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Airbus Aktie Prognose 2024: Ein echter Überflieger?
Airbus Aktie News: Der Ergebnisbericht 2023 ist da – positiver Ausblick überrascht!
- Loic Bickert
- | Letzte Aktualisierung am
Nach der Krise zu Pandemiezeiten befindet sich die internationale Luftfahrtbranche wieder im Höhenflug. Steigende Passagierzahlen erfreuen die Fluggesellschaften und erhöhen den Bedarf an neuen Flugzeugen, die außerdem noch so treibstoffeffizient wie möglich sein sollen. Als einer der weltweit größten Flugzeughersteller ist Airbus SE einer der direkten Profiteure. Lediglich die anhaltenden Probleme in der Lieferkette verhindern derzeit ein noch stärkeres Wachstum. Mit einem wertmäßigen Auftragseingang von 186,5 Mrd. EUR im Jahr 2023 (2022: 82,5 Mrd. EUR) und einem konsolidierten Auftragsbestand von derzeit 554 Mrd. EUR ist die Produktion zudem auf Jahre hinaus ausgelastet.
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Kein Wunder also, dass die Airbus Aktie (WKN: 938914; ISIN: NL0000235190) in den letzten 12 Monaten fast 30 Prozent an Wert gewonnen hat und das letzte Allzeithoch bei rund 140 Euro übertreffen konnte. Doch ist die Aktie nach einem solchen Anstieg noch kaufenswert oder ist bereits alles Zukunftspotenzial eingepreist? Welche Rolle spielt das Militärgeschäft und wie behauptet sich Airbus im Wettbewerb? Dies und mehr beleuchten wir in unserer Analyse zur Airbus Aktie.
Airbus Aktie: Kennziffern und Symbole
Airbus Aktie WKN: 938914; ISIN: NL0000235190; Symbol: EADSF
Airbus Aktienkurs
Diagramm
Die Airbus Aktie wird an den Börsen Paris und Frankfurt gehandelt und ist Bestandteil des französischen Leitindexes CAC 40 sowie dem DAX40.
Verstehen Sie Investment: Das Geschäftsmodell von Airbus
Airbus kann zu Recht als „europäisches“ Unternehmen bezeichnet werden. Die Idee zur Gründung von Airbus entstand in den 1960er Jahren, als mehrere europäische Flugzeughersteller erkannten, dass sie gemeinsam besser mit den etablierten amerikanischen Herstellern wie Boeing konkurrieren konnten. Im Dezember 1970 erfolgte die Gründung der Airbus Industrie GIE (Groupement d’Intérêt Économique), ein Konsortium von mehreren europäischen Unternehmen, darunter Aérospatiale aus Frankreich, Deutsche Airbus (eine Tochtergesellschaft von Deutsche Aerospace), Hawker Siddeley Aviation aus Großbritannien, und CASA aus Spanien.
Mit einem Umsatz von 65,4 Milliarden Euro im Jahr 2023 ist Airbus heute Europas größter Luft- und Raumfahrt- sowie der drittgrößte Rüstungskonzern (hinter BAE Systems und Leonardo). (Einen Überblick über die Top 7 Rüstungsaktien finden sie hier). Weltweit führend in der Luft- und Raumfahrtbranche ist das amerikanische Unternehmen Boeing mit einem Umsatz von 77,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023.
Ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte von Airbus war die Gründung der EADS (European Aeronautic Defence and Space Company) im Jahr 2000. EADS war eine Initiative zur Konsolidierung und Integration der Luft- und Raumfahrtindustrie in Europa. Neben Airbus gehörten auch die deutsche DASA (DaimlerChrysler Aerospace AG), das französische Aerospatiale-Matra sowie die spanische CASA zu den wichtigsten Unternehmen, die sich zur EADS zusammenschlossen und ihre Ressourcen bündelten. Projekte wie der Airbus A380 und die Ariane-Rakete konnten so vorangetrieben werden. Am 1. Januar 2014 wurde das Unternehmen schließlich in Airbus Group umbenannt.
Geschäft mit der zivilen Luftfahrt dominiert
Heutzutage ist die Geschäftstätigkeit in drei Divisionen aufgeteilt: Airbus (72 Prozent des Konzernumsatzes), Airbus Helicopters (11 Prozent) und Airbus Defence and Space (17 Prozent). Angeboten wird eine breite Palette von Verkehrsflugzeugen, darunter die A320, A330 und A350, sowie Militärflugzeuge, Hubschrauber und Raumfahrtprodukte.
Im Bereich Verkehrsflugzeuge („Airbus“) beliefert man Fluggesellschaften auf der ganzen Welt mit Flugzeugen für den Passagier- und Frachttransport. Diese Sparte ist nicht nur die größte, sondern auch die profitabelste des Unternehmens. 2023 konnte die Division Airbus eine bereinigte EBIT-Marge von 10,1 Prozent vorweisen, 120 Basispunkte höher als die Konzernmarke von 8,9 Prozent. Seit dem Ende der Pandemie investieren die Fluggesellschaften intensiv in ihre Flotten, vor allem treibstoffsparsame Alternativen wie der Airbus A320neo stehen hoch im Kurs.
Das Thema Nachhaltigkeit steht bei Airbus generell hoch im Kurs. Dazu gehören u.a. Tests zur Erprobung des Potenzials für einen höheren Anteil an nachhaltigem Flugzeugtreibstoff in Verkehrsflugzeugen. Alle Airbus-Flugzeuge können derzeit mit einer Mischung von 50 Prozent nachhaltigem Flugzeugtreibstoff (SAF) fliegen. Die Ambition von Airbus ist es, bis 2030 alle seine Flugzeuge mit 100 Prozent SAF fliegen lassen zu können. Bereits Ende 2022 konnte ein erster Flug mit 100 Prozent SAF durchgeführt werden, mit einem in Dienst stehenden Militärflugzeug (A330 MRTT).
Investiert wird auch kräftig in den Ausbau und Modernisierung der industriellen Infrastruktur, einschließlich der Aufrüstung der Endmontageeinrichtungen für die A320-Familie. Ziel ist es im Jahr 2026 eine monatliche Rate von 75 Flugzeugen zu erreichen. Angesichts des zuletzt wieder wachsenden Bedarfs an Flugzeugen für die Langstrecke sollen ebenfalls ab 2026 zudem pro Monat 10 Großraumjets vom Typ A350 gefertigt werden.
Aufstieg von Airbus inmitten der Turbulenzen bei Boeing
Der Zwischenfall mit der Boeing 737 MAX 9 der Alaska Air Group am 5. Januar 2024, bei dem sich ein Notausstieg während des Fluges löste, hat die Qualitätsprobleme in der Produktion deutlich gemacht. Dieses Ereignis hat in der Luft- und Raumfahrtindustrie einen bedeutenden Wandel ausgelöst, wobei Airbus bereit ist, aus den Herausforderungen von Boeing Kapital zu schlagen. Der Vorfall führte nicht nur zu sofortigen Inspektionen und Flugverboten für ähnliche Flugzeuge, sondern veranlasste auch die Fluggesellschaften, ihre Flottenstrategien angesichts der sich erholenden Nachfrage nach Flugreisen zu überdenken.
Airbus befindet sich an einem entscheidenden Punkt und ist bereit, von diesem Wandel zu profitieren, indem es seine A320NEO-Familie und die A220-Serie als Alternativen zu Boeing’s MAX anbietet. Dies ist nicht nur eine kurzfristige Lösung für die Fluggesellschaften, sondern eine mögliche langfristige Anpassung der Flottenstrategie. Die umfassende Produktpalette des europäischen Herstellers, zu der auch die effiziente A220 und die Langstreckenversion A321XLR gehören, bietet den Fluggesellschaften die nötige Anpassungsfähigkeit, um auf die sich verändernde Marktdynamik reagieren zu können.
Ein genauerer Blick auf United Airlines, traditionell eine der Stützen von Boeing, zeigt die Tendenz der gesamten Branche, die Flottenzusammensetzung zu diversifizieren. Die Tatsache, dass United Airlines angesichts der Ungewissheit über die MAX-Auslieferungen Airbus als Alternative in Betracht zieht, unterstreicht einen bedeutenden Stimmungswandel im Markt. Die Fähigkeit von Airbus, die Auslieferung von A321NEO-Flugzeugen an United möglicherweise zu beschleunigen, stellt zusammen mit seinem wettbewerbsfähigen Angebot an Großraumflugzeugen wie der A330NEO und der A350 einen entscheidenden strategischen Vorteil dar und positioniert Airbus als Schlüsselakteur bei der laufenden Neuausrichtung der Branche.
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Antworten auf die Herausforderungen im Rüstungs- und Raumfahrtgeschäft
Das umfassende Portfolio von Airbus geht über die zivile Luftfahrt hinaus und spielt eine zentrale Rolle in der Verteidigungs- und Sicherheitspolitik vieler Länder weltweit. Die Militärflugzeuge von Airbus, darunter der Eurofighter, die A330 MRTT, die C295 und die A400M, sind fester Bestandteil nationaler Verteidigungsstrategien und führen kritische Missionen mit höchster Präzision aus. Darüber hinaus verbessern Airbus-Satelliten die sichere Kommunikation der Streitkräfte, während Airbus-Hubschrauber unverzichtbare Dienste bei Such- und Rettungseinsätzen, bei der Strafverfolgung und bei medizinischen Notfällen leisten. Innovationen wie die abnehmbare Feuerlöschanlage der A400M unterstreichen das Engagement von Airbus für vielseitige Lösungen, die sowohl militärischen als auch zivilen Herausforderungen gerecht werden.
Trotz des Gesamterfolgs sieht sich Airbus Defence and Space vor allem im Raumfahrtgeschäft mit Turbulenzen konfrontiert. CEO Guillaume Faury hat in seiner offenen Kommunikation mit der Belegschaft auf die unerwarteten Kosten im Raumfahrtgeschäft hingewiesen, die insbesondere Satellitenprogramme wie die OneSat-Familie betreffen. Dieser Rückschlag war Anlass für eine strenge interne Überprüfung und die Forderung nach mehr Verantwortungsbewusstsein und Risikomanagement im gesamten Unternehmen.
Die finanziellen Auswirkungen dieser Herausforderungen sind erheblich: Das bereinigte EBIT der Division Verteidigung und Raumfahrt sank um 40,4 Prozent auf 229 Millionen Euro. Trotz dieses Rückgangs verzeichnete die Division ein leichtes Umsatzplus von 2,1 Prozent auf insgesamt 11,49 Milliarden Euro. Erfreulicherweise signalisiert der um 14,9 Prozent gestiegene Netto-Auftragseingang eine wachsende Nachfrage und unterstreicht die anhaltende Marktbedeutung von Airbus.
Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat Airbus eine strategische Neuausrichtung des Geschäftsbereichs Verteidigung und Raumfahrt eingeleitet und ihn in drei separate Einheiten gegliedert: Air Power, Space Systems und Connected Intelligence. Diese Umstrukturierung zielt darauf ab, eine größere Verantwortlichkeit zu fördern und das Risikomanagement zu verbessern, und erste Anzeichen deuten auf positive Ergebnisse hin. Der bevorstehende Wechsel an der Spitze des Geschäftsbereichs Space Systems von Jean-Marc Nasr zu Alain Faure unterstreicht das Engagement von Airbus, seine Raumfahrtaktivitäten wiederzubeleben.
Angesichts des Wettbewerbsdrucks durch Branchenriesen wie SpaceX und des Aufkommens kostengünstiger Satelliten setzt Airbus weiterhin auf einen starken Geschäftsbereich Verteidigung und Raumfahrt. Die proaktiven Maßnahmen des Unternehmens zur Bewältigung interner Herausforderungen und zur Anpassung an die sich verändernde Luftfahrt-, Raumfahrt- und Verteidigungslandschaft unterstreichen seine strategische Entschlossenheit, seine Führungsposition zu behaupten und künftiges Wachstum zu fördern.
Aktuelle Geschäftszahlen: Starkes Wachstum dank hoher Nachfrage
In 2023 hat Airbus 735 Verkehrsflugzeuge ausgeliefert, was angesichts der Engpässe in der globalen Lieferkette eine beachtliche Leistung ist. Obwohl diese Zahl beeindruckend ist, steht sie in keinem Verhältnis zur Rekordzahl von 864 ausgelieferten Flugzeugen im Jahr 2019, die das Potenzial des Unternehmens unter optimalen Bedingungen verdeutlicht. Das Ziel von Airbus, bis 2024 rund 800 Flugzeuge auszuliefern, zeugt von der Entschlossenheit des Unternehmens, die Produktion zu steigern, Lieferengpässe zu überwinden und von der steigenden Nachfrage der Fluggesellschaften zu profitieren.
In finanzieller Hinsicht hat sich Airbus sehr gut entwickelt. Das bereinigte EBIT des Unternehmens belief sich 2023 auf 5,8 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 3,6 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Die Umsatzerlöse stiegen ebenfalls: Sie beliefen sich im Jahr 2023 auf 65,45 Milliarden Euro, ein Plus von 11,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, und spiegeln die starke Marktnachfrage nach der Produktpalette von Airbus wider.
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Weitere InformationenDennoch war das Jahr nicht frei von finanziellen Belastungen. Der Free Cash Flow (FCF) ging aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds und strategischer Investitionen um 6,4 Prozent auf € 4,4 Mrd. zurück. Dennoch stieg die Nettoliquidität von Airbus um 13,8 Prozent auf 10,7 Mrd. EUR, was die solide Finanzlage des Unternehmens unterstreicht.
Prognose und Dividende
Mit Blick auf 2024 ist Airbus für strategisches Wachstum positioniert. Das bereinigte EBIT soll auf 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro steigen, was einem starken Wachstum von rund 17 Prozent entspricht. Diese optimistische Prognose stützt sich auf die geplante Produktionsausweitung von Airbus und die anhaltende Beliebtheit seiner Flugzeuge, insbesondere der A320-Familie und des A350-Programms.
Vor allem das A350-Programm ist ein Highlight im Airbus-Portfolio. Nach dem Erreichen der Gewinnschwelle im Jahr 2019 befindet sich das Programm auf einem Aufwärtstrend. Airbus plant, die Produktion bis 2026 von aktuell 4 auf 10 A350 pro Monat zu steigern.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Airbus aufgrund höherer Investitionen einen leichten Rückgang des Free Cash Flow auf 4 Milliarden EUR. Diese strategische Ressourcenallokation hat zwar Auswirkungen auf den kurzfristigen Cashflow, ist aber unerlässlich, um das langfristige Wachstum und den Wettbewerbsvorteil von Airbus in der Luft- und Raumfahrtindustrie zu sichern.
Wann zahlt Airbus Dividende?
Die starke Finanzlage von Airbus hat es dem Unternehmen ermöglicht, für das Geschäftsjahr 2023 eine großzügige Ausschüttung an seine Aktionäre anzukündigen. Das Unternehmen zahlt eine Dividende von 1,80 EUR zuzüglich einer Sonderdividende von 1,00 EUR, insgesamt also 2,80 EUR je Aktie. Diese Belohnung der Aktionäre unterstreicht das Vertrauen von Airbus in die finanzielle Gesundheit und die Zukunftsaussichten des Unternehmens. Der Ex-Dividenden-Tag ist Dienstag, der 16. April 2024.
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Airbus - Bewertungskennzahlen
Der Wert von Airbus an der Börse beträgt momentan etwa 115 Milliarden Euro. Der zuletzt erfolgte Kursanstieg der Aktie hatte die Bewertung kurzfristig über ihr 5 Jahres Mittel angehoben. Anleger hatten die guten Ergebnisse von Airbus antizipiert, sodass nach ihrer Veröffentlichung die Bewertungen wieder in ihr langfristiges Mittel zurückgefallen sind. So beläuft sich das aktuell KGV bei 21,4 (Median gleich 21) und das KUV bei 1,6 (Median gleich 1,5). Angesichts der hohen erwarteten Gewinnwachstum in den kommenden Jahren fällt das KGV von 21 auf 19 und schließlich auf 15 in der Prognoseperiode 2024 – 2025.
Damit ist die Bewertung der Airbus Aktie als neutral einzustufen, sowohl im Verhältnis zum erwarteten Gewinnwachstum als auch im Vergleich zur eigenen Historie. Darüber hinaus besteht aber ein deutlicher Rabatt zur Bewertung Boeing Aktie, deren 2024er-KGV stolze 34 beträgt. Die Rheinmetall Aktie, ein Vertreter der Rüstungsaktien, ist noch etwas günstiger bewertet. Das KGV der sinkt hier von 19 auf 14 bzw. 12 in der Periode 2024 – 2025.
Analystenmeinungen und Kursziele der Airbus Aktie
Airbus Aktie Prognose Übersicht
22 Analysten haben ihre Einschätzung zum Kursziel der Airbus Aktie abgegeben und prognostizieren im Durchschnitt ein Kursplus von +11.48% auf 163,10 EUR pro Aktie. Während die Optimisten einen Höchstkurs von 200,00 EUR (+36,67%) erwarten, sehen die Konservativen ein hohes Abwärtspotenzial auf rund 105,00 EUR je Aktie (-28.25%).
Von den 22 Analysten raten 16 zum Kauf der Airbus Aktie, 4 plädieren fürs Halten, und 2 empfehlen zum Verkauf.
Die Analysten der Barclays Bank und von Jeffries bestätigten in ihren jüngsten Einschätzungen ihre positive Sicht auf die Airbus Aktie und blieben bei ihrer Kaufempfehlung mit einem Kursziel von EUR 154 bzw. EUR 170. Auch die Deutsche Bank bekräftigte ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von EUR 165 für die Airbus Aktie. Die Analysten von UBS und Berenberg bleiben hingegen bei ihrem „Sell“-Rating mit einem Kursziel von EUR 110 bzw. EUR 105 und zeigen damit eine vielschichtige Perspektive in ihren Analysen und Empfehlungen. Die Goldman Sachs Group Inc hat ihr Kursziel seit der Anhebung im November 2023 auf 166 EUR nicht aktualisiert.
Airbus Aktie: Basisdaten
Fazit: Airbus Prognose 2025
Airbus kommt mit der Produktion der bestellten Flugzeuge kaum nach. Die zivile Luftfahrt erlebt nach der überstandenen Pandemie eine Art Renaissance, vor allem treibstoffeffiziente Flugzeugmodelle sind gefragt. Aufgrund der schwierigen geopolitischen Lage in Osteuropa sind auch die Aussichten im Militärgeschäft blendend. Durch eine entsprechende Restrukturierung des Geschäftssegments Verteidigung und Raumfahrt sollen diese positiven Marktentwicklungen optimal genutzt werden. Gleichzeitig nutzt der europäische Marktriese die anhaltenden Schwierigkeiten seines Duopol-Komplizen und US-Konkurrenten Boeing, um vor allem auf dem US-Markt weitere Marktanteile zu gewinnen. Das Unternehmen arbeitet mit Hochdruck daran, seine Lieferketten zu stabilisieren und die Produktionskapazitäten auszubauen. Gelingt dies nachhaltig, dürften die Gewinne in den kommenden Jahren deutlich steigen. Trotz der bereits starken Performance im Jahr 2023 ist die Airbus Aktie aufgrund der vielversprechenden Rahmenbedingungen attraktiv bewertet. Langfristig orientierte Anleger könnten daher auf dem aktuellen Kursniveau eine erste Position aufbauen. Allerdings ist das aktuelle Chance-Risiko-Verhältnis nach dem Kursanstieg der letzten Monate eher als ausgewogen zu bezeichnen. Aus diesem Grund könnte es sinnvoll sein, zunächst Teilpositionen zu eröffnen und in technisch interessanten Korrekturen weitere Airbus Aktien zu erwerben. Die Airbus Aktie eignet sich hierfür besonders gut, da sie sich bisher immer in sauberen Aufwärtstrends bewegt und wichtige Kursmarken respektiert hat.
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QUELLEN:
www.airbus.com
www.marketscreener.com
www.de.statista.com
www.reuters.com
www.bloomberg.com
BILDQUELLEN:
www.airbus.com
www.bundeswehr.de
www.finment.com
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