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Die Top 7 der Rüstungsaktien 2023: Diese Wertpapiere profitieren vom neuen Wettrüsten
Gewissensfrage: Sind Rüstungsaktien nachhaltig und moralisch vertretbar?
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Der Ukraine-Krieg rückt den Verteidigungssektor ins Interesse der Anleger
Der russische Einmarsch in die Ukraine hat dazu geführt, dass viele Staaten ihre Verteidigungspolitik überdenken. Die bis zum Ukraine-Krieg vehement abgelehnte Lieferung von Waffen in Kriegsgebiete und die Bereitstellung eines zusätzlichen 100-Milliarden-Euro-Pakets für Rüstungsausgaben seitens der deutschen Regierung zeugen von einem Paradigmenwechsel. Weitere westliche Länder stellen der Ukraine ebenfalls Waffen zur Verfügung. Die Vereinigten Staaten von Amerika hatten bereits vor Kriegsbeginn Waffen in die Ukraine geliefert und ihre Aktivitäten seitdem verstärkt. Zuletzt gab es sehr kontroverse Debatten um Panzerlieferungen an die Ukraine. Dabei ging es vor allem um den von Kraus-Maffei-Wegmann, Rheinmetall sowie weiteren Partnerunternehmen im In- und Ausland gefertigten Leopard-Kampfpanzer. Letztendlich kam es zu einer Lieferzusage der deutschen Bundesregierung und einiger anderer europäischer Länder. Der Kampfpanzer soll die Ukraine bei der Verteidigung, sowie bei der Rückeroberung der von Russland besetzten Gebiete unterstützen. Aufgrund der Waffenlieferungen und den Aufrüstungsplänen legten Aktien aus dem Verteidigungssektor seit Anfang 2022 starke Kurssteigerungen an den Tag, während sich der Gesamtmarkt ansonsten bis auf den Rohstoffsektor sehr schwach entwickelte.
Einige Rüstungsaktien wie die US-Werte Northrop Grumman, General Dynamics und Raytheon sowie die Aktien der deutschen Unternehmen Rheinmetall und Hensoldt erreichten sogar neue Allzeithochs. Die globalen Verteidigungsausgaben steigen seit 2014 stetig an, nachdem in den Jahren zuvor leichte Rückgänge zu verzeichnen waren. Als Ursache werden hier vor allem die Spannungen zwischen den USA und der Volksrepublik China – auch im Hinblick auf eine mögliche Annexion Taiwans durch China – genannt. Da in den nächsten Jahren global mit weiter steigenden Verteidigungsausgaben zu rechnen ist – eine neue Spirale des Wettrüstens deutet sich an – werden viele Anleger den Rüstungssektor im Auge behalten.
Gewissensfrage „Mit Rüstungsaktien Geld verdienen“ – Darf man das?
Viele Privatanleger wollen sich nicht am Krieg bereichern und verzichten auf Investitionen in Aktien des Rüstungssektors, obwohl diese gute Renditen versprechen. Oft möchten sie sich generell nicht mit diesem „schmutzigen Geschäft“ beschäftigen und nur mit gutem Gewissen investieren. Das ist durchaus verständlich und jeder Anleger muss diese Entscheidung für sich selbst treffen. Zahlreiche Fonds und ETFs orientieren sich am Nachhaltigkeitsbedürfnis der Anleger und verzichten deshalb auf Waffen-Aktien.
Da die Rüstungsbranche verständlicherweise sehr intransparent ist, fällt auch die qualitative Einschätzung vieler Geschäftsmodelle sehr schwer. Kritiker sind darüber hinaus der Meinung, dass manche Kriege überhaupt nur wegen ökonomischer Interessen angezettelt werden. Insbesondere bei Rüstungsexporten ist stets zu hinterfragen, wer die verkauften Waffen eines Tages in die Hände bekommen könnte.
Hinzu kommt, dass etliche Unternehmen sogenannte Dual-Use-Güter herstellen. Dabei handelt es sich um Produkte, die sowohl im zivilen als auch militärischen Bereich einsetzbar sind. Dies erschwert beispielsweise die Beurteilung nach ESG-Kriterien (kurz für „Ethics, Social and Governance“).
Diese sogenannten Nachhaltigkeitskriterien entziehen sich jedoch einer objektiven Bewertung, da sie vom Standpunkt des Betrachters und den Rahmenbedingungen abhängen. Die russische Invasion in der Ukraine macht offensichtlich, dass Länder nur dann eine starke Verhandlungsposition haben, wenn sie sich auf eine glaubwürdige Verteidigung stützen können. Das Gleichgewicht der Abschreckung, das als Garant zur Verhinderung kriegerischer Auseinandersetzung im Kalten Krieg galt, könnte damit wieder aktuell werden. Das daraus resultierende Revival der Rüstungsaktien führt bereits dazu, dass zahlreiche Investoren und Kreditgeber damit begonnen haben, ihre ESG-Kriterien in puncto Waffengeschäfte neu zu justieren.
In eigener Sache:
Wir sind selbst nicht in Rüstungsunternehmen investiert. Produkte und Erzeugnisse der Rüstungsindustrie können offensiv, wie auch defensiv zur Verteidigung oder Abschreckung genutzt werden.
In Rüstungsaktien investieren: Das sollten Sie beachten.
Die besonderen Rahmenbedingungen der Branche führen dazu, dass die Kurse der Verteidigungsaktien langfristig betrachtet normalerweise eher langsam und stetig steigen verglichen mit den dynamischeren Technologieaktien. Die Verhandlungen mit staatlichen Behörden wegen Vergaberichtlinien sind oft langwierig, da Rüstungsgüter strengen Exportbeschränkungen unterliegen. Ein Vorteil ist, dass sich Rüstungsaktien in Krisenzeiten als relativ stabil erweisen und dabei oft auch eine hohe Dividendenrendite aufweisen. Bei den aktuellen Lieferungen von Rüstungsgütern in die Ukraine ist anzumerken, dass diese oft aus Armeebeständen erfolgen. Die Herstellerunternehmen profitieren jedoch von der Instandsetzung, Ersatzbeschaffungen, Reparaturen und Wartungsleistungen.
Zahlreiche Unternehmen wie etwa die Flugzeughersteller Airbus und Boeing, der Turbinenhersteller MTU Aero Engines oder der LKW-Produzent MAN sind sowohl im Verteidigungssektor als auch im zivilen Bereich tätig. Viele Firmen wie etwa Siemens oder Jenoptik fungieren als wichtige Zulieferer, ohne deren Technologie viele Verteidigungs- oder Waffensysteme nicht auskommen würden. Da Kriege auch im Internet ausgetragen werden, können sich Anleger alternativ auch Cybersecurity-Aktien oder Cybersecurity-ETFs ins Depot legen.
Die besten Rüstungs-ETFs
Für Anleger, die von den guten Aussichten des Sektors profitieren möchten, ohne sich einzelne Werte heraussuchen zu müssen, sind Rüstungs-ETFs ideal. Die Streuung auf verschiedene Unternehmen der Branche verringert die Risken von ungünstigen Entwicklungen bei Einzelwerten.
Allerdings ist der am 1. Mai 2006 aufgelegte iShares US Aerospace & Defense ETF (US4642887602) derzeit international der einzige Rüstungs-ETF. Dieser ist momentan ausschließlich in den USA handelbar, für den Handel an deutschen und anderen europäischen Börsen gibt es noch keine Zulassung. Für deutsche Anleger kann es dennoch aufschlussreich sein, einen Blick auf die wichtigsten Positionen des ETFs zu werfen:
- Raytheon Technologies Corp.
- Boeing
- Lockheed Martin Corp.
Der ausschüttende Rüstungs-ETF investiert ausschließlich in US-Aktien. Im Jahr 2021 betrug der Wertzuwachs ca. 9 Prozent.
Rüstungs-ETFs | ISIN | Börse |
---|---|---|
iShares US Aerospace & Defense ETF | US4642887602 | CBOE BZX ehemals BATS |
Welche Rüstungsaktien kaufen?
Aktienempfehlungen: Die Top Seven Rüstungsaktien
Bei unserer Auswahl der besten Rüstungsaktien haben wir darauf geachtet, dass diese eine stabile langfristige Wertentwicklung und gute fundamentale Kennzahlen aufweisen. Dabei ist auffällig, dass die Gewinnentwicklung bei vielen Firmen im Jahr 2020 und/oder 2021 ins Stocken geriet – wohl deshalb, weil viele Staaten Corona-bedingt andere Prioritäten gesetzt hatten. Im Jahr 2022 gab es dann – bedingt durch den Ukraine-Krieg – teilweise deutliche Gewinnsprünge. Die Umsatz- und Gewinnprognosen für die kommenden Jahre sehen weiterhin durchweg positiv aus, zumal ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine nicht abzusehen ist und die Verteidigungshaushalte gerade erst erhöht wurden. Bei den ausgewählten Aktien handelt es sich um Wertpapiere von Firmen aus verschiedenen NATO-Ländern, die angesichts der aktuellen Rahmenbedingungen aus fundamentaler Sicht sehr gut aufgestellt sind. Beim Vergleich der Unternehmen fallen die gute Entwicklung der fundamentalen Kennzahlen und die positive Kursperformance bei den deutschen Rüstungsherstellern Rheinmetall und Hensoldt auf. Beim Blick in die Zukunft könnten die Firmen aus den Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich dennoch die Nase vorn haben, da der Verteidigungssektor in diesen Ländern einen höheren Stellenwert genießt.
7. Northrop Grumman Corp.-Aktie
Wir beginnen auf Platz 7 mit der Northrop Grumman Corp.-Aktie. Das Unternehmen liefert Rüstungsgüter in den Bereichen Schiff-, Luft- und Raumfahrt sowie Informationstechnologie. Die Zentrale befindet sich in West Falls Church in Virginia. Eines der wichtigsten Produkte des Unternehmens sind Aufklärungsflugzeuge. Zum Sortiment gehören aber auch Tarnkappenbomber und Interkontinentalraketen, die momentan im Ukraine-Krieg allerdings (zum Glück) noch nicht eingesetzt werden. Der Kurzuwachs lag im Jahr 2022 bei etwa 40 Prozent. Mit Jahresbeginn 2023 rutschte das Wertpapier in bärisches Terrain und ist derzeit für Long Trades nicht interessant. 2022 konnte das Unternehmen ein Umsatzplus von 2,6 Prozent erzielen, der Gewinn pro Aktie war mit -28 Prozent jedoch rückläufig.
Hauptanteilseigner sind institutionelle Investoren wie SSgA Funds Management, Capital Research & Management Co. und The Vanguard Group. Die aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei etwas über 63 Milliarden USD. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass Northrop Grumman regelmäßig große Stückzahlen seiner Aktien zurückkauft.
6. Hensoldt-Aktie
Wir setzen unsere Auflistung der besten Rüstungsaktien 2023 fort mit der Hensoldt-Aktie. Das Unternehmen mit Sitz in Taufkirchen bei München entstand 2017 im Zuge einer Ausgliederung aus dem Airbus-Konzern und hat momentan eine Marktkapitalisierung von 2,8 Milliarden EUR. Es nimmt eine führende Stellung bei Sensor-Lösungen in den Bereichen Datenmanagement, Robotik und Cyber-Security ein. Größter Anteilseigner ist die Bundesrepublik Deutschland mit einer Sperrminorität von 25,1 Prozent. Es folgen Leonardo SpA, Lazard Asset Management LLC und Wellington Management International. Der ehemalige Großaktionär, der US-Investor KKR, hat die Kursanstiege im Frühjahr 2022 genutzt, um seinen Anteil von rund 10 Prozent zu veräußern.
Im Jahr 2022 gewann das Wertpapier rund 78 Prozent an Wert, wobei die Dynamik ab Ende Februar nach Beginn des Ukraine-Kriegs deutlich zulegte. Dazu könnte auch die Tatsache beigetragen haben, dass in den türkischen Drohnen vom Typ Bayraktar TB2 das Sensorsystem Argos II von Hensoldt verbaut ist. Bei der fundamentalen Betrachtung ist für 2022 ein deutlicher Gewinnsprung zu erwarten. Auch hier sollten Anleger auf Rücksetzer für günstigere Einstiegskurse warten.
5. Thales-Aktie
Auf Rang Nummer 5 ist die Aktie des französischen Rüstungskonzerns Thales (aktuelle Marktkapitalisierung 25,2 Milliarden EUR) zu finden. Der in Paris ansässige Rüstungskonzern bietet Geräte, Systeme und Dienstleistungen zum Einsatz in der Luft, auf See und auf dem Boden. Dazu zählen beispielsweise Regel- und Steuersysteme, Kommunikationssicherheitssysteme wie auch den Schutz von Infrastruktureinrichtungen und sensibler Daten (Kryptologie, Netzwerk-Security-Management). Die Thales Aktie konnte im Verlauf des Jahres 2022 rund 58 Prozent an Wert zulegen. Der dynamische Kursanstieg nach dem 24. Februar ist auch hier unübersehbar.
Auch Thales wird voraussichtlich für das Jahr 2022 einen Gewinnzuwachs verzeichnen. Analysten rechnen mit rund 8 Prozent. Aufgrund der guten Zahlen könnte das Unternehmen die Dividende, die zuletzt bei 2,56 EUR je Aktie lag, noch ein Stück anheben. Größter Anteilseigner sind der französische Staat und Dassault Aviation SA mit einem Anteil von je circa 25 Prozent, gefolgt von Belegschaftsaktionären, die etwas über 2 Prozent der Anteile halten. Momentan befindet sich das Wertpapier in einer mittelfristigen Seitwärtsrange, innerhalb der es immer wieder gute Ansätze für Long Einstiege geben kann.
4. General Dynamics-Aktie
Platz Nummer 4 nimmt General Dynamics ein. Das Unternehmen aus West Falls Church in Virginia kommt an der Börse aktuell auf eine Marktkapitalisierung von rund 59 Milliarden USD. General Dynamics produziert eine breite Palette an militärischen Flugzeugen, Wasser– und Straßenfahrzeugen sowie Waffen und Munition. Das Unternehmen arbeitet auch an satellitenbasierten Waffensystemen. Zur Tochterfirma General Dynamics European Land Systems (GDELS) gehören Standorte in Deutschland, Österreich, Spanien und der Schweiz, an denen Panzer- und Amphibienfahrzeuge gebaut werden. Operativ läuft es bestens. Nach einem leichten Gewinnrückgang im Jahr 2020 gab es 2021 und 2022 wieder einen Zuwachs. Dank seiner kontinuierlichen Dividendensteigerungen gehört General Dynamics zu den Dividenden-Aristokraten.
Größte Anteilseigner sind die institutionellen Anleger Longview Asset Management LLC, Vanguard Total Stock Market Index Fund und Vanguard Dividend Growth Fund. Die Aktie konnte ihren Kurswert im Jahr 2022 um rund 20 Prozent steigern. Seit Beginn der Kriegshandlungen in der Ukraine Ende Februar bekam die Kursentwicklung – so wie bei fast allen Rüstungsaktien – zusätzliches Momentum. Mit Jahresbeginn 2023 verlor die Aktie deutlich an Wert, so dass Anleger zunächst eine Stabilisierung der Kurse abwarten sollten.
3. BAE Systems-Aktie
Wir setzen die Reihe der besten Rüstungsfirmen 2023 auf dem dritten Platz fort mit dem britischen Waffenhersteller BAE Systems. Das in London ansässige Unternehmen ist technisch sehr breit aufgestellt und verfügt über eine Marktkapitalisierung von rund 29 Milliarden EUR. Mit der Akquisition von Bohemia Interactive Simulations (BISim) aus Orlando in Florida für 200 Millionen USD wurde die Position bei militärischen Simulations- und Trainingslösungen zuletzt weiter gestärkt. Für 2022 ist unter anderem wegen der finanziellen Belastung durch die Übernahme mit einem Gewinnrückgang zu rechnen.
Bei der Aktionärsstruktur ist eine starke Präsenz institutioneller Anleger wie Capital Research & Management Co., Invesco Asset Management Ltd. und Barclays Bank Plc zu beobachten. t. Die BAE Systems Aktie bewegte sich 2022 meist in einer vom Ukraine-Krieg geprägten Aufwärtsbewegung und konnte zum Jahresende hin rund 56 Prozent zulegen. Seit Jahresbeginn 2023 bewegt sich das Wertpapier seitwärts.
2. Raytheon Technologies-Aktie
Auf Rang Nummer 2 folgt die Raytheon Technologies-Aktie, die in 2022 rund 16 Prozent an Wert zulegte. Der Konzern, der momentan über eine Marktkapitalisierung von knapp 143 Milliarden USD verfügt, entstand im Jahr 2020 aus einer Fusion der Unternehmen Raytheon und United Technologies. Zum Sortiment gehören Flugzeugtriebwerke, Avionik, Raketen, Luftverteidigungssysteme, Drohnen sowie Cybersecurity-Software.
Für Schlagzeilen sorgen im Ukraine-Krieg derzeit insbesondere, die zusammen mit Lockheed Martin gefertigten infrarotgesteuerten Javelin-Panzerabwehrraketen, die von den USA seit 2018 in die Ukraine geliefert werden. Das Unternehmen produziert auch die Stinger-Flugabwehrraketen, die gerade aus den Beständen zahlreicher westlichen Länder in die Ukraine geschickt wurden. Die Aktionärsstruktur setzt sich vorwiegend aus institutionellen Anlegern wie dem SSgA Funds Management, dem Vanguard Total Stock Market Index Fund und Capital Research & Management Co. zusammen. Raytheon Technologies meldete für 2022 ein Umsatzwachstum von 4 Prozent und ein Gewinnwachstum von 36 Prozent. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei ca. 2,2 Prozent. Angesichts der anhaltend guten Aussichten für den Verteidigungssektor könnte das Wertpapier bei passenden Kaufsignalen für neue Trades interessant sein.
1. Lockheed-Martin-Aktie
Unsere Nummer 1 ist die Lockheed Martin-Aktie. Das Unternehmen aus Betheseda im US-Bundesstaat Maryland entstand 1995 durch eine Fusion der Firmen Lockheed Corporation und Martin Marietta Corporation und gilt mit seiner Marktkapitalisierung von derzeit fast 120 Milliarden USD als größter Rüstungskonzern der Welt. Größte Einzelaktionäre sind SSgA Funds Management, der Vanguard Group und BlackRock Fund Advisors. Zum Sortiment gehören Flugzeuge, Hubschrauber und Fernlenkwaffen. 2022 hatte das Unternehmen einen leichten Gewinnrückgang zu vermelden, langfristig gesehen sind die Geschäftsperspektiven aber dennoch sehr positiv. Die Dividendenrendite lag in den letzten Jahren stabil zwischen 2 und 3 Prozent.
Im Jahr 2022 legte die Aktie in einem volatilen Verlauf unterm Strich rund 38 Prozent zu. Seit dem Jahreswechsel ist ein Kursrückgang zu beobachten, der sich mit den militärischen Entwicklungen in der Ukraine jedoch relativierte. Aktuell steht die Notierung der Aktie wieder nahe ihres Allzeithochs, für Neueinstiege sollten Anleger am besten einen erneuten Rücksetzer abwarten. Trader könnten die Aktie auf ihre Watchlist setzen und nach interessanten charttechnischen Einstiegssignalen Ausschau halten.
Richtig in Rüstungsaktien wie Lockheed Martin investieren: So geht’s …
Rüstungsaktien-Liste: Sieben Top-Picks aus dem Verteidigungssektor
In der folgenden Rüstungsaktien-Tabelle finden Sie sieben Werte mit hervorragenden strategischen Positionierungen:
Rüstungsaktien | ISIN | Börse |
---|---|---|
Northrop Grumman Corp. | US6668071029 | NYSE |
Hensoldt | DE000HAG0005 | XETRA |
Thales | FR0000121329 | Euronext |
General Dynamics | US3695501086 | NYSE |
BAE Systems | GB0002634946 | London Stock Exchange |
Raytheon Technologies | US75513E1010 | NYSE |
Lockheed Martin Corp. | US5398301094 | NYSE |
Bildquelle(n): KMW, Hensoldt, Lockheed Martin, Airbus, MTU
- Ursprünglich veröffentlicht am
- Februar 21 2023
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