) oder zum Gewinn unterbewertet erscheinen.

Diese Anlagestrategie setzt voraus, dass die Aktienmärkte zumindest zeitweise ineffizient sind, die Kurse also zeitweise unter dem tatsächlichen Buchwert liegen. Wichtig ist hierbei, dass der Kursverlust „unbegründet“ und damit lediglich auf die Stimmung am Markt zurückzuführen ist.

Obwohl Value Investing Zeit und Geduld benötigt, ist es bei vielen bekannten Investoren eine beliebte Strategie. Als Urvater des Value Investing gilt der Ökonom Benjamin Graham (1894 – 1976), der die Value Strategie entwickelte, Wertpapieren nur unterhalb ihres per Fundamentanalyse ermittelten inneren Wert zu kaufen.

Er bezeichnete die Differenz zwischen Aktienkurs und tatsächlichem Unternehmenswert als „Sicherheitsmarge“. Graham selbst hatte beim Börsencrash 1929 und der darauffolgenden Depression enorme Verluste erlitten, die auch daraus resultierten, dass seine Investments stark schuldenfinanziert waren. Die Erfahrungen führten dazu, dass er Investmentprinzipien formulierte, die in die Fachwelt als Benjamin-Graham-Regeln eingingen.

Sein Verdienst ist, die Fundamentanalyse bei der Aktienbewertung in den Vordergrund zu stellen und weniger auf Gerüchte und Gefühle zu vertrauen.

Value Investor anhänger experten Benjamin Graham
Value Investor Benjamin Graham

Zitat Benjamin Graham: “The intelligent investor is a realist who sells to optimists and buys from pessimists.”

Fundamentale Kennzahlen für die Aktienbewertung

Die nachfolgende Auflistung der fundamentalen Bewertungskriterien zeigt, dass sich diese im Laufe der Zeit fortentwickelt haben und so steht es jedem Anleger frei, seine eigenen Value-Kriterien zu definieren. Um die Suche nach unterbewerteten Wertpapieren zu vereinfachen, ist es sinnvoll, einen Aktienscreener zu verwenden.

  • Kurs-Gewinn-Verhältnis: Ein KGV unter 10 war offenbar für Warren Buffetts Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway zumindest bei HP, Verizon und Occidential Petroleum eines der Einstiegskriterien.
  • Kurs-Buch-Verhältnis: eine Zahl unter 1 deutet auf eine Unterbewertung hin; Graham suchte nach Aktien mit einem Wert unter 2⁄3.
  • Dividendenrendite: Graham nennt ein Kriterium von „mehr als ⅔ der Rendite von AAA-Unternehmensanleihen“. Die Dividendenzahlungen sollten aber nachhaltig aus den Gewinnen gezahlt werden und nicht die Substanz des Unternehmens angreifen.
  • Cashflow. Buffett orientiert sich am Discounted Cashflow, dem Wert eines Unternehmens auf der Grundlage dessen, was es in der Zukunft verdienen könnte. Die Analyse versucht, den aktuellen Wert der prognostizierten zukünftigen Einnahmen zu ermitteln. Häufig genannt wird auch das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis, das in der historischen Entwicklung oder im Vergleich mit ähnlichen Unternehmen, herangezogen wird, um ideale Einstiegspunkte zu finden. Warren Buffett nennt dazu keine genauen Zahlen, zumal die Werte stark abhängig von der Branche sind. So zählen bei Banken und Versicherungen die Einlagen der Kunden zum Fremdkapital.
  • Geringe Verschuldung: Laut Graham sollte der Fremdkapitalanteil 50 Prozent nicht übersteigen und das Umlaufvermögen mehr als das Doppelte der laufenden Verbindlichkeiten ausmachen.
  • Langjähriges, kontinuierliches Umsatz- und Gewinnwachstum

Qualitative Kriterien

Zu den fundamentalen Kriterien kamen im Laufe der Zeit – unter anderem durch Warren Buffett, „das Orakel aus Omaha“ – qualitative Faktoren hinzu:

  • leicht verständliches Geschäftsmodell des Unternehmens
  • seriöses Management ohne (Finanz-)Skandale
  • Burggraben: das sind Hindernisse, die Wettbewerber nicht so leicht überwinden können. Das können Marken, Patente oder Zulassungsbeschränkungen sein.

In Value-Aktien investieren: Das sollten Sie beachten!

Value-Aktien bieten in der Regel kein explosives, aber ein kontinuierliches Wachstum. Bei den meisten Finanzkennzahlen handelt es sich um Vergangenheitswerte, die nur bedingt eine Aussage über die Zukunft erlauben. Value-Investoren versuchen diesen Mangel zu kompensieren, indem sie auf eine langjährige stabile Entwicklung vertrauen. Zukunftsorientierte Methoden wie die des Discounted Cashflow wiederum sind mit einer großen Unsicherheit verbunden, da sie auf Schätzungen basieren. Hier ist ähnlich wie bei den qualitativen Kriterien ein hohes Maß an Detailwissen erforderlich.

Value Investing ist langfristig orientiert. Die Anleger sollten grundsätzlich bereit sein, Rückschläge auszusitzen, die es in Krisensituationen immer geben kann. Dennoch sollten sie auch ein Auge auf die Chartentwicklung werfen und einen Stopp Loss setzen. Schließlich können auch fundamental gut aussehende Unternehmen Schwächen haben. Ein Beispiel dafür ist die Wirecard-Aktie, die – geprüft von Ernest & Young – jahrelang Erfolgsmeldungen lieferte, ehe herauskam, dass die Zahlen zu einem großen Teil auf kriminellen Luftbuchungen beruhten.

Ein weiteres Mittel zur Risikostreuung sollte – nach dem Motto „nicht alle Eier in einen Korb“, die Diversifizierung sein. Mit der Verteilung auf verschiedene Assetklassen, Länder und Branchen lassen sich die Schwankungen der Märkte etwas abfedern, auch wenn im Falle eines Börsencrash – wie etwa in der Corona-Pandemie – nahezu alle Wertpapiere an Wert verlieren.

Wenn wir uns die wichtigsten Investitionen erfolgreicher Investoren wie Warren Buffet ansehen – wie zum Beispiel Apple, Bank of America und Coca-Cola –, dann sollten wir bedenken, dass die Werte dieser Value Aktien im Laufe der Zeit gestiegen sind. Das bedeutet, dass die ursprünglichen Gründe für ihre Auswahl als Investitionen möglicherweise nicht mehr gelten, und diese Aktien sind nun oft nicht mehr so günstig bewertet wie früher.

Coca Cola, Werbung Girls
Coca Cola, Werbung Girls / shutterstock

Die besten Value-ETFs

Die Vielzahl der Kriterien ist für den Privatanleger nicht einfach zu durchschauen. Gegenüber Einzelaktien bietet ein Value-ETF den Vorzug, dass darin verschiedene Wertpapiere gebündelt sind, so dass sich Schwankungen einzelner Aktien auf Dauer egalisieren.

Der iShares Edge MSCI World Value Factor UCITS ETF USD (Dist) (IE00BFYTYS33) ist ein ausschüttender ETF mit einem Fondsvolumen von 133 Millionen EUR, die Auswahlkriterien, die Zusammensetzung und die Kursentwicklung sind aber mit dem zuvor genannten ETF identisch.

Der thesaurierende iShares MSCI World Value Factor ESG UCITS ETF USD (Acc) (IE000H1H16W5) hat ein Marktvolumen von 403 Millionen EUR. Neben einem Value-Faktor schreiben ESG-Kriterien (Ethical, Social Governance) den weitgehenden Verzicht auf Investitionen in Unternehmen, die sich mit umstrittenen Waffen, Atomwaffen, zivilen Feuerwaffen, Tabak, Ölsanden und thermischer Kohle beschäftigen. Das am 29. Oktober 2021 aufgelegte Wertpapier konnte sich in einem schwierigen Marktumfeld relativ stabil halten. Die aktuellen Top-Positionen lauten Microsoft, Verizon Communications und Cisco Systems.

Value-ETFsISINBörse
iShares Edge MSCI World Value Factor UCITS ETF USD (Dist)IE00BFYTYS33Xetra
iShares MSCI World Value Factor ESG UCITS ETF USD (Acc) IE000H1H16W5Xetra

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Welche Value-Aktien kaufen?

Aktienempfehlungen: Die Top Seven Value-Aktien

Bei unserer Auswahl der besten Value-Aktien haben wir uns an fundamentalen Kennzahlen wie Kurs-Gewinn-Verhältnis und Gewinnwachstum orientiert, aber auch qualitative Kriterien wie ein intaktes Geschäftsmodell berücksichtigt. Der Corona-Crash und der Ukraine-Krieg können als gute Indikatoren dienen, wie stressresistent die Wertpapiere in Krisensituation sind. Bei unserer Auswahl haben wir auf eine gute Mischung der verschiedenen Faktoren und eine breite Streuung aus unterschiedlichen Branchen und Ländern geachtet.

7. Nucor-Corporation-Aktie

Auf dem 7. Platz liegt Nucor Corporation, ein Stahlhersteller mit Sitz in Charlotte, North Carolina. Das Unternehmen betreibt in den USA 23 Stahlhütten und ist dort gleichzeitig der größte Schrott-Recycler. Das Unternehmen profitierte 2021 vom Anstieg der Stahlpreise und konnte seine zuvor getätigten Investitionen in neue Stahlwerke, Modernisierungen bestehender Werke und in ein erweitertes Angebot an nachgelagerten Produkten in Rekordumsätze und -gewinne wandeln. Es ist auch darum bemüht, seinen Energiebedarf nachhaltig zu decken und hat daher Vereinbarungen mit Produzenten erneuerbarer Energien getroffen. Darüber hinaus stellt es Kapital zur Verfügung, um kleine modulare Kernreaktoren weiterzuentwickeln.

Aktionäre konnten sich, über einen Kurszuwachs von rund 110 Prozent im Jahr 2021 und den weiteren Anstieg bis zum April des Folgejahres freuen. Vom anschließenden Abverkauf konnte sich das Wertpapier bald erholen. Das Stahlaktien als zyklisch gelten, sollten Anleger auf den Gesamtmarkt beachten. Größte Anteilseigner sind institutionelle Investoren wie The Vanguard Group, Inc., State Farm Investment Management und SSgA Funds Management, Inc.

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Nucor Corporation Aktienchart Apr. 2020 – 2023 / FinMent

6. Bank-of-America-Aktie

Es folgt auf Platz 6 Bank of America. Das Kreditinstitut mit Sitz in Charlotte, North Caroline gehört zu den führenden Unternehmen der US-Finanzwirtschaft. Es hat die Bankenkrise 2.0 im Frühjahr 2023 mit Bravour überstanden und in schwierigen Zeiten die Erwartungen der Analysten mehrfach übertroffen. Die Bank of America profitierte vom höheren Zinsniveau und konnte seinen Kundenstamm weiter ausbauen. Der Gewinn ging im Jahr 2022 zwar um etwa 10 Prozent zurück, allerdings relativiert sich der Rückgang aufgrund der starken Steigerung von 91 Prozent im Vorjahr. Die Dividendenrendite der Bank-Aktie liegt bei 2,6 Prozent und mit dem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 10,4 liegt derzeit eine relativ moderate Bewertung vor. 

Der Kursrückgang des Jahres 2022 liegt bei rund 24 Prozent, wobei eine Bodenbildung kurz nach dem Jahreswechsel erkennbar ist. Bei anhaltender relativer Stärke könnte das Wertpapier für Long Trades attraktiv sein, wobei wir der Zinsentwicklung und der US-Konjunktur Aufmerksamkeit schenken sollten. Die meisten Aktien der Bank of America befinden sich in Händen von Berkshire Hathaway, Vanguard Group und State Street Corp.

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Bank of America Aktienchart von Apr. 2020 – 2023 / FinMent

5. AutoNation-Aktie

Auf Platz 5 rangiert AutoNation, einer der größten Autohändler in den USA. Ob Neu- oder Gebrauchtwagen, Wartung, Reparatur, Finanzierung oder Kfz-Versicherung – das Unternehmen mit Sitz in Fort Lauderdale, Florida ist überall dick im Geschäft.  Im vergangenen Jahr hat AutoNation vier neue Standorte in den USA eröffnet und neun Franchise-Betriebe der Moreland Auto Group integriert. Durch die Übernahme von CIG Financial und die Gründung von „AutoNation Finance“ hat das Unternehmen jetzt eine eigene Finanzdienstleistungssparte.

Mit einem Umsatzplus von 4 Prozent und einem Gewinnwachstum von 33 Prozent für das Jahr 2022 gab es neue Rekordzahlen. Das Wertpapier verlor im Jahr 2022 zwar rund 6 Prozent an Wert, startete nach dem Jahreswechsel aber zu einer rasanten Rallye. Zum Kursplus trugen auch Aktien-Rückkäufe bei. Angesichts der fundamentalen Zahlen und des breiten, für diverse Konjunkturszenarien bestens aufgestellten Produktportfolios sollten Anleger Rücksetzer zu den gleitenden Durchschnitten als günstige Einstiegsgelegenheit ansehen. Die größten Anteilseigner von AutoNation sind Cascade Investment LLC, Vanguard Group und Melinda French Gates.

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AutoNation Aktienchart von Apr. 2020 – 2023 / FinMent

4. Vodafone-Aktie 

Auf Platz Nr. 4 liegt das im britischen Newbury ansässige Mobilfunkunternehmen Vodafone. Der Konzern befindet sich derzeit in einem grundlegenden Umbau, bei dem CEO Margherita Della Valle und der von SAP gekommene, neue Finanzchef Luca Mucic, Impulse setzen wollen. Die Kosten sollen unter anderem über den Abbau von 11.000 Arbeitsplätzen innerhalb der nächsten drei Jahren reduziert werden. Neben den Standorten in Deutschland könnten vor allem jene in Großbritannien, Spanien und Italien betroffen sein, weil in diesen Ländern die Geschäfte nicht wie gewünscht laufen. Positiv bewerteten Analysten zuletzt die Roaming-Kooperation mit dem deutschen Anbieter 1&1. Dessen Kunden sollen künftig kostenfrei das Netz des Anbieters von der Insel nutzen können, der im Gegenzug dafür eine Gewinnbeteiligung erhält.

Das Unternehmen meldete in den vergangenen drei Jahren deutliche Zuwächse beim Jahresendergebnis. Das Kursgewinn-Verhältnis 2022/23 ist mit ca. 2 extrem niedrig und auch die Dividendenrendite liegt mit 10,5 Prozent auf sehr attraktivem Niveau. Nach einem nach jahrelangem Kursverfall könnte sich zur Jahresmitte 2023 einen Boden gebildet haben. Wenn sich diese Bodenbildung bestätigt, könnte die Vodafone-Aktie in der zweiten Jahreshälfte 2023 zu den Outperformern gehören.

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Vodafone Aktienchart von Apr. 2020 – 2023 / FinMent

3. Radian Group-Aktie

Es folgt Rang Nr. 3: die Radian Group Inc. aus Philadelphia im US-Bundesstaat Pennsylvania. Kerngeschäft sind private Hypothekenversicherungen, aber auch weitere Dienstleistungen rund um den amerikanischen Traum vom Eigenheim gehören dazu. Die Wurzeln des Unternehmens reichen bis ins Jahr 1977 zurück. Seitdem erfolgten diverse strategische Akquisitionen, um das komplette Spektrum an Hypotheken- und Immobiliendienstleistungen anbieten zu können.

In den vergangenen Jahren konnte das Unternehmen recht stabile Gewinnzuwächse vorweisen, die Dividendenrendite liegt für 2022 bei 4,2 Prozent und das KGV bei 4,4. Trotz eines schwierigen Marktumfeldes gelang es, den Anteil der Zahlungsausfälle zuletzt auf einem niedrigen Niveau zu halten. Der Kursverlust betrug 2022 rund 9 Prozent, aber kurz nach Jahresbeginn 2023 startete das Wertpapier zu einer neuen Rallye. Für Long-Einstiege könnte es sich lohnen, die Entwicklungen auf dem US-Immobilienmarkt, Zinsen und Inflation im Blick zu behalten. Vanguard Group Inc., JPMorgan Securities LLC und Fidelity Management & Research Co. LLC sind einige der größten Aktionäre. 

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Radian Group Aktienchart von Apr. 2020 – 2023 / FinMent

2. Occidental Petroleum-Aktie

Unsere Nummer 2 ist Occidental Petroleum mit Zentrale im texanischen Houston, ein Unternehmen, das sich auf die Exploration und Förderung von Erdöl- und Erdgasvorkommen in den USA, Kanada und Chile spezialisiert hat. Im Firmenbesitz befinden sich aber auch Beteiligungen, die sich mit der Produktion von Basischemikalien beschäftigen. Der Umsatzanstieg von 40 Prozent und das Gewinnwachstum von 685 Prozent sind eine Folge des deutlich gestiegenen Preisniveaus an den Energiemärkten. Das Unternehmen zahlt regelmäßig Dividenden, die in ihrer Höhe allerdings stark schwanken. Für 2022 beträgt die Dividendenrendite nur magere 1,1 Prozent.

Der Kursanstieg um rund 120 Prozent in 2022 erhielt mit dem anhaltenden Krieg in der Ukraine weiteres Momentum, ging im neuen Jahr aber in eine Seitwärtsbewegung über. Für Long-Einstiege sollte man die Entwicklung der Energiepreise im Auge behalten. Größter Anteilseigner ist Warren Buffets Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway, die ihren Anteil auf inzwischen 25 Prozent aufgestockt hat. Es folgen Dodge & Cox und The Vanguard Group.

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Occidental Petroleum Aktienchart von Apr. 2020 – 2023 / FinMent

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1. Lennar-Corporation Aktie

Lennar Corporation erobert den 1 Platz als Top Value Aktie. Lennar Corporation ist der zweitgrößte Häuslebauer der USA. Das Unternehmen erreichte seine heutige Größe auch durch zahlreiche Übernahmen wie etwa US Home Corporation, WCI Communities und CalAtlantic Homes. Die Umsatzsteigerung lag im Geschäftsjahr 2021/22 bei 24, das Gewinnwachstum bei 10 Prozent und auch in den Vorjahren notierten diese Kennzahlen meist im zweistelligen Bereich. Die Dividendenrendite ist mit 1,7 Prozent allerdings recht überschaubar. Mit dem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 5,8 liegt eine moderate Bewertung vor und dank einer hohen Eigenkapitalquote von 64 Prozent erscheinen weitere Akquisitionen möglich. Das Management geht weiter von einer robusten Nachfrage nach Wohnungen in den USA aus.

Das Wertpapier verlor im Verlauf des Jahres 2022 rund 20 Prozent. Die Kurse bewegen sich allerdings seit Mitte 2022 stark nach oben. Anleger sollten auch hier vor dem Long-Einstieg den US-Immobilienmarkt sowie die Zins- und Inflationsentwicklung betrachten. Die Top-Positionen unter den Aktionären besetzen momentan Vanguard Group, Capital Research & Management Co. und Wellington Management Co. LLP.

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Lennar Corporation Aktienchart von Apr. 2020 – 2023 / FinMent

Value-Aktien-Liste: Sieben Top-Picks mit niedrigen Bewertungen

In der folgenden Value-Aktien-Tabelle finden Sie sieben stark unterbewertete Aktien.

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Value-AktienISINBörse
Nucor Corporation US6703461052NYSE
Bank-of-AmericaUS0605051046NYSE
AutoNationUS05329W1027NYSE
VodafoneGB00BH4HKS39London Stock Exchange
Radian GroupUS7502361014 NYSE
Occidental PetroleumUS6745991058NYSE
Lennar CorporationUS5260571048 NYSE

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