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Rheinmetall Aktie Prognose 2024: Vom Underdog zum DAX-Mitglied
Rheinmetall Aktie News: Verteidigungsausgaben laut Scholz „in den 30er Jahren steigend“
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Ajder Veliev
- | Letzte Aktualisierung am
- 16.11.2023
Die Rheinmetall AG ist ein international agierender Rüstungskonzern und Automobilzulieferer mit Hauptsitz in Düsseldorf. Das börsennotierte Unternehmen hat eine weltweite Spitzenposition im Geschäftsfeld der Motor-Module und -Systeme inne. Seit Februar 2021 agiert man als integrierter Technologiekonzern, wobei die bisherigen Unternehmensbereiche Defence und Automotive zusammengefasst werden. Die Rheinmetall Aktie (WKN: 703000, ISIN: DE0007030009) zeigt insbesondere im Zuge der Eskalation des Ukraine-Kriegs seit Februar 2022 eine rasante Kursentwicklung. Doch auch die jüngsten Entwicklungen im Gaza-Streifen und nicht zuletzt der schwelende Taiwan-Konflikt verleihen der Rheinmetall Aktie den Ruf eines „Sicheren Hafens.“
Hier direkt zu den aktuellen Rheinmetall Quartalszahlen (Q3 2023) springen!
Rheinmetall Aktie: Kennziffern und Symbol
WKN: 703000, ISIN: DE0007030009, Ticker-Symbol: RHM
Rheinmetall Aktienkurs
Rheinmetall und die deutsche Sicherheits- und Verteidigungspolitik
Die Rheinmetall Aktie ist bei einer Prognose auch und insbesondere im Kontext mit der sicherheits- und verteidigungspolitischen Kehrtwende der Bundesregierung zu betrachten. Mit Beschluss zum 27. Februar 2022 hatte Bundeskanzler Scholz eine Neuausrichtung angekündigt. Dazu gehörte die Schaffung des Sondervermögens Bundeswehr, bei der eine einmalige Investition in Höhe von 100 Milliarden Euro in die Bundeswehr floss. Kritiker bemängeln jedoch bereits, dass diese Gelder nicht reichen würden. Und tatsächlich: Im Rahmen der European Sky Shield Initiative kündigte Scholz erst neulich weitere Investitionen in die heimische Rüstungsindustrie an!
Ein Investment in die Rheinmetall AG ist insbesondere mit dem Hintergrund der Zusage Deutschlands, das NATO-Ausgabenziel für Sicherheit & Verteidigung zu erfüllen, zu beachten. Demnach fließen künftig 2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in Verteidigungsausgaben. Dies entspricht einem Anstieg der Verteidigungsmittel von zuletzt etwa 47 Milliarden Euro (2021) auf nun rund 70 bis 80 Milliarden Euro. Die jüngsten Zahlen belegen zwar, dass im Rahmen des Einzelplan 14 lediglich 50 Milliarden Euro für den Verteidigungshaushalt 2022 verabschiedet wurden, doch die Tendenz zeigt ein deutliches Investitionswachstum. Für die Rheinmetall Aktie ergeben sich hieraus attraktive geschäftliche Potenziale.
Die Rheinmetall AG und ihre Konzernstruktur: Strategische Neuausrichtung seit Februar 2021
Seit Februar 2021 untergliedern sich die Geschäftsbereiche der Rheinmetall AG in fünf sogenannte Divisionen. Diese führt der Vorstand der Rheinmetall, Armin Papperger, unmittelbar. Es handelt sich um die Geschäftsbereiche Weapon and Ammunition, Vehicle Systems, Electronic Solutions, Sensors and Actuators sowie Materials and Trade. Der bisherige Geschäftsbereich Kolben wird hierbei als Nicht-Kerngeschäft fortgeführt.
Kern der Umstrukturierung ist die Zusammenfassung der bisher getrennten Großbereiche Automotive und Defence. Dabei kam es ebenso zur Auflösung der bisherigen Zwischen-Holding Rheinmetall Automotive AG (ansässig in Neckarsulm). Diese wurde in die Struktur des Gesamtkonzerns integriert.
Weapon and Ammunition
Der Geschäftsbereich Weapon und Ammunition bedient unter anderem die Produktkategorien der Mittel- und Großkaliberwaffen, Waffenstationen sowie Schutzsysteme. Auch Munition, Pulver, Treibladungen sowie Antriebssysteme gehören zu diesem Geschäftsbereich.
Vehicle Systems
Die Division Vehicle Systems bietet gepanzerte Kettenfahrzeuge sowie ein Portfolio an taktischen und logistischen Radfahrzeugen. Weiterhin gehören ABC-Schutzsysteme, Turmsysteme sowie verschiedene Service-Konzepte und Konzepte für das Ersatzteil-Management zu diesem Geschäftsbereich.
Electronic Solutions
Die Geschäftsdivision Electronic Solutions stellt eine Reihe elektronischer Systeme für das Militär her. Dazu gehören Flugabwehrsysteme, Führungssysteme, Aufklärungssysteme sowie Soldatensysteme. Ebenso gehören Simulationslösungen für militärische Einsatzbereiche zu dieser Division. Die Simulationen dienen sowohl dem Heer als auch der Luftwaffe und der Marine. Auch für zivile Anwendungsbereiche bietet dieser Geschäftsbereich Simulations-Elektronik.
Sensors and Actuators
Der Geschäftsbereich Sensors and Actuators untergliedert sich in die Produktkategorien Emission and Thermo Systems, Pump Technology, Actuators sowie Solenoid Valves.
Materials and Trade
Die Division Materials and Trade lässt sich wiederum unterscheiden in das Aftermarket- und Ersatzteilgeschäft. Zudem gehören Castings, Bearings und Pistons in dieses Geschäftsfeld.
Aktuelle Entwicklungen, Pläne und Kooperationen der Rheinmetall AG
Der Verlauf sowie die Prognose der Rheinmetall Aktie sind auch und insbesondere vor dem Hintergrund jüngster Entwicklungen im Konzern sowie unmittelbar bevorstehender Pläne zu betrachten. Zum aktuellen Zeitpunkt existieren folgende wesentliche Kooperationen und Pläne.
Gemeinsames Unternehmen der Rheinmetall AG mit 4iG und HM EI
In Kooperation mit 4iG und HM El wurde Mitte 2022 ein Projekt in Ungarn angeschoben, welches die Digitalisierung militärischer Systeme vorantreiben soll. Konkret geht es um digitale Lösungen für Soldatensysteme im Bereich mechanisierte Infanterie. Ebenso soll das Unternehmen Simulationen für die Ausbildung der Soldaten in der Luft und an Land entwickeln.
Der Vorvertrag über die Gründung des gemeinsamen Unternehmens ist bereits Mitte 2022 unterzeichnet worden. Die Rheinmetall AG übernimmt die Unternehmensgründung als Hauptgesellschafter sowie die industrielle Führung. Am 17. Januar 2023 erfolgte der Spatenstich im ungarischen Várpalota.
Bereits im März 2022 hatte Rheinmetall 25,12 Prozent der Unternehmensanteile an 4iG übernommen. Die 4iG Nyrt ist ein ungarischer Dienstleister für Digitalisierung und seinerseits ein börsennotiertes Unternehmen. Die Transaktion wurde zu einem Gesamtvolumen von 165 Millionen Euro abgeschlossen. Auch auf diesen Abschluss reagierten die Rheinmetall Aktien positiv.
Joint Venture mit PolyCharge
Mit dem US-Unternehmen PolyCharge America, Inc. (kurz PolyCharge) ging Rheinmetall im ersten Quartal 2022 ein Joint Venture ein. Die Kooperation dient der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von DC-Link-Kondensatoren. Diese haben einen hohen Stellenwert bei elektrischen Fahrzeugen. Auch im Bereich der Medizintechnik sowie in der Branche Erneuerbare Energien spielt dieser Kondensatorentyp eine wichtige Rolle. Das Joint Venture trägt den Namen Rheinmetall PolyCharge GmbH und steht mehrheitlich unter Führung von Rheinmetall (75 Prozent). Im Konzernabschluss wird dieses Joint Venture als „vollkonsolidierte Tochterfirma“ aufgeführt. Ein Jahr nach der Gründung konnte sich das Unternehmen bei einem ersten Kunden einen Auftrag im zweistelligen Millionenbereich sichern.
Übernahme des Drohnen-Produzenten EMT
Ebenso wichtig für die Rheinmetall Aktie und ihre Prognose ist die weitere Entwicklung des Geschäftsbereichs nach der Übernahme des Drohnen-Herstellers EMT Ingenieurgesellschaft Dipl.-Ing. Hartmut Euer mbH. EMT ist insbesondere im Bereich der Entwicklung und Wartung taktischer Aufklärungsflugsysteme tätig. Der wichtigste Abnehmer der Drohnen ist die Bundeswehr, welche gegenwärtig die Neuentwicklung LUNA NG einführt. Dies ist eine Aufklärungsdrohne, die als Schlüsselkomponente in der vernetzten Kommunikation sowie als Kernelement der taktischen Datenübertragung zum Einsatz kommt. Die Übernahme ist für Rheinmetall ein Bestandteil der Digitalisierungsstrategie. Für die Rheinmetall Aktie ist dies bedeutsam, da das Unternehmen seinen Stellenwert als Systemanbieter für die Streitkräfte ausbaut.
Großauftrag für das Joint Venture KPSNC
Das chinesische Rheinmetall Joint Venture KPSNC hat mit Bekanntwerden zum 23.05.2022 einen neuen Großauftrag eines Elektrofahrzeug-Konzerns erhalten. Wie die Rheinmetall AG mitteilte, solle das Joint Venture in erster Linie Getriebekomponenten für einen weltweit führenden Hersteller von Elektroautos fertigen. Mit einer Laufzeit von fünf Jahren soll eine Stückzahl im Millionenbereich realisiert werden, wobei das finale Auftragsvolumen im geringen dreistelligen Millionenbereich liegen dürfte. Der ursprüngliche Produktionsstart war für Ende 2022 vorgesehen und sollte am Standort Shanghai erfolgen.
Zunächst befürchteten Beobachter, der Auftrag könnte storniert werden. Doch der chinesische Automobilmarkt gilt als ein Wirtschaftsmotor par excellence und mit großer Wahrscheinlichkeit hat der chinesische Staat Subventionen getätigt: Mit geringer Verzögerung erfolgte im Juni 2023 am KPSNC-Standort in Guangde (Provinz: Anhui) der Produktionsstart. Für Rheinmetall Wertpapiere und deren Entwicklung ist dieser Auftrag interessant, da er einen großen Erfolg im Zusammenhang mit der vom Konzern verfolgten Elektromobilitäts-Strategie darstellt. Die Position des Unternehmens in der Branche alternativer Antriebe sollte hiermit nachhaltig gestärkt werden.
Kooperation mit Helsing
Am 14. September 2022 informierte Rheinmetall über eine Zusammenarbeit mit Helsing, einem führenden europäischen Anbieter von Software und KI für Verteidigungssysteme. Beide Unternehmen arbeiten an der Entwicklung von softwarebasierten Waffensystemen der neuesten Generation. Diese strategische Partnerschaft wird den Streitkräften fortschrittliche Fähigkeiten zur Verfügung stellen.
„Rheinmetall ist stolz darauf, seit Jahrzehnten fortschrittliche vernetzte Produkte, Systeme, Software und Technologien für Sicherheit und Verteidigung zu liefern. Unsere Partnerschaft mit Helsing wird unsere Fähigkeiten im Bereich KI weiter stärken, sodass wir unsere Produkte noch schneller mit den modernsten Technologien ausstatten können. Wir aktualisieren so bestehende Plattformen und Systeme und schaffen neue, weltweit führende Fähigkeiten für unsere Kunden“, so CEO der Rheinmetall Electronic Solutions, Christoph Müller.
Die Beteiligungen des Rüstungskonzerns
4IG NYRT (4IG) – 25,1%
SHRIRAM PISTONS & RINGS LTD. – 20,0%
RHEINMETALL AG (RHM) – 0,59%
Aufstieg der Rheinmetall Aktie in den DAX
Aufgrund des massiven Anstiegs der Rheinmetall Aktien gab die Deutsche Börse Anfang 2023 die Neuaufnahme der Wertpapiere in den Deutschen Aktien Index (DAX) bekannt. Seit dem 20. März 2023 gehört die Rheinmetall Aktie demnach der Liga der größten deutschen börsennotierten Unternehmen an. Vorstand Armin Papperger signalisierte der Rheinischen Post übrigens bereits Monate zuvor, dass der Aufstieg aus dem MDAX in den DAX in jeder Hinsicht realistisch sei. Die Gerüchte um eine Notierung im DAX verliehen dem Rheinmetall Aktienkurs somit bereits im Vorfeld Auftrieb.
Für den Rüstungskonzern musste das Medizintechnikunternehmen Fresenius Medical Care (FMC) das Feld räumen. FMC gehörte seit 1999 dem DAX an. Für die Aktie der Rheinmetall AG bedeutet das Upgrade vor allem ein steigendes Interesse, insbesondere aufseiten ausländischer Investoren. So werden ab sofort sämtliche Fonds inklusive ETFs zwangsläufig die Papiere der Düsseldorfer kaufen müssen, sofern diese den DAX abbilden. Für Aktionäre bedeutet dies einen starken „indirekten“ Kapitalzufluss.
Die größten Aktionäre der Rheinmetall Aktie:
- Fidelity Management & Research Co. LLC – 3,07%
- Capital Research & Management Co. (World Investors) – 2,80%
- Norges Bank Investment Management – 2,23%
- Wellington Management International Ltd. – 1,07
- Wellington Management Co.LLP – 1,06%
Scholz: Verteidigungsausgaben „in den 30er Jahren“ steigend
Die Skepsis gegenüber dem Willen der Bundesregierung, tatsächlich eine „Zeitenwende“ einzuleiten, hatte immer wieder die Kurse diverser Rüstungsaktien belastet. Nun sollten jedoch die letzten Skeptiker eines Besseren belehrt worden sein: Am 10. November gab Bundeskanzler Olaf Scholz bekannt, dass die Verteidigungsausgaben der deutschen Regierung weiter auf einem stabilen Niveau bleiben, bereits in diesem Jahr angehoben werden und das Projekt European Sky Shield Initiative massiv vorangetrieben werden soll. So betonte der Bundeskanzler, dass Deutschland „in den 30er Jahren“ seine Verteidigungsausgaben auf die allseits geforderte BIP-Marke von zwei Prozent anheben werde.
Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass Rheinmetall einer der Nutznießer der European Sky Shield Initiative, ein Kooperationsprojekt zwischen Deutschland, Spanien und Frankreich, ist. Das „Himmels-Schild“ soll insbesondere Schutz vor ballistischen Raketen und Drohnen spenden. Die nötige Munition für die Abwehrsysteme dürften die Düsseldorfer bereitstellen. Passend dazu gab man nur wenige Tage zuvor bekannt, „einen Auftrag im niedrigen dreistelligen Mio-EUR-Bereich von der Bundesregierung“ erhalten zu haben. Die Bundesregierung setzt voll und ganz auf die heimische Industrie und dürfte diese auch in wirtschaftlichen schwierigen Zeiten stützen. Stichwort Industriestrompreis!
Rheinmetall Quartalszahlen Q3 2023
Die Bilanz der Rheinmetall AG dürfte die wenigsten Marktteilnehmer überrascht haben. Dennoch setzte der deutsche Rüstungskonzern mit der Zahlenvorlage ein Ausrufezeichen! So wurde mit dem Ergebnis für das dritte Quartal 2023, vorgelegt am 9. November 2023, ein Umsatz von 1.758 Millionen EUR gegenüber 1.415 Millionen EUR sowie ein Nettogewinn von 102 Millionen Euro gegenüber 77 Millionen Euro vor einem Jahr verkündet. Bezogen auf die kompletten ersten 9 Monate lag der Umsatz bei 4.618 Millionen Euro gegenüber 4.089 Millionen und der Nettogewinn bei 212 Millionen Euro gegenüber 182 Millionen Euro vor einem Jahr. Die Rheinmetall Aktie reagierte zunächst zögerlich, konnte dann jedoch deutlich von den Ergebnissen profitieren. Bis zum Wochenausklang kletterte der Rüstungswert um gut 4 Prozent.
Einen wesentlichen Beitrag zu der Kursrallye nach Bekanntgabe der Rheinmetall Quartalszahlen dürfte die Telefonkonferenz geliefert haben. In der Sitzung betonte Vorstand Papperger beispielsweise, dass der freie Barmittelzufluss 2023 das obere Ende der angegebenen Spanne (vier bis sechs Prozent) erreichen werde und hob zugleich die Prognose für den operativen Gewinn im Rüstungsgeschäft an. Analysten zeigten sich positiv beeindruckt und hoben ihre Rheinmetall Aktie Kursziele größtenteils an. So liegt das durchschnittliche Kursziel aktuell bei 306,83 EUR.
Rheinmetall Aktie und ihre Dividende
Die Rheinmetall AG schüttet eine jährliche Dividende aus – seit 2015. Zuletzt beschloss der Rüstungskonzern auf der alljährlichen Hauptversammlung (HV) am 9. Mai 2023 für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende von 4,30 EUR. Damit steigerte Rheinmetall seine Aktionärsvergütung deutlich, schließlich lag die Ausschüttung pro Aktie für das Geschäftsjahr 2021 bei 3,30 EUR je Aktie. Die Gründe für diese jüngste Erhöhung der Rheinmetall Aktie Dividende lagen beziehungsweise liegen auf der Hand: die vorteilhafte Geschäftsentwicklung sowie der positive Blick in die Zukunft. Prognosen zufolge soll sich diese Tendenz fortsetzen: Für das Geschäftsjahr 2023 rechnen Analysten mit einer Dividende von 5,23 EUR. Klarheit wird die nächste HV bringen, die für den 7. Mai 2024 angesetzt ist.
Analystenschätzungen: Kursziele der Rheinmetall Aktie
Rheinmetall Aktie Prognose Übersicht
12 Experten haben ihre Einschätzung zum Kursziel der Rheinmetall Aktie abgegeben und prognostizieren im Durchschnitt ein Kursplus von +9.47% auf 306,83 EUR pro Aktie. Während die Optimisten einen Höchstkurs von 340,00 EUR (+21.30%) erwarten, sehen die Konservativen leichtes Abwärtspotenzial auf rund 233,00 EUR je Aktie (-16.87%).
Von den 12 Analysten raten 10 zum Kauf der Rheinmetall Aktie, 2 plädieren fürs Halten, und keiner empfiehlt zum Verkauf.
Am oberen Ende der Preisspanne befinden sich die Analysen von JPMorgan mit einem Kursziel von 340 Euro (Buy). Demnach besteht ein Kurspotenzial von 24,27 Prozent. Etwas weniger optimistisch gestimmt ist die UBS AG: Die Schweizer sehen die Rheinmetall Aktie bereits fair bewertet und geben ein Kursziel von 233 EUR. Das Rating fällt damit auf „Hold“. Die jüngste Analyse stammt von der DZ Bank. So hob man am 10. November 2023 in einem Update das Kursziel von 305 auf 316 EUR. Auslöser seien die starken Quartalszahlen und der starke Auftragseingang. Das Rating lautet auch hier: „Buy“.
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Rheinmetall Aktie: Basisdaten
Fazit: Rheinmetall Aktie Prognose 2024
Durch die steigenden Militärausgaben des Bundes und mit der Zusage die 2 Prozent des BIP in den „30er-Jahren“ anzupeilen, ist Rheinmetall auf einem guten Wege langfristig weiterzuwachsen. Die steigenden Umsatzzahlen, sowie der übertroffene Barmittelzufluss unterstreichen diese These. Durch die anhaltenen Anspannungen in der Ukraine und Israel könnten weitere Hilfszusagen der Bundesregierung den Aktienkurs weiterhin beeinflussen. Potenzielle Anleger und Investoren von Rüstungsaktien wie Rheinmetall und auch Hensoldt sollten auf News hinsichtlich neuer Aufträge und Stellungnahmen der Bundesregierung achten.
Quellenangaben:
https://ir.rheinmetall.com/de/investor-relations/veroeffentlichungen
https://de.marketscreener.com/kurs/aktie/RHEINMETALL-AG
www.bloomberg.com
www.de.statista.com
Bildquelle: Rheinmetall AG, Bundeswehr
- Ursprünglich veröffentlicht am
- November 16 2023
Themen:
Aktien-Stammdaten
Ticker-Symbol der Aktie: RHM
WKN: 703000
ISIN: DE0007030009
Anzahl der Aktien: 43,5 Mio.
Streubesitz: 99,6%
Kontakt: RHEINMETALL AG
Rheinmetall Platz 1
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