Moderna Aktie Prognose 2023: Erholt sich das Papier nun nach der einjährigen Schwächephase?

Moderna Aktie News: Umsatzeinbußen in Milliardenhöhe wegen sinkender Nachfrage an Covid-Impfstoffen? 

Der Impfstoff-Player Moderna (WKN: A2N9D9, ISIN: US60770K1079, Ticker Symbol: MRNA) kämpft sich langsam zurück von den Kurstiefs des Vorjahres.

Das im Zuge der Corona-Pandemie und der im Anschluss hohen Fantasie bei Biotechnologie-Unternehmen blasenartige Chartbild aus 2021 hat sich deutlich abgekühlt. Vom Hoch aus 2021 bei circa 500 US-Dollar korrigierte die Aktie im Tief unglaubliche -77 Prozent auf rund 115 US-Dollar. Dies stellt den historisch größten Drawdown dar, seitdem die Aktie von Moderna an der Börse notiert. Nach einer knapp einjährigen Bodenbildung schossen die Kurse Mitte Dezember 2022 nun kürzlich wieder nach oben durch die Marke von 200 US-Dollar, bevor sie sich wieder abkühlten.

Doch ist dies nun der Beginn einer Trendwende? Kann sich der Impfstoff-Player zurückkämpfen und langfristig neue Marktanteile dazu gewinnen oder kommt es zu einer Nachfrageimplosion nach Covid-Impfstoffen und einem weiteren Kurseinbruch? In dieser Aktienanalyse setzen wir uns mit der aktuellen Situation und der zukünftigen Entwicklung von Moderna auseinander.

Moderna Aktie: Kennziffern und Symbol

WKN: A2N9D9, ISIN: US60770K1079, Ticker-Symbol: MRNA

Moderna Aktienkurs

Das Geschäftsmodell

Moderna ist ein weltweit führender Hersteller therapeutischer Medikamente auf der Basis von mRNA (Messenger-Ribonukleinsäure). mRNA ist ein wichtiger Bestandteil von Zellen, da es die Vorlage für die Synthese von Proteinen liefert. Moderna entwickelt synthetische mRNA-Moleküle.

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mRNA Strang / shutterstock

Das Unternehmen beschäftigt derzeit mehr als 2.000 Mitarbeiter und hat Partnerschaften mit führenden Biotechnologie- und Pharmaunternehmen. Regierungen vieler Länder gehören zum Kundenbestand.

Zum Kerngeschäft des Unternehmens gehören folgende Bereiche:

  1. Immuno-Onkologie: Erkennung und Bekämpfung von Krebszellen

  2. Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Zusammenarbeit mit AstraZeneca

  3. Autoimmunkrankheiten (Immunologie): Unterstützung des Immunsystems, um Infektionskrankheiten und chronische Erkrankungen zu bekämpfen

  4. Neurodegenerative Erkrankungen: Verlangsamung von Alzheimer und Parkinson

  5. Stoffwechselstörungen: Behandlung von Stoffwechselstörungen wie Diabetes und Fettleibigkeit

  6. Seltene Krankheiten (Rare Diseases)

Den Höhepunkt der bisherigen Entwicklung stellt der Moderna Impfstoff Spikevax (mRNA-1273) zur Behandlung von COVID-19 dar, der im November 2020 von der US Arzneimittelbehörde FDA zugelassen wurde. Spikevax und die auf Omikron gerichteten bivalenten Booster (mRNA-1273.214 und mRNA-1273.222) sind für den bisherigen Börsenerfolg der Firma verantwortlich. Sie sind die einzigen kommerziellen Produkte, die bisher zugelassen wurden und verkauft werden.

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Moderna Impfstoff gegen Covid-19 / Pixabay

Branche, Marktumfeld und Trends

Die Biotechnologie-Branche gehört weltweit zu den innovativsten, am schnellsten wachsenden Branchen. Die wichtigsten Anwendungsgebiete der Biotechnologie sind Medizin und Arzneimittel. Biotech Unternehmen entwickeln und produzieren wirkungsvolle Medikamente und Therapien, die für viele Krankheiten benötigt werden. Das macht den Sektor auch für Investoren interessant. Die Branche ist jedoch sehr abhängig von Konjunktur und makroökonomischen Faktoren. Als nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie viele Zentralbanken weltweit die Leitzinsen stark senkten, beflügelte dies neben der erfolgreichen Zulassung des Covid-Impfstoffes zusätzlich die Preise der Moderna Wertpapiere. Seitdem die Zentralbanken die Zinsen jedoch wieder erhöhen, steigt der Druck auf zinssensitive Unternehmen und damit auch auf die Moderna Aktie. Der Titel reagierte mit einer starken Korrektur, die bis heute andauert.

Die Forschung an den potenziell revolutionären Medikamenten prallt oft auf starke Widerstände. Laut dem Report „Clinical Development Success Rates and Contributing Factors“ schlug zwischen 2011 und 2020 im Laufe des Entwicklungsprozesses im Durchschnitt in 92 Prozent der Fälle eine Zulassung fehl. Besonders gering fallen mit unter 6 Prozent die Erfolgswahrscheinlichkeiten von Wirkstoffen aus den Indikationen der Urologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Neurologie aus. Währenddessen sind die Erfolgswahrscheinlichkeiten in den Bereichen Hämatologie & Stoffwechselerkrankungen mit über 15 Prozent deutlich höher.

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Erfolgsrate verschiedener Forschungsbereiche / QLS Advisors

Insgesamt bietet der Biotechnologie-Sektor viele Möglichkeiten für Investoren. Allerdings bestehen auch Risiken, die bei der Investition in Biotech Aktien berücksichtigt werden müssen. Die Entwicklung von Medikamenten und Therapien kann ein langer und teurer Prozess sein und es kann nicht garantiert werden, dass ein Produkt am Ende auf dem Markt erfolgreich sein wird.

Laut der Schätzung von Precedence Research beträgt der Umsatz der Biotechnologie-Branche im Jahr 2022 etwa 860 Milliarden US-Dollar. Gemessen am Gesamtumsatz des Unternehmens im Jahr 2022 in Höhe von rund 19,1 Milliarden Euro hält Moderna somit rund 2 Prozent der Marktanteile weltweit. Geschätzt wird zudem ein durchschnittliches Branchenwachstum (CAGR) von 8,7 Prozent jährlich. Aber wird das allgemeine Sektorwachstum auch die Moderna Aktie positiv beeinflussen?

Fundamentale Analyse

Operative Geschäftszahlen

Es ist von Bedeutung, dass wir uns einen Überblick verschaffen, wie sich der Umsatz und der operative Gewinn von 2018 bis hin zu 2022 entwickelt haben und voraussichtlich in Zukunft entwickeln.

Bis 2019 erzielte Moderna nur kleinere Umsätze aus Partnerschaften und Kooperationen. Diese wurden jedoch ab dem ersten Jahr der Corona-Pandemie, laufend größer. 2020 erzielte das Unternehmen 803 Millionen US-Dollar Umsatz, im Jahr 2021 nach Zulassung des Covid-Impfstoffes dann 18,47 Milliarden US-Dollar. Die Jahresprognose für 2022 verspricht sogar 19,09 Milliarden US-Dollar. Es zeigt sich jedoch auch, dass ab 2023 mit einem Umsatzrückgang von -57 Prozent auf nur noch 8,12 Milliarden US-Dollar gerechnet wird. Bis 2024 soll der Umsatz weiter sinken auf 6,86 Milliarden US-Dollar.

Die zunächst positive Entwicklung der Unternehmenszahlen spiegelt sich auch in der Profitabilität wieder. Bis 2020 war Moderna unprofitabel. Erst ab 2021 war ein positiver Gewinn in der Bilanz sichtbar. Laut Prognosen soll dieser jedoch wieder deutlich sinken.

Das Betriebsergebnis (EBIT) erreichte im vierten Quartal 2021 seinen Hochpunkt und wuchs verglichen zum Vorjahreszeitraum 2020 um enorme +2.042 Prozent. Auf Jahressicht erwirtschaftete Moderna in 2021 13,24 Milliarden US-Dollar. Nettoergebnis waren 12,2 Milliarden US-Dollar. Die Prognosen ergeben, dass das Betriebsergebnis in 2022 rund 10,19 Milliarden US-Dollar und das Nettoergebnis 8,89 Milliarden US-Dollar betragen soll. Das entspricht ein Rückgang zum Vorjahreszeitraum von 23 Prozent beziehungsweise 27 Prozent. 2023 sollen Betriebsergebnis und Nettoergebnis auf 1,72 Milliarden US-Dollar und auf 1,58 Milliarden US-Dollar sinken. 2024 soll die Milliardenmarke wieder unterschritten werden auf 829 Millionen US-Dollar beziehungsweise 995 Millionen US-Dollar. Neben dem Umsatz soll also auch das Betriebsergebnis wieder deutlich zurückgehen. Das hängt damit zusammen, dass die Analysten davon ausgehen, dass die Nachfrage nach dem Covid-Impfstoff kontinuierlich fallen wird.

Bilanzzahlen

Der Konzern ist gut finanziert. Die Bilanz zum Ende des dritten Quartals 2022 zeigt einen Kassenbestand von knapp über 3 Milliarden US-Dollar an. Zusätzlich liegen knapp 14 Milliarden US-Dollar in Investments, die, falls nötig auch zur weiteren Unternehmensfinanzierung genutzt werden können. Selbst, wenn das Unternehmen mittelfristig nicht in der Gewinnzone bleiben sollte, müssten vorerst keine Kapitalmaßnahmen stattfinden. Bis auf kleinere kurzfristige Verbindlichkeitsposten ist das Unternehmen schuldenfrei.

Moderna Dividende

Trotz guter Bilanzsituation hat das Unternehmen bisher keine Dividenden gezahlt. Es bestehen derzeit keine Informationen darüber, ob es in Zukunft Dividenden zahlen wird.

Bewertungskennzahlen

Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell um die 70 Milliarden US-Dollar. Dementsprechend liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) für die letzten 12 Monate bei rund 3,5. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) zeigt ca. 6,5. Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCFV) beträgt 11,1. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KGV) ist 3,8. Im historischen Vergleich seit 2019 notieren diese Kennzahlen alle recht tief, was für eine günstige Bewertung spricht. Man muss jedoch bedenken, dass die Kennzahlen aus den Resultaten der letzten 12 Monate kalkuliert sind und die zukünftige Geschäftsentwicklung nicht inkludiert ist. Die möglicherweise fallenden Umsätze können einen negativen Einfluss auf die Kennzahlen haben.

Aktienrückkäufe: Ist die Firma günstig?

Im Zuge der Veröffentlichung der jüngsten Moderna Quartalszahlen und Unternehmenspräsentation berichtet das Unternehmen, es habe im dritten und vierten Quartal 2022 bisher 23,6 Millionen Aktien zurückgekauft, Teile davon zu einem Preis von 141 US-Dollar pro Aktie. Das erste Aktienrückkaufprogramm wurde somit bereits fertiggestellt. Ein zweites Aktienrückkaufprogramm über weitere 3 Milliarden US-Dollar läuft aktuell. Die Firma besitzt genug Kassenguthaben, um die Aktienrückkäufe problemlos zu stemmen.

Welche Bedeutung haben Aktienrückkäufe?

Aktienrückkäufe, auch als Aktienrückkaufprogramme bezeichnet, sind eine Möglichkeit für Unternehmen, ihre eigenen Aktien auf dem Markt zu kaufen und damit aus dem Umlauf zu nehmen. Unternehmen können dies aus verschiedenen Gründen tun, zum Beispiel um ihre Aktienbasis zu verringern oder um das Vertrauen der Aktionäre zu stärken. Wenn ein Unternehmen Aktien zurückkauft, kann dies dazu führen, dass der Kurs der verbleibenden Aktien steigt, da das Angebot an Aktien auf dem Markt verringert wird. Allerdings können Aktienrückkäufe auch als Zeichen dafür interpretiert werden, dass das Unternehmen keine attraktiveren Möglichkeiten für die Verwendung seiner Mittel sieht. Es ist daher wichtig, dass Unternehmen ihre Aktienrückkäufe sorgfältig planen und durchführen, um sicherzustellen, dass sie für alle Beteiligten vorteilhaft sind.

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Zukunft: Wie geht es weiter?

Moderna erwartet für das Geschäftsjahr 2023 bereits 2,5 Milliarden US-Dollar Umsatz aus Vorabkaufverträgen mit Großbritannien, Kanada, der Schweiz, Taiwan und Kuwait. Zusätzlich sind noch 2–3 Milliarden US-Dollar an gestundeten Umsätzen aus 2022 fällig. Dies entspricht bereits 4,5-5,5 Milliarden US-Dollar an Umsatz in 2023.

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Erwartete Umsätze aus Verkäufen von Covid-Impfstoff-Dosen / Moderna

Zudem legt das Management um Stéphane Bancel und Noubar Afeyan weiterhin Wert darauf, die klinische Pipeline weiterzuentwickeln und möglichst positive Studiendaten zu verkünden. Erst am 13. Dezember wurden positive Studienergebnisse zum personifizierten Krebs-Vakzin mRNA-4157/V940 in Kombination mit KEYTRUDA® (Pembrolizumab), der entsprechenden Krebs-Therapie von Merck, veröffentlicht. Erstmals konnte mRNA einen positiven Einfluss auf Krebs zeigen. Im Vergleich zu KEYTRUDA konnte die Kombi-Behandlung das Todesrisiko um 44 Prozent reduzieren. Auch die Verkündung weiterer Phase 3-Studienergebnisse steht auf der Agenda, ebenso wie die das Weiterforschen an den Studienprogrammen zu den Rare Diseases (seltene Krankheiten). Die Weichen für weitere Kommerzialisierungen zwischen 2023 und 2025 werden gestellt.

Moderna: SWOT-Analyse Risiken & Schwächen

Unternehmensspezifische Stärken und Chancen

Marktführer: Moderna aus den USA ist gemeinsam mit den zwei deutschen Firmen BioNTech und CureVac Marktführer im mRNA-Segment. Diese Vormachtstellung brachte Moderna viel Aufmerksamkeit, die der Firma im Wettbewerb mit anderen Impfstoffherstellern gelegen ist. Es bleibt abzuwarten, ob der bisher herausragende Track-Record weiter ausgebaut werden kann.

Keine Kapitalverwässerungen erwartet: Die Firma ist bestens finanziert und kann die laufenden Aktienrückkaufprogramme aufgrund des hohen Cashbestandes und des Finanzguthabens in Form von Investments einfach stemmen.

Neue Partnerschaften und M&A: Das Unternehmen arbeitet laufend daran, seine Partnerschaften auszubauen und durch kluge M&A-Aktivitäten in neue Bereiche zu expandieren.

Unternehmensspezifische Schwächen und Risiken

Abhängigkeit von Impfstoffverkäufen: Das größte Fragezeichen stellt wohl der von Analysten erwartete Nachfrage- und Umsatzeinbruch bei Covid-Impfstoffen & Boostern dar. Da Moderna keine weiteren Medikamente im Kommerzialisierungsstadium besitzt, könnte dies empfindliche Einwirkungen auf den Aktienpreis haben.

Zu große Investitionen in Forschung und Entwicklung, etwaige Studienfehlschläge: Um sich dem Klumpenrisiko zu entziehen, erhöht Moderna seine Investitionen in Forschung und Entwicklung. Dies kann jedoch aufgrund der hohen Kosten in Milliardenhöhe zu kleineren Gewinnmargen führen. Studien fressen langfristig nicht nur das Cash in der Bilanz auf, sondern bergen zudem das Risiko überraschend negativer Studienergebnisse, die selbstverständlich auch den Aktienpreis belasten.

Politischer Druck und Konkurrenz: Albtraum eines jeden Biotechnologie-Unternehmens im Kommerzialisierungsstadium sind nachteilige politische Entscheidungen. In 2015 und 2016 litt hauptsächlich der amerikanische Biotech Markt unter politischem Druck bezüglich Medikamentenpreissenkungen. Situationen dieser Art und Konkurrenzdruck gefährden die Preissetzungsmacht.

Makroökonomische Risiken/Chancen

Rezession 2023: Analysten erwarten bis Ende 2023 eine negative konjunkturelle Entwicklung. Die hohen Zinsen belasten genauso den Moderna Aktienkurs. Das Unternehmen ist ein Wachstumsunternehmen und steht daher wie andere Biotech Unternehmen unter Druck.

Charttechnik: Moderna Aktie Kursziel

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Moderna Aktie Chart 2019 - 2023 / FinMent

Mitte 2019 sah die Aktie das Tief bei 11,54 US-Dollar. Von dort entwickelte sich der Preis der Biotech Aktie in unter 2 Jahren bis Mitte 2021 aufgrund von Kursfantasie im Zuge der Zulassung des Covid-Impfstoffes auf 497,49 US-Dollar, eine Performance von 4.200 Prozent. Seit Mitte 2021 befindet sich die Moderna Aktie jedoch in einem mittelfristigen Abwärtstrend.

Die Moderna Aktie brach erst kürzlich unter hohem Volumen über den Widerstand um die 180 US-Dollar aus, überschritt die Marke von 200 US-Dollar und markierte damit ein höheres Hoch (Higher High). In Zusammenhang mit den kurzfristig wieder steigenden Zinsen und einem Insiderverkauf fiel die Moderna Aktie nun jedoch wieder zurück auf die Marke von 180 US-Dollar.

Charttechnisch erkennen wir kurzfristig betrachtet eine recht bullische Kursentwicklung. Die Seitwärtsbewegung, die sich über das ganze Jahr 2022 zog, könnte so langsam zum Abschluss kommen. Wenn nun zudem der Support um die 120 US-Dollar, der zudem auch ziemlich exakt den 200 Wochendurchschnitt darstellt, hält und ein höheres Tief (Higher Low) markiert werden könnte, wäre die Moderna Aktie in einem neuen kurzfristigen Aufwärtstrend.

Der langfristige Aufwärtstrend des Aktienkurses seit Mitte 2019 ist weiterhin intakt und scheint auch vorerst nicht zu brechen. Trotzdem gilt es, über die nächsten Monate mit Schwankungen im Bereich von minus 30 Prozent bis zu plus 30 Prozent zu rechnen.

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Analystenschätzungen und Kursziele der Moderna Aktie

Moderna Aktie Prognose Übersicht

  • Anzahl der Analysten: 19
    • Positiv: 9 (5 x Kaufen, 4 x Aufstocken)
    • Neutral: 10 (10 x Halten)
    • Negativ: 0
 
  • Durchschnittliches Kursziel: 222,94 US-Dollar
  • Höchstes Kursziel: 506 US-Dollar
  • Niedrigstes Kursziel: 102 US-Dollar

Von den 19 Analysten sprechen 5 Analysten eine Kaufempfehlung aus, 4 Analysten empfehlen, die Position aufzustocken, 10 Analysten raten zum Halten. Die Prognosen zeigen ein durchschnittliches Kursziel von 222,94 US-Dollar auf. Zuletzt gaben Jefferies sowie Piper Sandler eine Kaufempfehlung für die Moderna Aktie ab. Das mittlere Kursziel beträgt 222,94 US-Dollar, das höchste 506 US-Dollar, das niedrigste 102 US-Dollar.

Moderna Aktie: Basisdaten

Fazit: Moderna Aktie Prognose 2025

Moderna hat sich in den vergangenen Jahren zu einem führenden Unternehmen in der Biotechnologie-Branche entwickelt und hat großes Potenzial, die Art und Weise, wie Krankheiten behandelt werden, grundlegend zu verändern. Das Unternehmen setzt auf die fortschrittliche Technologie der mRNA-Therapien und arbeitet daran, neben dem Coronavirus-Impfstoff weitere Behandlungen für eine Vielzahl von Krankheiten zu entwickeln. Die langfristige Entwicklung der Zahlen und Umsätze überzeugen! Die Aktienrückkäufe geben ein bullisches Signal. Eine Chance, bis 2025 Gewinne zu erzielen, ist gegeben, wenn Moderna sich etabliert und gegebenenfalls noch weiterwächst.

Die größten Unsicherheitsfaktoren sind die kommerzielle Abhängigkeit der Umsätze der Covid-Impfstoffe und die beängstigenden Analystenmeinungen, die einen Umsatzschwund ab 2023 prognostizieren. Kursbewegungen erfolgen noch auf einem niedrigen Niveau, verglichen zum Allzeithoch. Anleger benötigen deutlich mehr Klarheit hinsichtlich zukünftiger Umsätze, weiterer Daten zu Studien, potenzieller Kommerzialisierungen und ob sich das Unternehmen als langfristiger Impfstoffhersteller etablieren kann. Gleichzeitig gilt es aber auch auf die makroökonomischen Entwicklungen zu achten. Höhere Zinsen werden mittelfristig weiterhin auf die Kurse drücken. Auch als langfristig orientierter Investor sollte man nicht einfach blind kaufen, sondern sich mit dem Risiko im Biotechnologie Sektor auseinandersetzen. Studien können fehlschlagen, die Nachfrage nach Covid-Impfstoffen kann stagnieren oder sogar einbrechen.

Die Aktie ist riskant. Anleger, die Volatilität nicht vertragen und zwischenzeitige Buchverluste im zweistelligen Prozentbereich nicht aushalten können, sollten von einem Investment in Moderna absehen.

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Neuer Call-to-Action

Bildquelle(n): moderna, shutterstock, pixabay

Moderna Aktie: Stammdaten

  • Ticker-Symbol: MRNA
  • WKN: A2N9D9
  • ISIN: US60770K1079
  • Anzahl der Aktien: 1,785 Mrd.
  • Streubesitz: 89%

Kontakt: Moderna

200 Technology Square
Cambridge, Massachusetts 02139 USA

Phone : +1 866-663-3763
E-Mail-Address (Media): media@modernatx.com
Web : https://www.modernatx.com

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