Uranium Energy Aktie Prognose 2025: Kaufgelegenheit verpasst?

News: Uranium Energy hat mit der Uranförderung begonnen – Was bedeutet das für die Aktie?

Bei dem Begriff „Energiewende“ handelt es sich längst nicht mehr nur um ein politisches oder ideologisches Schlagwort, sondern um eine globale Notwendigkeit. Vor diesem Hintergrund stößt die Uranium Energy Corporation (UEC) auf großes Interesse bei Investoren. Da die Welt zunehmend auf nachhaltige Energiequellen setzt, stellt sich die Frage: Wie passen die Nuklearindustrie und UEC in dieses sich entwickelnde Narrativ? Und noch wichtiger: Was sollte man als Investor über die strategische Positionierung von UEC in der aufstrebenden Kernenergielandschaft wissen? Immerhin hat sich der Uranpreis in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt. Und bis zum Allzeithoch besteht ein Aufwärtspotenzial von weiteren 100 Prozent.

UEC Aktie News: Direkt zu den aktuellen Fundamentaldaten!

Seien Sie dabei, wenn wir diesen kritischen Fragen nachgehen und Ihnen einen Einblick geben, wie die Uranium Energy Aktie von der Renaissance der Kernenergie profitieren kann und was dies für Sie als Aktionär oder potenzieller Anleger an der Börse bedeutet.

Uranium Energy Aktie: Kennziffern und Symbol

WKN: A0JDRR, ISIN: US9168961038, Ticker-Symbol: UEC

Uranium Energy Aktienkurs

Renaissance der Kernenergie: Ein globaler Ausblick

Die globale Energielandschaft befindet sich im Wandel. Die Wiederentdeckung der Kernenergie als tragfähige und nachhaltige Energiequelle ist ein zentrales Thema dieses Wandels. Länder, insbesondere Japan und Teile Europas, überdenken ihre Nuklearstrategien, angetrieben von der Suche nach kohlenstoffarmen Energielösungen. Die Kernenergie, die in der Vergangenheit gemieden wurde, wird nun in einigen Regionen dieser Welt als eine zuverlässige Energiequelle angesehen, die die Volatilität von Solar– und Windenergie ausgleicht.

namen: uran rohstoff in zwei händen hub and spoke plattformen
Uran Rohstoff / Pixabay

Kleine Modulare Reaktoren (SMR): Die neue nukleare Avantgarde

Das Zeitalter modularer Reaktoren (SMR) scheint anzubrechen. Diese vergleichsweise kleinen Reaktoren haben „nur“ eine Leistung von bis zu 500 Megawatt und können dennoch rund eine Million Haushalte mit Strom versorgen. Das ist zwar weniger als ein Drittel der Leistung eines konventionellen Atomkraftwerks (AKW), aber die Kosten für den Bau sind um den Faktor zehn niedriger als bei den großen Brüdern. Diese kompakten, skalierbaren Mini-Kernkraftwerke können zudem in einer Fabrik gebaut und an ihren Einsatzort transportiert werden, was zusätzliche Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bietet. Eigenschaften, die auf dem dynamischen Energiemarkt von heute sehr geschätzt werden. Wie auch konventionelle AKWs können SMRs ihre Leistung dem Auf und Ab der erneuerbaren Energiequellen anpassen und so eine konstante Energieversorgung gewährleisten. Sie sind zuverlässige Mittelfeldspieler im Energiefußball, die je nach Spielverlauf offensiv oder defensiv agieren können.

China, Indien, Japan und viele westliche Industriestaaten, allen voran die USA, schätzen das Potenzial dieser Technologie hoch ein und subventionieren entsprechende Projekte von Großunternehmen, aber auch von Start-ups. Fatih Birol, Chef der Internationalen Energieagentur (IEA), sieht in der staatlichen Finanzierung einen der wichtigsten Faktoren für den Erfolg der Small Modular Reactors und das zukünftige Wachstum der Kernenergie. Darüber hinaus haben die Tech-Konzerne Alphabet und Microsoft angekündigt, für ihre geplanten KI-Zentren ebenfalls die benötigte Energie aus Atomkraft zu beziehen. Microsoft will sogar ein bereits abgeschaltetes AKW wieder in Betrieb nehmen.

US-Rechenzentren Energieverbrauch in Terawattstunden / Uranium Energy
US-Rechenzentren: Energieverbrauch in Terawattstunden / Uranium Energy

Prominente Investoren wie Warren Buffett und Bill Gates haben sich mit ihren jeweiligen SMR-Projekten Pacific Corp. und TerraPower zusammengeschlossen, um in SMR zu investieren. Bis 2035 sollen an drei Standorten in den USA die ersten modernen SMR auf Flüssigsalzbasis in Betrieb gehen.

Insgesamt sind weltweit 412 Reaktoren in Betrieb, weitere 59 befinden sich laut der Vereinigung World Nuclear Association im Bau und 401 zusätzliche Reaktoren sind in Planung oder beantragt. Damit würde sich die Zahl der in Betrieb befindlichen Reaktoren in den nächsten Jahren nahezu verdoppeln.

Börsennotierte Unternehmen, die an SMR forschen oder entwickeln:

  • General Electric – USA (NYSE: GE)
  • Rolls-Royce – Großbritannien (LSE: RR.)
  • Hitachi – Japan (TSE: 6501)
  • Mitsubishi Corp – Japan (TSE: 8058)


Wichtig ist jedoch zu betonen, dass Uranium Energy Corp. derzeit nicht direkt an der Entwicklung oder Umsetzung von SMR-Projekten beteiligt ist. Die hier beschriebenen Technologien stellen vielmehr ein Marktwachstumsszenario dar, das die gesamte Kernenergiebranche beeinflussen kann. UEC profitiert indirekt durch die steigende Nachfrage nach Uran.

Urannachfrage: Nur noch der Weg oben?

Das Comeback der Kernenergie wird die Nachfrage nach Uran, dem wichtigsten Brennstoff für Kernreaktoren, in die Höhe treiben. Dies ist jedoch keine einfache Geschichte steigender Nachfrage. Jahrelang war der Uranmarkt durch sekundäre Vorräte gut gepolstert. Doch diese Reserven sind endlich. Da sie zur Neige gehen, rückt der Uranabbau stärker in den Fokus.

Bereits seit 2018 halten sich Spekulationen über die Erschöpfung der sekundären Uranreserven. Entgegen früherer Erwartungen über dessen Verknappung strömt dieses Angebot jedoch auch 2023 auf den Markt.

Was genau ist dieses sekundäre Uranangebot? Im Wesentlichen handelt es sich um Uran, das nicht direkt gefördert wird, sondern aus alternativen Quellen stammt. Dazu gehören wiederaufbereitetes Uran aus Kernreaktoren, überschüssiges Uran aus militärischen Beständen und Uran aus abgebauten Kernwaffen. Es handelt sich also um Uran, das bereits einen Zweck erfüllt hat und nun für verschiedene nukleare Anwendungen wiederverwendet wird. Dieses sekundäre Angebot spielt eine wichtige Rolle auf dem globalen Uranmarkt, da es sowohl die Verfügbarkeit als auch die Preise beeinflusst.

chart kurs welcher den Uran Spotpreis und seine veränderung abbildet
Uran-Spotpreis Entwicklung / Tradingview

Dennoch erlebt der Uran Sektor derzeit eine dramatische Entwicklung. Die Spotpreise für Uran erreichen Höchststände und wecken das Interesse von Käufern, Verkäufern und Investoren gleichermaßen. Die Marktteilnehmer scheinen ein starkes zukünftiges Angebotsdefizit bei steigender Nachfrage zu antizipieren. Doch die Sache hat einen Haken. Die Uranproduzenten, die aufgrund der Marktunsicherheiten der Vergangenheit immer noch vorsichtig sind, zögern mit neuen Investitionen. Der Anstieg der Uranpreise ist in erster Linie auf spekulative Investitionen institutioneller Anleger zurückzuführen und nicht auf ein bereits bestehendes Angebotsdefizit auf dem Rohstoffmarkt. Um große Investitionen in den Bergbau zu rechtfertigen, warten die Produzenten daher auf Anzeichen, dass sich die Uranpreise aufgrund der physischen Marktentwicklung langfristig auf einem Niveau von über 60 US-Dollar pro Pfund (Ibs) stabilisieren. Diese vorsichtige Haltung könnte jedoch in Zukunft zusätzlich zu einem vorhersehbaren Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage führen. Für das laufende Jahr wird ein Angebotsdefizit von 41 Millionen Pfund prognostiziert. Bis 2034 soll es auf 155 Millionen und bis 2040 auf 1,14 Milliarden Pfund im Basisszenario beziehungsweise 1,28 Milliarden Pfund im bullischsten Szenario anwachsen. In beiden Szenarien würde der Uranpreis wie bei einer Kernschmelze explodieren.

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Prognose der globalen Angebots- und Nachfrageentwicklung bis 2040 / UEC

Risiken und Chancen der geopolitischen Spannungen

In einer global vernetzten Branche wie dem Uranbergbau können geopolitische Spannungen nicht ignoriert werden. Diese Spannungen bringen ein Element der Unberechenbarkeit mit sich, das die Angst vor Versorgungsunterbrechungen schürt. Um nicht unvorbereitet zu sein, bemühen sich die Versorgungsunternehmen zunehmend um langfristige Lieferverträge.

Russland nimmt auf dem Weltmarkt für Uran und Kernenergie eine Schlüsselposition ein, die insbesondere für Schwellen- und Entwicklungsländer von Bedeutung ist. Russische Unternehmen zeichnen sich dadurch aus, dass sie ein Drittel aller weltweit im Bau befindlichen Kernkraftwerke errichten. Russland etabliert sich zunehmend als Komplettanbieter im Nuklearsektor, der alle erforderlichen Produkte und Dienstleistungen liefert. Vor diesem Hintergrund haben sich die westlichen Industrienationen das Ziel gesetzt, die Risiken in den Lieferketten durch eine stärkere Diversifizierung der Uran-, aber auch der Komponentenlieferanten zu reduzieren.

So unterzeichnete US-Präsident Biden am 13. Mai 2024 ein Gesetz über das Verbot der Einfuhr von Uran, das in Russland oder von russischen Einrichtungen hergestellt wurde. Das Gesetz trat 90 Tage nach seiner Verabschiedung in Kraft (Mitte August 2024), sieht aber unter bestimmten Bedingungen befristete Ausnahmen bis Januar 2028 vor. Diese Ausnahmen können gewährt werden, wenn keine praktikablen alternativen Quellen für schwach angereichertes Uran zur Verfügung stehen, um den Betrieb eines Kernreaktors oder eines US-amerikanischen Nuklearunternehmens aufrechtzuerhalten, oder wenn die Einfuhr als „im nationalen Interesse liegend“ erachtet wird.

Das Gesetz stellt auch 2,72 Milliarden US-Dollar für die Erhöhung der inländischen Uranbrennstoffproduktion bereit, ein Schritt, der im Nuclear Fuel Security Act des Fiscal Year 2024 National Defense Authorization Act detailliert beschrieben wird. Es wird erwartet, dass diese Gesetzesänderung die Diversifizierung des Uranangebots beschleunigen wird, da sich auch die Partner der USA zu einem Verbot russischer Uranimporte verpflichten könnten. Solche Verpflichtungen könnten in den kommenden Jahren die Uranpreise am Spotmarkt und die langfristigen Lieferverträge in die Höhe treiben.

In diesem Zusammenhang hat Uranium Energy Corp. einen Vertrag mit dem US-Energieministerium über die Lieferung von 300.000 Pfund für die strategische Uranreserve abgeschlossen. Dieser Vertrag ist ein entscheidender Meilenstein für UEC und unterstreicht die strategische Bedeutung des Unternehmens in der aktuellen Energiepolitik der USA. Der Vertrag, der auf Basis der aktuellen Spotpreise auf 1,5 Milliarden USD geschätzt wird, stellt einen 20-prozentigen Aufschlag auf den Spotpreis dar. Dies reflektiert nicht nur die strategische Dringlichkeit, die heimische Uranversorgung zu sichern, sondern auch die starke Marktposition von UEC

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Wer ist die Uranium Energy Corporation (UEC)

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Uranium Energy Corporation / UEC

Uranium Energy Corp. ist ein Titan des Uranbergbaus mit einer Vision, die so strahlend ist wie das Element, das es fördert. Das amerikanische Unternehmen UEC ist nicht nur ein Unternehmen, sondern ein Pionier in der Urangewinnung und -exploration. Was UEC auszeichnet, ist nicht nur, was sie tun, sondern auch, wie sie es tun.

Ein wichtiger Aspekt von UEC ist die Konzentration auf den In-Situ-Recovery-Abbau (ISR). Diese Methode ist weniger invasiv als herkömmliche Bergbautechniken, da sie die Gewinnung von Uran aus unterirdischen Erzvorkommen ohne nennenswerte Abbauaktivitäten beinhaltet. Diese Technik steht im Einklang mit dem Engagement des Unternehmens für den Umweltschutz und positioniert es als kostengünstigen Produzenten auf dem Uranmarkt.

UEC fördert nicht nur, sondern lagert auch Uran. In einer Zeit, in der der Wert von Uran schwankt wie ein Geigerzähler in der Nähe von Uranerz, bietet diese Strategie einen Puffer gegen die Volatilität des Marktes.

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Akquisitionen der UEC seit 2017 / UEC

Der strategische Ansatz von UEC umfasst auch den Erwerb und die Entwicklung von Uranprojekten. In den letzten Jahren hat das Unternehmen bedeutende Akquisitionen getätigt, wie zum Beispiel den Erwerb einer 60-prozentigen Beteiligung am Uranprojekt Henday und den Erwerb von Explorationsprojekten von Rio Tinto Exploration Canada (UEX). Die Akquisitionen erfolgten seit 2017 zu Uranpreisen zwischen 20 und 45 USD/Lbs und haben dementsprechend heute bei einem Uranpreis von über 70 US-Dollar pro Pfund einen deutlich höheren Marktwert. Neben den beiden Projekten in Kanada besitzt Uranium Energy insgesamt 12 Projekte in den USA und drei weitere in Panama. Das Endergebnis ist eine genehmigte Kapazität von circa 6.000 Tonnen pro Jahr, was gerade einmal 6,1 Prozent der insgesamt 97.500 Tonnen Uran entspricht, die im Jahr 2024 voraussichtlich nachgefragt werden. Dabei ist natürlich zu berücksichtigen, dass der Löwenanteil dieser Nachfrage bisher aus sekundärem Uranangebot gedeckt werden konnte.

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Uranvorkommen / Statista

News: Uranium Energy hat mit der Uranförderung begonnen

Bis September 2024 befand sich die Uranium Energy Corp. in einer entscheidenden Vorbereitungsphase in welcher sie sich weniger auf die aktive Uranförderung als auf den strategischen Erwerb und die Entwicklung von Uranprojekten konzentriert hat. In den letzten 2 Jahren hat UEC bemerkenswerte Fortschritte beim Aufbau seines Uranportfolios gemacht, indem es sich auf den Erwerb und die Entwicklung von Projekten in Nordamerika konzentrierte. Mit einer klaren Strategie zielt das Unternehmen darauf ab, eine sichere Versorgung mit Uran aus den USA und Kanada zu gewährleisten. In den USA verfügt UEC bereits über produktionsreife Projekte, während in Kanada fortgeschrittene konventionelle Projekte entwickelt werden. Diese Projekte sind bereit, die Produktion aufzunehmen, sobald die Marktbedingungen dies erlauben.

Um die operativen Fixkosten zu decken, tätigt das Unternehmen Geschäfte am Spotmarkt, indem es seine günstig erworbenen Vorräte zu höheren Marktpreisen wieder verkauft. Bis Januar 2024 hat das Unternehmen rund 1,17 Millionen Pfund zu einem Durchschnittspreis von rund 34 USD/Lbs eingelagert und hält Kaufverträge mit einem Fälligkeitsdatum im Dezember 2025 über eine weitere 700 Tausend Pfund zu einem Durchschnittspreis von 38,8 USD/Lbs. Diese strategische Bevorratung ist wichtig, da sie es dem Unternehmen ermöglicht, von steigenden Uranpreisen zu profitieren, ohne bereits mit der Produktion beginnen zu müssen. Da Experten zudem davon ausgehen, dass die Spotpreise bald dreistellige Werte erreichen könnten, ist UEC in einer guten Position, um mit dem derzeitigen Lagerbestand beträchtliche Gewinne zu erzielen.

UEC hat angedeutet, mit der Uranproduktion zu beginnen, wenn eine Stabilisierung des Uranpreises über 60 USD/lb erwartet werden kann. Dieser Preis wird als hoch genug angesehen, um die Produktionskosten zu rechtfertigen und die Rentabilität zu gewährleisten. In der Investorenpräsentation zum Ende des ersten Quartals 2025, das im August begann und im Oktober 2024 endete, gab das Unternehmen bekannt, dass die Produktion am Standort Wyoming endlich aufgenommen wurde.

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Die fundamentale Stärke der Uranium Energy Corp.

Ein weiterer Aspekt, der die Position von UEC stärkt, ist seine schuldenfreie Bilanz, was in einem Kontext, in dem die allgemeinen Kosten der Verschuldung im Laufe der Jahre gestiegen sind, besonders bemerkenswert ist. Hinzu kommt, dass UEC hauptsächlich die kosteneffiziente In-Situ-Rückgewinnung (ISR) in bestehenden Bergwerken einsetzt. Diese Betriebseffizienz in Verbindung mit günstig erworbenen Lagerbeständen trägt zur starken EBIT-Performance des Minenbetreibers bei.

Eine lange Zeit hat sich UEC durch eine starke die Free-Cashflow-Rendite ausgezeichnet, doch seit einigen Quartalen zeigt sich wieder ein negativer Free Cashflow. Dies bedeutet, dass das Unternehmen mehr Geld ausgibt, als es durch die laufenden Geschäftsaktivitäten einnimmt. Immerhin: Die Barreserven sind auf 190 Millionen US-Dollar angestiegen, sodass Anleger zum aktuellen Zeitpunkt keine Kapitalmaßnahmen wie zum Beispiel die Ausgabe neuer Aktien fürchten müssen.

Uranium Energy Quartalszahlen Q1 2025

Am 09. Dezember hat Uranium Energy die Ergebnisse für das erste Quartal 2025 bekannt gegeben. Für das Q1 meldete UEC einen Verlust von -0,03 USD. Analysten hatten mit einem Verlust von -0,01 USD gerechnet. Uranium Energy hat demnach nur einen notwendigen Teil seiner Lagerbestände verkauft, um einerseits die Verluste aus dem operativen Geschäft bzw. der Kapazitätserweiterung auszugleichen und andererseits die Lagerbestände in Erwartung zukünftig höherer Verkaufspreise hoch zu halten sowie ausreichend Reserven für das Risiko möglicher Produktionsverzögerungen und weiterer Verluste vorzuhalten.

Das Betriebsergebnis von -13 Mio. USD könnte hingegen für Verunsicherung sorgen: In Q1 2024 stand noch ein Minus von -11 Mio. USD in den Büchern. Dies ist jedoch darauf zurückzuführen, dass zunächst die (Wieder-)Inbetriebnahme der Standorte und die damit verbundenen Verwaltungskosten zu Buche schlagen, bevor die Produktion tatsächlich hochgefahren wird und Gewinne aus dem kontinuierlichen Verkauf von Uranerz erzielt werden. Das Jahr 2025 und vor allem die Folgejahre werden daher für UEC zu den großen Gewinnjahren werden, in denen es auch zu einer steilen Steigerung des Umsatzes kommen wird. Dies geschieht natürlich nur unter der Bedingung, dass der Uranpreis langfristig über 60 USD/Lbs bleibt. Dies kann natürlich nicht mit 100-prozentiger Sicherheit behauptet werden.

Die 5 größten Aktionäre der UEC Aktie

  • MMCAP International Inc. SPC – 7,42%
  • Mirae Asset Global ETFs Holding Ltd. — 7,00%
  • BlackRock Advisors LLC – 6,91%
  • Vanguard Fiduciary Trust Co. – 6,13%
  • State Street Corporation – 4,74%
 

Das gewagte Spiel ohne Absicherung

UEC ist das einzige Unternehmen der Branche, das einen vollständig ungesicherten Ansatz für den Uranabbau verfolgt. Das bedeutet, dass sie sich nicht auf zukünftige Verkäufe zu vorher festgelegten Preisen festlegt.

Wenn der Uranpreis in die Höhe schnellt, kann UEC davon enorm profitieren. Das Unternehmen kann sein Uran zu aktuellen Marktpreisen verkaufen, die deutlich höher sein können als zum Zeitpunkt des Abbaus beziehungsweise Kaufes. Diese Strategie kann zu massiven Gewinnen führen, insbesondere in einem Markt, in dem die Preise aufgrund der wachsenden Nachfrage nach sauberer Energie steigen.

Allerdings hat diese Strategie auch ihre Tücken. Wenn die Uranpreise einbrechen, ist UEC ohne eine Absicherung, die den Preisverfall auffängt, gefährdet. Die Einnahmen könnten ebenso schnell einbrechen und das Unternehmen wäre den Launen des Marktes ausgeliefert. Diese uneingeschränkte Anfälligkeit für Marktschwankungen macht die Strategie der UEC zu einem Spiel mit hohen Risiken. Gleiches gilt für die Aktionäre von Uranium Energy. Denn diese müssen mit einer deutlich höheren Volatilität des Aktienkurses rechnen. Bereits kleine Schwankungen oder Nachrichten rund um das Thema Uran können erhebliche Bewegungen in der Aktie auslösen.

Analystenmeinungen und Kursziele der UEC Aktie

Uranium Energy Aktie Prognose Übersicht

6 Experten haben ihre Einschätzung zum Kursziel der Uranium Energy Aktie abgegeben und prognostizieren im Durchschnitt ein Kursplus von +30.02% auf 11,00 USD pro Aktie. Während die Optimisten einen Höchstkurs von 13,00 USD (+53.66%) erwarten, sehen die Konservativen nur leichtes Aufwärtspotenzial auf rund 10,00 USD je Aktie (+18.20%).

Von den 6 Analysten raten 6 zum Kauf der UEC Aktie, keiner plädiert fürs Halten, und keiner empfiehlt zum Verkauf.

Hierbei ist allerdings zu berücksichtigen, dass keines der namhaften Analystenhäuser wie Deutsche Bank, Morgan Stanley, Lang Schwarz oder JP Morgan die Aktie mit einem Rating versehen hat. Das Ergebnis dieser Bewertung kann daher in Frage gestellt werden, was die Bedeutung unserer eigenen Schlussfolgerung für die Leser hier verstärkt.

UEC Aktie: Basisdaten

Fazit: Uranium Energy Aktie Prognose 2025

Für Investoren bietet die Uranindustrie eine Landschaft voller Chancen, aber auch Herausforderungen. Die Renaissance der Kernenergie, angeführt von der innovativen SMR-Technologie, ist ein positives Signal für die besten Uran Aktien.

Die Branche ist jedoch nicht frei von Risiken – Marktvolatilität, geopolitische Unsicherheiten und Rezessionsängste sind Faktoren, die es vor einem Einstieg im Auge zu behalten gilt.

Uranium Energy Aktie jetzt kaufen?

Uranium Energy Corp (UEC) sticht im Uranbergbausektor aus mehreren Gründen hervor. Erstens kann das Unternehmen als völlig ungedecktes Unternehmen in erheblichem Maße von den Uranpreisen profitieren, insbesondere jetzt, da diese schon längst die kritische Marke von 60 USD/Lbs überschritten haben und bis Ende 2025 ein dreistelliger Uranpreis erwartet wird.

Darüber hinaus ist die Finanzlage von UEC vergleichsweise solide. Zusammen mit einem engagierten Managementteam, das sich nun auf die vollständige Wiederaufnahme der eigenen Produktion konzentriert, ist UEC dennoch als eines der interessantesten Aktieninvestments anzusehen, um auf steigende Uranpreise setzen zu wollen.

Getragen wird die Argumentation für ein Investment zudem durch die Tatsache, dass wir aktuell auf eine Energiekrise zusteuern. Zwei Treiber der Energienachfrage sind Rechenzentren und Elektrofahrzeuge. Während die Zunahme von Elektrofahrzeugen bis zu einem gewissen Grad berücksichtigt wurde, haben nur sehr wenige Regulierungsbehörden die Auswirkungen von Künstlicher Intelligenz (KI) und dem entsprechenden Ausbau von Rechenzentren auf unseren Energiebedarf in vollem Umfang berücksichtigt. So kann das Rechenzentrum eines Hyperscalers so viel Strom verbrauchen wie 80.000 Haushalte. Solche Großrechenzentren besitzen beispielsweise die Unternehmen Microsoft und Amazon. Während Microsoft gerade erst ein Programm für nuklear betriebene Rechenzentren gestartet hat, ist Amazon bereits in die Kernenergie eingestiegen und hat ein nuklear betriebenes Rechenzentrum in Pennsylvania erworben.

Trotz dieser vielversprechenden Argumente sollten sich Anleger bewusst sein, dass Rohstoffpreise sehr volatil und generell äußerst unberechenbar sein können. Eine zuverlässige Uranium Energy Prognose 2030 abzugeben, ist deshalb kaum möglich.

Um das eingesetzte Kapital vor unerwarteten Entwicklungen zu schützen und einen nachhaltigen Vermögenszuwachs zu ermöglichen, empfiehlt sich ein angemessenes Risikomanagement. Wie professionelle und erfahrene Anleger dies mit wenig Aufwand sicherstellen können, erfahren Sie in unserem kostenlosen Online-Workshop.

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Quellenangaben:

www.uraniumenergy.com/about/

www.uraniumenergy.com/projects/

https://www.uraniumenergy.com/_
resources/filings/2025/2025-Q1-Form-10-Q.pdf?v=121105

www.marketscreener.com/kurs/aktie/UEC

Bildquelle(n): UEC, shutterstock, statista, Pixabay

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