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Die Top 7 der Tech-Aktien 2022: So profitieren Sie von der Innovationskraft der Technologie-Unternehmen
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Der Tech-Sektor: Hohe Gewinne, hohe Risiken
Aktien von Unternehmen, die mit hohem Aufwand für Forschung und Entwicklung neue technologische Verfahren entwickeln, werden als Technologie-Aktien bezeichnet. Technologische Innovationen bieten Unternehmen die Möglichkeit Wettbewerbsvorteile oder Alleinstellungsmerkmale zu schaffen und damit die Profitabilität zu erhöhen. Demgegenüber steht das Risiko von Fehlinvestition und Scheitern. Als besonders innovativ gelten beispielsweise die Branchen Elektronik / Halbleiter und Informationstechnologie. Der Biotech-Sektor gehört auch dazu, verdient aber eine gesonderte Betrachtung und wird daher bei unserer Auswahl der Tech-Aktien 2022 ausgeklammert.
Überzogene Erwartungen an Internet- und Technologie-Unternehmen führten nach dem New Economy Boom in den Jahren 1998 bis 2000 zur sogenannten Dotcom-Blase. Deren Platzen führte beispielsweise in Deutschland zum Niedergang des Neuen Marktes und des Nemax Index, der von den Höchstkursen gerechnet bis zu -96 Prozent seines Wertes verlor. Daher führte die Deutsche Börse mit dem TecDAX Index im Jahr 2003 ein neues Börsensegment für Technologie- und Wachstumswerte ein.. Vorbild war die bereits 1971 gegründete US-Technologiebörse Nasdaq (National Association of Securities Dealers for Automated Quotation). In der Volksrepublik China startete im Jahr 2019 unter dem Namen STAR Market, kurz für Shanghai Stock Exchange Science and Technology Innovation Board ebenfalls ein Börsensegment für Tech-Werte.
FANG-, FAANG- oder FANMAG-Aktien
Das Akronym der FANG-Aktien wurde 2013 von „Mad Money“-Moderator Jim Cramer im US-Nachrichtensender CNBC geprägt. Es stand seinerzeit für die Anfangsbuchstaben der Firmen Facebook, Amazon, Netflix und Google. Weil Apple und Microsoft ebenfalls mächtige „Big-Tech“ Unternehmen sind, kamen Varianten wie FAANG-Aktien oder FANMAG-Aktien hinzu. Mit den Namensänderungen von Facebook zu Meta Platforms und Google zu Alphabet sorgen neue Akronym-Spielereien wie MAMANA für Heiterkeit bei den Anlegern. Die Unternehmen sind die dominierenden Akteure in wichtigen Technologiebereichen wie E-Commerce, Online-Werbung, Social Media, Unterhaltungselektronik, Cloud Computing, Computersoftware, Medienstreaming und Künstliche Intelligenz. Sie gehören in puncto Marktkapitalisierung zu den größten Aktiengesellschaften weltweit. Die aktuellen Top 4 sind: Apple, Microsoft, Alphabet und Amazon. Auf Platz 6 folgt Meta Platforms. Netflix ist derzeit etwas abgeschlagen von der Spitzengruppe im Mittelfeld der Top100-Nasdaq-Aktien zu finden.
Gemeinsames Merkmal ist die sogenannte Plattform-Ökonomie: Den Unternehmen gelang es den technologischen Vorsprung ihrer digitalen Geschäftsmodelle weltweit schnell zu skalieren und den jeweiligen Geschäftsbereich damit zu dominieren.
Voraussetzungen dafür waren:
- Die Nutzung von Netzwerkeffekten
- Leistungsstarke Server, die eine gute Verfügbarkeit der Dienste garantieren
- Eine grundsätzliche Technologieoffenheit mit Schnittstellen für externe Anbieter
Die Big-Tech Unternehmen erreichten in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern monopolartige Marktstellungen. Durch die Größe haben die Konzerne Kosten- und Produktivitätsvorteile, die es Wettbewerbern nahezu unmöglich machen bedeutende Marktanteile zu gewinnen. Kritiker der Plattform-Ökonomie argumentieren, dass die Monopole dem Prinzip des freien Wettbewerbs widersprechen. Deshalb haben die Kartellbehörden sowohl in Europa als auch in den USA etliche Verfahren gegen die Konzerne eingeleitet. In einigen Fällen wurde sogar eine Zerschlagung der Mega-Konzerne gefordert. In der Kritik stehen zahlreiche der genannten Großkonzerne auch, weil sie trotz astronomischer Gewinne kaum Steuern bezahlen. So wurde beispielsweise eine Steuertrickserei angewendet, die als Double-Irish-With-a-Dutch-Sandwich-Prinzip (zwei irische mit einer dazwischengeschalteten niederländischen Firma) bekannt ist. Auch in der Volksrepublik China gibt es Bemühungen, gegen die dort ebenfalls bestehenden Monopole vorzugehen. Die Einigung der G20-Staaten auf eine globale Mindeststeuer von 15 Prozent ab 2023 für Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 750 Millionen EUR soll zu einer größeren Steuergerechtigkeit führen.
Marktvolumen und Marktwachstum des Tech-Sektors
Das Marktforschungsunternehmen IDC schätzt, dass die Technologiebranche im Jahr 2022 ein Volumen von mehr als 5,3 Billionen USD erreicht Für die kommenden Jahre wird ein Marktwachstum von 5 bis 6 Prozent per anno erwartet. Die Vereinigten Staaten sind dabei der größte Technologiemarkt der Welt und repräsentieren 33 Prozent des Gesamtmarktes, was im Jahr 2022 stolzen 1,8 Billionen USD entspricht. Corona hat sich zuletzt als Katalysator für die Branche erwiesen und viele Digitalisierungsprozesse angeschoben. Trendthemen der nächsten Jahre könnten Blockchain, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit und Nachhaltigkeit sein.
In Tech-Aktien investieren: Das sollten Sie beachten!
Bei Tech-Aktien kommt es auf Grund der hohen Erwartungen an Umsatz- und Gewinnwachstum oft zu starken Übertreibungen bei den Bewertungen. Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse sind allerdings traditionell weit höher als bei Unternehmen der „Old Economy“. Technologie-Aktien erlebten in den vergangenen Jahren enorme Kursanstiege, insofern sind stärkere Rücksetzer wie im Januar 2022 keine Überraschung. So hat beispielsweise der Nasdaq Composite erstmals seit dem Corona-Crash im Frühjahr 2020 die 200-Tage-Linie unterschritten, und dabei deutlich stärker korrigiert als der markbreitere S&P500. Eine mögliche Ursache könnte die Erwartung vieler Marktteilnehmer sein, dass sich mit der vergleichsweise milden Omikron-Variante ein Ende der Pandemie andeutet. Gerade die sogenannten „Stay-at-Home“-Aktien wie Zoom, Teamviewer oder Amazon profitierten von Corona-Einschränkungen wie Lockdowns, Home Office und einem geringen öffentlichen Freizeitangebot. Die Korrektur der Tech-Aktien könnte Anlegern nun langfristige Einstiegsgelegenheiten bieten.
Sie sollten allerdings berücksichtigen, dass die Gewinne der Tech-Unternehmen aufgrund der globalen Mindeststeuer sowie laufenden Kartellverfahren nicht endlos wachsen werden. Darüber hinaus fährt die US-Notenbank ihre expansive Geldpolitik zurück, um der aktuell hohen Inflationsdynamik zu begegnen. Die hohen Preissteigerungsraten führen dazu, dass sich Substanzaktien zuletzt besser entwickelten als Wachstums- und Techaktien. Dieser Trend könnte vorerst weiter anhalten, denn die steigenden Grundstoffpreise wirken beispielsweise bei Bergbau- und Rohstoff-Unternehmen wie ein Gewinnhebel.
Die besten Tech-ETFs
Die Kurse von Tech-Aktien spiegeln die Erwartungen der Marktteilnehmer an deren zukünftiges Gewinnpotenzial wider. Dies zu interpretieren und Technologien zu bewerten ist Privatanlegern kaum möglich. Daher kann es sinnvoll sein, die Risiken zu streuen und nicht auf Einzelaktien, sondern auf Exchange Traded Funds (ETFs) zu setzen. Interessanterweise sind Apple, Microsoft und Nvidia bei allen drei nachfolgend vorgestellten Technologie-ETFS jeweils die am stärksten vertretenen Aktien.
Der Xtrackers MSCI World Information Technology UCITS ETF 1C (IE00BM67HT60) hat eine Marktkapitalisierung von knapp 2 Mrd. EUR und legte im Laufe des Jahres 2021 um ca. 40 Prozent zu.
Der Lyxor MSCI World Information Technology TR UCITS ETF – Acc (LU0533033667) ist mit einer Marktkapitalisierung von knapp 1 Mrd. EUR etwas kleiner. Der Wertzuwachs im Jahr 2021 betrug 39 Prozent.
Der iShares MSCI World Information Technology Sector UCITS ETF USD (IE00BJ5JNY98) kommt aktuell auf eine Marktkapitalisierung von rund 132 Mio. EUR. Der ETF schüttet im Gegensatz zu den beiden anderen vorgestellten Fonds Dividenden aus und konnte im Jahr 2021 gut 40 Prozent zulegen.
Technologie-ETFs | ISIN | Börse |
---|---|---|
Xtrackers MSCI World Information Technology UCITS ETF 1C | IE00BM67HT60 | XETRA |
Lyxor MSCI World Information Technology TR UCITS ETF – Acc | LU0533033667 | XETRA |
iShares MSCI World Information Technology Sector UCITS ETF USD | IE00BJ5JNY98 | XETRA |
Welche Technologie-Aktien kaufen?
Aktienempfehlungen: Die Top Seven Tech-Aktien
7. Netflix-Aktie
Wir beginnen mit Netflix, einem Unternehmen, das 1997 als Online-Videothek für DVDs startete. Erst Mitte der 2.000er Jahre gab es ausreichend leistungsstarke Internet-Verbindungen, die das Streaming von Filme erlaubten. Um die Expansion voranzutreiben, sicherte man sich die Online-Rechte von Filmen der führenden Filmstudios Lions Gate Entertainment, Paramount Pictures und Metro-Goldwyn-Mayer und investiert Milliarden USD in Eigenproduktionen. Netflix liegt hinsichtlich der Abonnentenzahl weltweit unangefochten auf Platz 1 vor den Streamingangeboten Amazon Prime und Disney+. Die Corona-Lockdowns führten zu einem weltweiten Boom bei Streaming-Diensten. Gerade junge Zuschauer bewerten deren Angebot besser als das der klassischen TV-Sender.
Die Netflix-Aktie konnte im Jahr 2021 einen Kurszuwachs von 16 Prozent verzeichnen. Allerdings stürzte das Wertpapier nach den im Januar 2022 veröffentlichten Quartalszahlen massiv ab. Die Anleger ließen das Wertpapier fallen wie eine heiße Kartoffel, obwohl für das Gesamtjahr 2021 ein Umsatzwachstum von 19 Prozent und ein Gewinnwachstum von 85 Prozent verkündet wurden. Grund des Abverkaufs war ein verhaltener Ausblick auf die Entwicklung der Anzahl an Streaming-Abonnenten. Aktuell sind Long-Einstiege weder aus charttechnischer noch aus fundamentaler Sicht interessant, was sich aber schlagartig ändern könnte, wenn die Investitionen in neue Inhalte bei den Abonnenten für Begeisterung sorgen sollten.
6. Infineon-Aktie
Es folgt auf Platz 6 Infineon, eine deutsche Firma, deren Halbleiter unter anderem in PCs, Mobiltelefonen und Autos eingesetzt werden. Das Unternehmen mit Sitz in Neubiberg bei München entstand 1999 im Zuge der Ausgliederung des Halbleitergeschäfts der Siemens AG. Nach der Übernahme der US-amerikanischen Cypress Semiconductor Corporation im April 2020 gehört Infineon zu den zehn größten Halbleiterherstellern der Welt. Größte Anteilseigner sind der norwegische Staatsfonds, Norges Bank Investment Management und der Vanguard Total International Stock Index Fund.
Bei den Umsätzen verzeichnete Infineon in den vergangenen Jahren eine stetige Steigerung. Bei der Gewinnentwicklung gab es im Geschäftsjahr 2019/2020 allerdings einen Durchhänger, rote Zahlen wurden nur knapp verhindert. Im Jahr 2020/21 verlief die Geschäftsentwicklung erheblich besser und die Auftragsbücher sind derzeit prall gefüllt. Der Halbleiterhersteller hat seine Kapazitäten zuletzt aufgebaut, um der hohen Nachfrage aus dem Automobilsektor Herr zu werden. Die Infineon-Aktie konnte im Jahr 2021 um 29 Prozent zulegen.
5. Taiwan Semiconductor-Aktie
Der fünfte Platz geht an die Taiwan Semiconductors-Aktie, die per Hinterlegungsschein als ADR (American Depository Receipt ) an der NYSE gehandelt wird und 2021 einen Kursverlust von rund 4 Prozent zu verzeichnen hatte. Mit einer Marktkapitalisierung von 571 Milliarden USD ist Taiwan Semiconductor Asiens wertvollstes Unternehmen noch vor Alibaba und Toyota. Zur schwachen Kursentwicklung haben im vergangenen Jahr womöglich auch die Spannungen zwischen Taiwan und der Volksrepublik China beigetragen.
Die fundamentalen Kennzahlen zeigen kontinuierliche Umsatz- und Gewinnsteigerungen im Verlauf der letzten Jahre. Sobald die Halbleiter-Aktien wieder anziehen und / oder sich der Konflikt mit dem großen Nachbarn etwas entspannt, gehört die Aktie zu den Kaufkandidaten. Die Auftragsbücher sind angesichts der anhaltenden Chip-Nachfrage bestens gefüllt und so sehen auch die Prognosen der Analysten sehr positiv aus. Größte Anteilseigner sind die institutionellen Anleger Sanders Capital LLC, Capital Research & Management Co. und Massachusetts Financial Services Co.
4. ASML-Aktie
Die ASML Holding aus dem niederländischen Veldhoven ist der weltweit größte Hersteller von Lithographie Systemen für die Halbleiterindustrie. Diese arbeiten mit extrem ultraviolettem Licht und werden daher EUV-Maschinen genannt. Das Unternehmen entstand 1984 im Zuge einer Fusion des Maschinenbauers ASM International und des Philips-Konzerns. Mit einer Marktkapitalisierung von 238 Milliarden EUR liegt der Konzern in der Spitzengruppe der wertvollsten europäischen Aktiengesellschaften.
Der Ausbau von Kapazitäten in der Chip-Industrie sorgte in den letzten beiden Jahren für zweistellige Zuwachsraten bei Umsatz und Gewinn. Aus fundamentaler Perspektive könnte die weiterhin hohe Chipnachfrage eine gute Kaufgelegenheit bei der ASML-Aktie darstellen. Denn auch für die kommenden Jahre wird ein anhaltender Halbleiter-Boom erwartet, sodass von Analysten Ergebnissteigerungen von 20 Prozent per anno in Aussicht gestellt werden. Nach dem Kurszuwachs von 79 Prozent in 2021, folgten zu Jahresbeginn deutliche Abverkäufe, die zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Bodenbildung erkennen lassen.
3. Meta Platforms-Aktie (ex Facebook)
Es folgt Rang Nr. 3: Die Meta-Platforms-Aktie legte im Jahr 2021 rund 22 Prozent zu, blieb aber von den Rückschlägen bei den Tech-Werten nicht verschont. Unter den FANMAG-Werten ist sie mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18 die am günstigsten bewertete Aktie. Anleger, die sich an fundamentalen Kennzahlen orientieren, könnten den jüngsten Kursabsturz als günstige Kaufgelegenheit sehen.
Der Konzern spielt mit Facebook und Instagram in der obersten Liga der sozialen Netzwerke, die einen riesigen Datenschatz mit enormen Möglichkeiten für die besonders lukrativen Formen der personalisierten Werbung darstellen. Bei Messenger-Dienst WhatsApp ist eine Monetarisierung über die Integration von Bezahlfunktionen angedacht. Bei seinen Vorhaben stößt das Unternehmen allerdings immer wieder auf den Widerstand der Datenschützer. Mit der Umbenennung von Facebook zu Meta Platforms hat der Gründer und CEO Mark Zuckerberg angedeutet, dass er mit dem Metaverse das „nächste große Ding“ plant. Mit Oculus, einem Anbieter von Virtual-Reality-Technologie hat er dafür bereits Know how in das Unternehmen integriert.
2. Microsoft-Aktie
Die Aktie des Software-Herstellers aus Redmond im US-Bundesstaat Washington landet auf dem zweiten Rang. Sie überzeugte im Jahr 2021 mit einem Kurszuwachs von etwa 54 Prozent. Mit jeweils zweistelligen Umsatz- und Gewinnsteigerungen in den beiden letzten Jahren konnte das Unternehmen auch in fundamentaler Hinsicht überzeugen. Die Corona-Krise trug dazu bei, dass viele Arbeitnehmer zusätzliche Software-Lizenzen für das Arbeiten im Home Office benötigten. Daneben war auch die Cloud-Technologie Azure sehr gefragt. Durch die 69 Milliarden USD schwere Übernahme des Spieleproduzenten Activision Bilzzard möchte Microsoft mehr aus seiner Gaming-Konsole X-Box herausholen. Die Kompetenz bei den Videospielen soll auch beim Bau virtuller Welten, die von Microsoft „Metaversum“ genannt werden, helfen.
Im Zuge des Rücksetzers im Januar 2022 bei der Microsoft-Aktie erkennen wir bei 280 USD eine Bodenbildung, die Schnäppchenjäger für Long-Einstiege nutzen könnte. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, wartet ab, bis sich das Wertpapier wieder in einem klaren Aufwärtstrend mit höheren Tiefs und Hochs befindet.
1. Amazon-Aktie
Die Amazon-Aktie ist unsere Nummer 1. Die Aktie des weltgrößten Onlinehändlers legte im Jahr 2021 rund 2 Prozent zu. Mit dem Beginn des Jahres 2022 rutsche der Wert zusammen mit dem Tech-Sektor deutlich ab. Das Unternehmen startete einst als Online-Buchhandel, bietet aber inzwischen ein ganzes Universum an Produkten und Diensten, bestehend aus Internet-Kaufhaus, Streaming-Dienst und Cloud-Services. Amazon investiert beständig, unter anderem in neue Frachtzentren und eigene Flugzeuge, um die logistischen Prozesse weiter zu beschleunigen. Interessant ist auch die Akquisition des Hollywood-Studios Metro Goldwyn Mayer für 8,5 Milliarden USD im Jahr 2021, Synergie-Effekte mit Amazon Prime liegen da auf der Hand. Übrigens nutzt auch Streaming-Wettbewerber Netflix die Cloudtechnologie von Amazon Web Services (AWS).
Doch der Gründer und derzeitige Executive Chairman Jeff Bezos will mehr, er will mit der Amazon-Raumfahrt-Tochter das All erobern, weil die Entwicklungsmöglichkeiten auf der Erde seiner Ansicht nach weitgehend erschöpft seien. Es wird sich zeigen, ob diese hochfliegenden Pläne bei den Anlegern für Begeisterung sorgen. Für das Jahr 2022 rechnen Analysten mit einer Gewinnsteigerung von +20 % auf 49,20 USD je Aktie, im kommenden Jahr 2023 sollen pro Aktie bereits 74,59 USD verdient werden.
Technologie-Aktien-Liste: Sieben Top-Picks rund um Halbleiter, IT und E-Commerce.
In der folgenden Tech-Aktien-Tabelle finden Sie sieben Werte mit hervorragenden strategischen Positionierungen.
Tech-Aktien | ISIN | Börse |
---|---|---|
Netflix | US64110L1061 | Nasdaq |
Infineon | DE0006231004 | Xetra |
Taiwan Semiconductors | US8740391003 | NYSE |
ASML Holding | NL0010273215 | Euronext Amsterdam |
Meta Platforms (ex Facebook) | US30303M1027 | Nasdaq |
Microsoft | US5949181045 | Nasdaq |
Amazon | US0231351067 | Nasdaq |
Bildquelle(n): shutterstock
- Ursprünglich veröffentlicht am
- Februar 8 2022
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