Die Top 7 der Tech-Aktien 2023: So profitieren Sie von der Innovationskraft der Technologie-Unternehmen

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Der Tech-Sektor: Hohe Gewinne, hohe Risiken

Tech-Aktien standen im Jahr 2022 unter Druck, weil das erhöhte Zinsniveau den stark fremdfinanzierten Sektor belastete. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass sich daraus besonders günstige Einstiege für neue Long Trades ergeben könnten.

Aktien von Unternehmen, die mit hohem Aufwand für Forschung und Entwicklung neue technologische Verfahren entwickeln, werden als Technologie-Aktien bezeichnet. Technologische Innovationen bieten Unternehmen die Möglichkeit, Wettbewerbsvorteile oder Alleinstellungsmerkmale zu schaffen und damit die Profitabilität zu erhöhen. Demgegenüber steht das Risiko von Fehlinvestition und Scheitern. Als besonders innovativ gelten beispielsweise die Branchen Elektronik / Halbleiter und Informationstechnologie. Der Biotech-Sektor gehört auch dazu, verdient aber eine gesonderte Betrachtung und wird daher bei unserer Auswahl der Tech-Aktien 2023 ausgeklammert.

Überzogene Erwartungen an Internet- und Technologie-Unternehmen führten nach dem New Economy Boom in den Jahren 1998 bis 2000 zur sogenannten Dotcom-Blase. Deren Platzen führte beispielsweise in Deutschland zum Niedergang des Neuen Marktes und des Nemax Index, der von den Höchstkursen gerechnet bis zu 96 Prozent seines Wertes verlor. Daher führte die Deutsche Börse mit dem TecDAX-Index im Jahr 2003 ein neues Börsensegment für Technologie- und Wachstumswerte ein. Vorbild war die bereits 1971 gegründete US-Technologiebörse Nasdaq (National Association of Securities Dealers for Automated Quotation). In der Volksrepublik China startete im Jahr 2019 unter dem Namen STAR Market, kurz für Shanghai Stock Exchange Science and Technology Innovation Board ebenfalls ein Börsensegment für Tech-Werte.

FANG-, FAANG- oder FANMAG-Aktien

handy mit den gängigen tech werten als app aufgelistet
Die FAANG Aktien / shutterstock

Das Akronym der FANG-Aktien wurde 2013 von „Mad Money“-Moderator Jim Cramer im US-Nachrichtensender CNBC geprägt. Es stand seinerzeit für die Anfangsbuchstaben der Firmen Facebook, Amazon, Netflix und Google. Weil Apple und Microsoft ebenfalls mächtige „Big-Tech“ Unternehmen sind, kamen Varianten wie FAANG-Aktien oder FANMAG-Aktien hinzu. Mit den Namensänderungen von Facebook zu Meta Platforms und Google zu Alphabet sorgen neue Akronym-Spielereien wie MAMANA für Heiterkeit bei den Anlegern. Die Unternehmen sind die dominierenden Akteure in wichtigen Technologiebereichen wie E-Commerce, Online-Werbung, Social Media, Unterhaltungselektronik, Cloud Computing, Computersoftware, Medienstreaming und Künstliche Intelligenz. Sie gehören in puncto Marktkapitalisierung zu den größten Aktiengesellschaften weltweit. Die aktuellen Top 4 sind: Apple, Microsoft, Alphabet und Amazon. Auf Platz 6 folgt Meta Platforms. Netflix ist derzeit abgeschlagen von der Spitzengruppe im hinteren Bereich der Top100-Nasdaq-Aktien zu finden.

Gemeinsames Merkmal ist die sogenannte Plattform-Ökonomie: Den Unternehmen gelang es den technologischen Vorsprung ihrer digitalen Geschäftsmodelle weltweit schnell zu skalieren und den jeweiligen Geschäftsbereich damit zu dominieren.

Voraussetzungen dafür waren:

  • Die Nutzung von Netzwerkeffekten
  • Leistungsstarke Server, die eine gute Verfügbarkeit der Dienste garantieren
  • Eine grundsätzliche Technologieoffenheit mit Schnittstellen für externe Anbieter
meta schriftzug mit den apps vom konzern auf einem handy
Social Media Plattform von Meta / shutterstock

Die Big-Tech Unternehmen erreichten in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern monopolartige Marktstellungen. Durch die Größe haben die Konzerne Kosten- und Produktivitätsvorteile, die es Wettbewerbern nahezu unmöglich machen bedeutende Marktanteile zu gewinnen. Kritiker der Plattform-Ökonomie argumentieren, dass die Monopole dem Prinzip des freien Wettbewerbs widersprechen. Deshalb haben die Kartellbehörden sowohl in Europa als auch in den USA etliche Verfahren gegen die Konzerne eingeleitet. In einigen Fällen wurde sogar eine Zerschlagung der Mega-Konzerne gefordert. In der Kritik stehen zahlreiche der genannten Großkonzerne auch, weil sie trotz astronomischer Gewinne kaum Steuern bezahlen. So wurde beispielsweise eine Steuertrickserei angewendet, die als Double-Irish-With-a-Dutch-Sandwich-Prinzip (zwei irische mit einer dazwischengeschalteten niederländischen Firma) bekannt ist. Auch in der Volksrepublik China gibt es Bemühungen, gegen die dort ebenfalls bestehenden Monopole vorzugehen. Die Einigung der G20-Staaten auf eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent ab 2023 für Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 750 Millionen EUR soll zu einer größeren Steuergerechtigkeit führen.

Marktvolumen und Marktwachstum des Tech-Sektors

Das Marktforschungsunternehmen IDC schätzte, dass die Technologiebranche im Jahr 2022 ein Volumen von mehr als 5,3 Billionen USD erreicht hat. Für die kommenden Jahre wird ein Marktwachstum von 5 bis 6 Prozent per anno erwartet. Die Vereinigten Staaten sind dabei der größte Technologiemarkt der Welt und repräsentieren 33 Prozent des Gesamtmarktes, was im Jahr 2022 stolzen 1,8 Billionen USD entspricht. Corona hat sich zuletzt als Katalysator für die Branche erwiesen und viele Digitalisierungsprozesse angeschoben. Trendthemen der nächsten Jahre könnten Blockchain, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und Nachhaltigkeit sein.

frau klickt auf eine digitale wand

In Tech-Aktien investieren: Das sollten Sie beachten!

Bei Tech-Aktien kommt es aufgrund der hohen Erwartungen an Umsatz- und Gewinnwachstum oft zu starken Übertreibungen bei den Bewertungen. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse sind allerdings traditionell weit höher als bei Unternehmen der „Old Economy“. Technologie-Aktien erlebten in den vergangenen Jahren enorme Kursanstiege, insofern sollten Anleger längere Schwächephasen wie im Krisenjahr 2022 einkalkulieren. So hat beispielsweise der Nasdaq Composite Index deutlich stärker korrigiert als der markbreitere S&P500 Index. Die Korrektur der Tech-Aktien könnte Anlegern nun langfristige Einstiegsgelegenheiten bieten.

Sie sollten allerdings berücksichtigen, dass die Gewinne der Tech-Unternehmen aufgrund der im Gespräch befindlichen globalen Mindeststeuer sowie einer Vielzahl von laufenden Kartellverfahren nicht endlos wachsen werden. Darüber hinaus fährt die US-Notenbank derzeit eine sehr restriktive Geldpolitik, um der aktuell hohen Inflationsdynamik zu begegnen. Die hohen Preissteigerungsraten führen dazu, dass sich Substanzaktien zuletzt besser entwickelten als Wachstums- und Tech-Aktien. Dieser Trend könnte vorerst weiter anhalten, denn die gestiegenen Grundstoffpreise wirken beispielsweise bei Bergbau- und Rohstoff-Unternehmen wie ein Gewinnhebel.

Die besten Tech-ETFs

Die Kurse von Tech-Aktien spiegeln die Erwartungen der Marktteilnehmer an deren zukünftiges Gewinnpotenzial wider. Dies zu interpretieren und Technologien zu bewerten ist Privatanlegern kaum möglich. Daher kann es sinnvoll sein, die Risiken zu streuen und nicht auf Einzelaktien, sondern auf Exchange Traded Funds (ETFs) zu setzen. Interessanterweise sind Apple, Microsoft und Nvidia bei allen drei nachfolgend vorgestellten Technologie-ETFS jeweils die am stärksten vertretenen Aktien.

Der Xtrackers MSCI World Information Technology UCITS ETF 1C (IE00BM67HT60) hat eine Marktkapitalisierung von knapp 1,6 Mrd. EUR und verlor im Laufe des Jahres 2022 um fast 27 Prozent seines Kurswertes.

Der Lyxor MSCI World Information Technology TR UCITS ETF – Acc (LU0533033667) ist mit einer Marktkapitalisierung von knapp 1 Mrd. EUR etwas kleiner. Der Wertverlust im Jahr 2022 lag ebenfalls bei rund 27 Prozent.

Der iShares MSCI World Information Technology Sector UCITS ETF USD (IE00BJ5JNY98) kommt aktuell auf eine Marktkapitalisierung von rund 226 Mio. EUR. Der ETF schüttet im Gegensatz zu den beiden anderen vorgestellten Fonds Dividenden aus. Bei ähnlicher Anlagestrategie fällt der Verlust mit 28 Prozent daher etwas stärker aus.

Technologie-ETFsISINBörse
Xtrackers MSCI World Information Technology UCITS ETF 1CIE00BM67HT60XETRA
Lyxor MSCI World Information Technology TR UCITS ETF – AccLU0533033667XETRA
iShares MSCI World Information Technology Sector UCITS ETF USDIE00BJ5JNY98XETRA

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Welche Technologie-Aktien kaufen?

Aktienempfehlungen: Die Top Seven Tech-Aktien

7. Netflix-Aktie

Wir beginnen mit Netflix, einem Unternehmen, das 1997 als Online-Videothek für DVDs startete. Erst Mitte der 2.000er Jahre gab es ausreichend leistungsstarke Internet-Verbindungen, die das Streaming von Filmen erlaubten. Um die Expansion voranzutreiben, sicherte man sich die Online-Rechte von Filmen der führenden Filmstudios Lions Gate Entertainment, Paramount Pictures und Metro-Goldwyn-Mayer und investiert Milliarden USD in Eigenproduktionen. Netflix liegt hinsichtlich der Abonnentenzahl weltweit unangefochten auf Platz 1 vor den Streaming-Angeboten Amazon Prime und Disney+. Vor allem die Corona-Lockdowns führten zu einem weltweiten Boom bei Streaming-Diensten, anschließend flachte das Wachstum erwartungsgemäß ab. Gerade junge Zuschauer bewerten deren Angebot besser als das der klassischen TV-Sender. Das Unternehmen testet derzeit Maßnahmen gegen das Passwort-Sharing, um nicht zahlende Nutzer auszuschließen. Ziel ist es, nur bezahlende Abonnenten zu erlauben.

Die Netflix-Aktie verlor im Jahr 2022 rund die Hälfte ihres Kurswertes. Allerdings gab es nach dem Tief im Mai 2022 wieder eine deutliche Aufwärtsbewegung. Bei weiterer Kursstärke könnte das Wertpapier wieder für Long Trades interessant werden.  Im letzten Geschäftsjahr lag das Umsatzplus bei etwas über 6 Prozent. Beim Gewinn war ein Rückgang um über 11 Prozent zu verzeichnen, nachdem in den vorangegangenen Corona-Jahren jedoch außerordentlich hohe Zuwächse verbucht worden waren.

netflix aktienchart
Netflix Aktien Chart 2020 - 2023 / FinMent

6. Infineon-Aktie

Es folgt auf Platz 6 Infineon, eine deutsche Firma, deren Halbleiter unter anderem in PCs, Mobiltelefonen und Autos eingesetzt werden. Das Unternehmen mit Sitz in Neubiberg bei München entstand 1999 im Zuge der Ausgliederung des Halbleitergeschäfts der Siemens AG. Nach der Übernahme der US-amerikanischen Cypress Semiconductor Corporation im April 2020 gehört Infineon zu den zehn größten Halbleiterherstellern der Welt. Die im März 2023 verkündete Übernahme des kanadischen Halbleiterherstellers Gan Systems verspricht weiteres Wachstum, insbesondere bei Anwendungen in der Elektromobilität, bei Solarwechselrichtern und bei der Stromversorgung von Rechenzentren. Größte Anteilseigner sind DWS Investment, der norwegische Staatsfonds, Norges Bank Investment Management und Allianz Global Investors.

Für das Geschäftsjahr 2021/2021 meldete das Unternehmen ein Umsatzplus von 29 Prozent sowie eine Gewinnsteigerung von 90 Prozent. Im Jahr 2021/2022 verlief die Geschäftsentwicklung erheblich besser und die Auftragsbücher sind derzeit prall gefüllt. Der Halbleiterhersteller hat seine Kapazitäten im vergangenen Jahr erweitert, um der hohen Nachfrage aus dem Automobilsektor Herr zu werden. Die Infineon-Aktie verlor im Jahr 2022 rund 30 Prozent, befindet sich inzwischen aber wieder im Aufwärtstrend, so dass bei passenden Chartformationen Long-Einstiege attraktiv sein könnten.

infineon aktienchart
Infineon Aktien Chart 2020 - 2023 / FinMent

5. Taiwan Semiconductor-Aktie

Der fünfte Platz geht an die Taiwan Semiconductors-Aktie, die per Hinterlegungsschein als ADR (American Depository Receipt ) an der NYSE gehandelt wird und 2022 einen Kursverlust von rund 38 Prozent zu verzeichnen hatte. Mit dem Tief im vergangenen November scheint jedoch ein nachhaltiger Boden gefunden worden zu sein. Mit einer Marktkapitalisierung von 571 Milliarden USD ist Taiwan Semiconductor Asiens wertvollstes Unternehmen noch vor Alibaba und Toyota. Zur schwachen Kursentwicklung haben in den vergangenen Jahren womöglich auch die Spannungen zwischen Taiwan und der Volksrepublik China beigetragen.

Die fundamentalen Kennzahlen zeigen kontinuierliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen im Verlauf der letzten Jahre. Sobald die Halbleiter-Aktien wieder anziehen und / oder sich der Konflikt mit dem großen Nachbarn etwas entspannt, gehört die Aktie zu den Kaufkandidaten. Die Auftragsbücher sind angesichts der anhaltenden Chip-Nachfrage bestens gefüllt und so sehen auch die Prognosen der Analysten sehr positiv aus. Größte Anteilseigner sind die institutionellen Anleger Sanders Capital LLC, Capital Research & Management Co., American Balanced Fund und Massachusetts Financial Services Co.

taiwan semiconductor aktienchart
Taiwan Semiconductor Aktien Chart 2020 - 2023 / FinMent

4. ASML-Aktie

Die ASML Holding aus dem niederländischen Veldhoven ist der weltweit größte Hersteller von Lithographie Systemen für die Halbleiterindustrie. Diese arbeiten mit extrem ultraviolettem Licht und werden daher EUV-Maschinen genannt. Das Unternehmen entstand 1984 im Zuge einer Fusion des Maschinenbauers ASM International und des Philips-Konzerns. Mit einer Marktkapitalisierung von 238 Milliarden EUR ist der Konzern die wertvollste europäische Aktiengesellschaft.

Der Ausbau von Kapazitäten in der Chip-Industrie sorgte in den letzten beiden Jahren für zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn. Aus fundamentaler Perspektive könnte die weiterhin hohe Chipnachfrage eine gute Kaufgelegenheit bei der ASML-Aktie darstellen. Denn auch für die kommenden Jahre wird ein anhaltender Halbleiter-Boom erwartet, sodass von Analysten Ergebnissteigerungen von 20 Prozent per anno in Aussicht gestellt werden. Im Jahr 2022 gab es einen Kursverlust von 27 Prozent, mit der Rückkehr in einen Aufwärtstrend kommt das Wertpapier aber wieder für Long Trades infrage.

asml aktienchart
ASML Aktien Chart 2020 - 2023 / FinMent

3. Meta Platforms-Aktie (ex Facebook)

Es folgt Rang Nr. 3: Die Meta-Platforms-Aktie verlor wie viele andere Tech-Werte im Jahr 2022 rund 65 Prozent, zeigte aber zuletzt wieder positives Momentum.  Umsatz und Gewinn waren rückläufig, was auf einen geschrumpften Werbemarkt und immensen Investitionen ins sogenannte „Metaverse“ zurückzuführen ist. Sobald die Börse anspringt, dürfte die Akte wieder zu den Top Picks an der Wallstreet gehören.

Der Konzern spielt mit Facebook und Instagram in der obersten Liga der sozialen Netzwerke, die einen riesigen Datenschatz mit enormen Möglichkeiten für die besonders lukrativen Formen der personalisierten Werbung darstellen. Bei Messenger-Dienst WhatsApp ist eine Monetarisierung über die Integration von Bezahlfunktionen angedacht. Bei seinen Vorhaben stößt das Unternehmen allerdings immer wieder auf den Widerstand der Datenschützer. Mit der Umbenennung von Facebook zu Meta Platforms hat der Gründer und CEO Mark Zuckerberg angedeutet, dass er mit dem Metaverse das „nächste große Ding“ plant. Mit Oculus, einem Anbieter von Virtual-Reality-Technologie hat er dafür bereits Knowhow in das Unternehmen integriert.

meta platforms aktienchart
Meta Platforms Aktien Chart 2020 - 2023 / FinMent

2. Amazon-Aktie 

Die Amazon-Aktie ist unsere Nummer 2. Die Aktie des weltgrößten Onlinehändlers verlor im Jahr 2022 rund die Hälfte ihres Kurswertes. Kurz nach Jahresbeginn 2023 konnte jedoch ein Boden gefunden werden. Solange das Wertpapier Stärke zeigt, können Anleger nach passenden Chartformationen für Long-Einstiege Ausschau halten. Das Unternehmen startete einst als Online-Buchhandel, bietet aber inzwischen ein ganzes Universum an Produkten und Diensten, bestehend aus Internet-Kaufhaus, Streaming-Angeboten und Cloud-Services. Amazon investiert beständig, unter anderem in neue Frachtzentren und eigene Flugzeuge, um die logistischen Prozesse weiter zu beschleunigen. Interessant ist auch die Akquisition des Hollywood-Studios Metro Goldwyn Mayer für 8,5 Milliarden USD im Jahr 2021, Synergie-Effekte mit Amazon Prime liegen auf der Hand. Übrigens nutzt auch Streaming-Wettbewerber Netflix die Cloudtechnologie von Amazon Web Services (AWS).

Der Gründer und derzeitige Executive Chairman Jeff Bezos will noch mehr und plant mit der Amazon-Raumfahrt-Tochter das All zu erobern, da die Entwicklungsmöglichkeiten auf der Erde seiner Ansicht nach weitgehend erschöpft seien. Es wird sich zeigen, ob diese hochfliegenden Pläne bei den Anlegern für Begeisterung sorgen. Im Geschäftsjahr 2021/22 stieg der Umsatz um über 9 Prozent, der Gewinn stagnierte auf hohem Niveau.

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Amazon Aktien Chart 2020 - 2023 / FinMent

1. Microsoft-Aktie 

Die Aktie des Software-Herstellers aus Redmond im US-Bundesstaat Washington landet auf dem ersten Rang. Der Kursverlust im Jahr 2022 lag bei rund 27 Prozent. Seit November 2022 ging es mit der Aktie in mehreren Wellen nach oben. Wenn der Gesamtmarkt mitspielt, können Trades in Long-Richtung interessant sein. Mit jeweils zweistelligen Umsatz- und Gewinnsteigerungen in den beiden letzten Jahren konnte das Unternehmen auch in fundamentaler Hinsicht überzeugen. 

Die Corona-Krise trug dazu bei, dass viele Arbeitnehmer zusätzliche Software-Lizenzen für das Arbeiten im Home Office benötigten. Daneben war auch die Cloud-Technologie Azure sehr gefragt. Durch die 69 Milliarden USD schwere Übernahme des Spieleproduzenten Activision Blizzard möchte Microsoft mehr aus seiner Gaming-Konsole X-Box herausholen. Geplant ist auch ein eigener App-Store, was als Angriff auf die Vormachtstellung von Apple und Google in diesem Bereich zu verstehen ist. Die Kompetenz bei den Videospielen soll auch beim Bau virtueller Welten, die von Microsoft „Metaversum“ genannt werden, helfen. Mit der Investition in den ChatGPT-Entwickler OpenAI will man die Künstliche Intelligenz in Software-Produkte integrieren.

microsoft aktienchart
Microsoft Aktien Chart 2020 - 2023 / FinMent

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