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Beste deutsche Aktien 2025: Gewinneraktien für Ihr Depot
DAX auf Rekordhoch! Doch welche deutschen Aktien dominieren 2025?
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Adrian Schmid
- | Letzte Aktualisierung am
Am 6. März 2025 erreichte der DAX mit 23.434 Punkten ein neues Allzeithoch. Doch während der deutsche Leitindex klettert, fragen sich Anleger: Welche Aktien sind 2025 echte Gewinner – und welche könnten zur Gefahr werden?
Warum ist 2025 so spannend? Die Bundestagswahl hat das wirtschaftliche Spielfeld neu geordnet – welche Branchen profitieren von der neuen Regierung? Gleichzeitig treiben Zinspolitik und globale Konjunktur die Märkte, während sich Deutschland zwischen den Wirtschaftsriesen USA und China behaupten muss. Dazu kommen technologische Umbrüche in Digitalisierung, erneuerbaren Energien und Verteidigung – wo liegen die größten Chancen?
Welche deutschen Aktien Sie jetzt unbedingt auf dem Radar haben sollten:
2025 bietet enormes Renditepotenzial – aber nur für gezielte Investments. Welche deutschen Aktien haben die besten Chancen, von den aktuellen Entwicklungen zu profitieren?
Legen wir los!
Warum 2025 so spannend für den deutschen Aktienmarkt ist
Das Jahr 2025 könnte für den deutschen Aktienmarkt zu einem der volatilsten und zugleich chancenreichsten Jahre der letzten Dekade werden. Politische Weichenstellungen, wirtschaftliche Megatrends und geopolitische Spannungen bestimmen die Rahmenbedingungen für Investoren. Wer die wichtigsten Entwicklungen frühzeitig erkennt, kann sich strategisch positionieren und von langfristigen Wachstumschancen profitieren.
Bundestagswahl 2025: Noch keine Regierung, aber große wirtschaftliche Weichenstellungen
Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hat Deutschland in eine neue politische Ära geführt, doch die Regierungsbildung ist weiterhin offen. CDU/CSU und SPD befinden sich noch in Koalitionsverhandlungen, während die AfD als zweitstärkste Kraft in den Bundestag eingezogen ist. Die Grünen, einst eine führende Regierungspartei, spielen in den neuen Verhandlungen nur eine untergeordnete Rolle.
Kernpunkte der aktuellen Wirtschaftsverhandlungen:
1,5 Billionen Euro neue Schulden: Durch verschiedene Sondervermögen und eine Lockerung der Schuldenbremse plant die Regierung, in den kommenden zehn Jahren mindestens 1,5 Billionen Euro in Infrastruktur, Digitalisierung und Verteidigung zu investieren.
500-Milliarden-Euro-Infrastrukturfonds: Ein neuer kreditfinanzierter Fonds soll langfristig Investitionen in Straßen, Schienen und Digitalisierung finanzieren. Davon sollen 100 Milliarden Euro an Länder und Kommunen gehen.
Erhöhung der Militärausgaben auf 3,5 Prozent des BIP bis 2027: Die Verteidigungsausgaben werden durch eine neue Regelung nicht mehr auf die Schuldenbremse angerechnet, wodurch zusätzliche 88 Milliarden Euro jährlich zur Verfügung stehen.
Zusätzliche Länderfinanzierung von 15,4 Milliarden Euro jährlich: Die Bundesländer dürfen sich künftig genauso verschulden wie der Bund, was vor allem den CDU-regierten Ländern zugutekommt.
Wirtschaftliche Auswirkungen: Laut Goldman Sachs könnte das Finanzpaket das deutsche BIP-Wachstum 2025 um 0,6 Prozentpunkte steigern, 2026 sogar um 1 Prozentpunkt und 2027 um 0,9 Punkte. Gleichzeitig warnt der ehemalige Finanzstaatssekretär Tom Wolf Reuter, dass die deutsche Schuldenquote um bis zu 33 Prozentpunkte steigen könnte, was zu Zinskosten von 250 bis 400 Milliarden Euro über zehn Jahre führen könnte, abhängig von den künftigen Zinssätzen.
Geopolitische Risiken: Herausforderungen für deutsche Unternehmen
Die globale politische Lage bleibt 2025 angespannt und stellt Risiken für Investoren dar:
1. US-Handelspolitik unter Trump
Präsident Donald Trump hat neue Strafzölle auf deutsche Autoimporte angekündigt, was BMW, Daimler und Volkswagen stark belasten könnte. Gleichzeitig könnte ein Handelskrieg China dazu bewegen, europäische Partner stärker zu bevorzugen.
2. China & Taiwan-Konflikt
China hat signalisiert, „jeden notwendigen Schritt“ zur Kontrolle Taiwans zu unternehmen, was globale Lieferketten gefährden könnte. Deutsche Unternehmen mit großer China-Präsenz – wie BASF oder Volkswagen – müssen sich darauf vorbereiten.
3. Verteidigungsindustrie boomt
Mit der geplanten Erhöhung des Verteidigungsbudgets auf 3,5 Prozent des BIP profitieren insbesondere Rheinmetall, MBDA und Diehl Defence, die verstärkt in Produktionskapazitäten investieren.
Wachstumstreiber und Top Branchen 2025: Die entscheidenden Treiber für den deutschen Aktienmarkt
Das Jahr 2025 bringt eine Vielzahl von Chancen für Anleger mit sich. Politische Weichenstellungen, wirtschaftliche Megatrends und technologische Innovationen werden den deutschen Aktienmarkt prägen. Doch welche Branchen profitieren am meisten – und warum?
Dieser Abschnitt zeigt die stärksten Wachstumstreiber für die deutsche Wirtschaft und verknüpft sie direkt mit den vielversprechendsten Branchen und Unternehmen.
1. Künstliche Intelligenz & Digitalisierung – Die Zukunft ist jetzt
Wachstumstreiber:
Globale KI-Investitionen steigen rapide: Der KI-Markt wächst jährlich um über 20 Prozent und könnte bis 2030 auf über 2,7 Billionen US-Dollar anwachsen.
Automatisierung & Industrie 4.0: 30 Prozent der Arbeitsstunden könnten bis 2030 durch KI und Automatisierung ersetzt werden.
5G- und Cloud-Technologien: Der Ausbau intelligenter Netzwerke wird zur Voraussetzung für KI-gestützte Systeme.
Top-Aktien:
SAP – Marktführer für Unternehmenssoftware, starke Cloud-Transformation.
Siemens – Treiber von KI-Lösungen für industrielle Automatisierung.
Infineon – Spezialist für Halbleiter, die in KI-Technologien eingesetzt werden.
Deutsche Telekom – Investiert massiv in 5G- und KI-Infrastruktur.
Risiken:
Hoher Konkurrenzdruck aus den USA & China (Nvidia, Google, Alibaba AI).
Regulierungen könnten das Wachstum in Europa bremsen.
2. Energiewende & Green Tech – Milliarden für nachhaltige Energie
Wachstumstreiber:
Deutschland will bis 2030 über 80 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien beziehen.
Wasserstoff & Batteriespeicher sind Schlüsseltechnologien: Die Bundesregierung fördert diese Sektoren mit Milliardenbeträgen.
500-Milliarden-Euro-Infrastrukturfonds: Finanzierung von neuen Wind– & Solarparks sowie Wasserstoffprojekten.
Top-Aktien:
Risiken:
Verzögerte Genehmigungsverfahren für Großprojekte.
Abhängigkeit von Subventionen und staatlicher Regulierung.
3. Verteidigungsindustrie – Milliardenaufträge für Sicherheitsfirmen
Wachstumstreiber:
Deutschland erhöht das Verteidigungsbudget auf 3,5 Prozent des BIP – das sind jährlich rund 132 Milliarden Euro.
NATO-Erweiterung & geopolitische Spannungen: Mehr internationale Aufträge für Rüstungsunternehmen.
Technologische Aufrüstung: Drohnen, Cybersicherheit und moderne Radarsysteme im Fokus.
Top-Aktien:
Rheinmetall – Führender Anbieter für militärische Fahrzeuge & Munition.
Hensoldt – Spezialist für Radar- & Überwachungstechnologie.
MBDA – Spezialisiert auf Raketen- und Luftverteidigungssysteme.
Diehl Defence – Hersteller von Hightech-Verteidigungssystemen.
Risiken:
Politische Unsicherheiten: Bleibt das Verteidigungsbudget langfristig auf diesem Niveau?
ESG-Investments meiden Rüstungstitel – könnte zu Volatilität führen.
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Auswahlkriterien für die besten deutschen Aktien
Nicht jede Aktie ist eine gute Wahl – besonders in einem dynamischen Marktumfeld wie 2025. Wie erkennen Anleger die Gewinneraktien?
Drei zentrale Faktoren bestimmen den langfristigen Erfolg einer Aktie:
- Marktführerschaft und Wettbewerbsvorteile
- Finanzielle Stärke und solide Fundamentaldaten
- Zukunftspotenzial und Wachstumschancen.
Wer diese Aspekte gezielt analysiert, investiert klüger und vermeidet teure Fehler.
1. Marktführerschaft & Wettbewerbsvorteile
Starke Unternehmen zeichnen sich durch eine dominante Marktstellung aus. Marktführer haben Preismacht, stabile Umsätze und sind besser gegen Konkurrenz geschützt.
Marktanteil & Netzwerkeffekte: Unternehmen mit hohen Marktanteilen und starkem Kundennetzwerk profitieren von stabilen Einnahmen.
Beispiel: SAP (40 Prozent Marktanteil in Unternehmenssoftware), Deutsche Telekom (dominante Glasfaser- & 5G-Infrastruktur).
Hohe Markteintrittsbarrieren: Hohe Investitionskosten oder regulatorische Hürden erschweren es neuen Wettbewerbern, Fuß zu fassen.
Beispiel: Rheinmetall & Hensoldt profitieren von staatlicher Regulierung im Verteidigungssektor.
Risiko: Disruptive Technologien oder regulatorische Änderungen können bestehende Marktführer angreifen.
2. Finanzielle Stärke & solide Fundamentaldaten
Ein finanziell gesundes Unternehmen kann auch in Krisenzeiten bestehen und in Wachstum investieren.
Bewertung & Profitabilität:
KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis): Zeigt, ob eine Aktie günstig oder teuer bewertet ist. Volkswagen (KGV 4,1): Extrem niedrig bewertet, aber hohes Potenzial.
Eigenkapitalrendite (ROE): Zeigt, wie effizient ein Unternehmen arbeitet. Linde (ROE 19 Prozent): Hohe Profitabilität dank globalem Gasgeschäft.
Schulden & Stabilität:
Verschuldungsgrad: Gering verschuldete Unternehmen sind in wirtschaftlichen Abschwüngen stabiler. Siemens Energy: Hohe Schulden, aber starkes Wachstum im Wasserstoffsektor.
Risiko: Günstige Aktien können aus gutem Grund billig sein (z. B. Geschäftsmodell unter Druck).
3. Zukunftspotenzial & Wachstumschancen
Unternehmen, die in Boom-Sektoren wie KI, Green Tech oder Digitalisierung aktiv sind, haben langfristiges Potenzial.
Umsatzwachstum & Innovation:
Wachstumsraten: Steigende Umsätze signalisieren Marktgewinne. Rheinmetall (+38 Prozent Umsatzwachstum für 2024 erwartet): Hohe Nachfrage nach Militärausrüstung.
Innovationskraft: Firmen mit hohen F&E-Ausgaben setzen neue Marktstandards. Siemens & Mercedes Benz: Investieren in KI-gestützte Produktion & autonome Mobilität.
Risiko: Schnelles Wachstum kann teuer sein – hohe F&E-Kosten belasten kurzfristige Gewinne.
Die besten deutschen Aktien-ETFS 2025 für mehr Rendite
Wer nicht einschätzen kann, welche Deutsche Aktie die stärkste Performance erzielen wird, kann über einen Exchange Traded Fund (ETF) in einen breiten Marktindex investieren. Besonders Anleger, die eine einfache Anlagestrategie bevorzugen, können durch einen DAX-ETF oder einen ETF auf den FTSE-Germany All Cap ihr Investment auf eine Vielzahl von Aktien, die an der deutschen Börse gelistet sind, verteilen und somit ihr Risiko reduzieren.
Der Xtrackers DAX UCITS ETF 1C ETF (ISIN LU0274211480, WKN: DBX1DA) wurde 2007 aufgelegt und zählt mit einem Fondsvolumen von ca. 5,7 Milliarden EUR (Stand 05.03.2025). Er bildet den Referenzindex DAX Index ab, welcher Anlegern die Möglichkeit bietet, in die 40 größten und umsatzstärksten deutschen Wertpapiere, die an der Börse Frankfurt gelistet sind, zu investieren.
Der Schwerpunkt liegt dabei auf den deutschen Blue-Chips aus den Sektoren Industrie (26,4 Prozent), Finanzdienstleistungen (20,3 Prozent), Technologie (17,9 Prozent) und Nicht-Basiskonsumgüter (10,1 Prozent).
Zu den zehn größten Positionen zählen Unternehmen wie z.B. SAP (15 Prozent), Siemens (10 Prozent), Allianz (8 Prozent) und Deutsche Telekom (7,3 Prozent). Die 10 größten Aktienbeteiligungen machen ca. 63 Prozent des DAX-ETFs aus.
Der Xtrackers DAX UCITS ETF 1C ETF hat eine Gesamtkostenquote (Total Expense Ratio, TER) bzw. laufende Kosten von 0,09 Prozent per Annum. Eventuelle Dividendenerträge werden von diesem DAX-ETF mit Sitz in Luxemburg reinvestiert (thesaurierend).
Deutsche ETFs | ISIN | Börse |
---|---|---|
Xtrackers DAX UCITS ETF 1C | LU0274211480 | XETRA |
Was sind die besten deutschen Aktien aus DAX, MDAX, TECDAX und SDAX?
Deutscher Aktienmarkt: Hier unsere besten Aktien für langfristige Anleger
Wer sich für einzelne deutsche Aktien-Investments interessiert, dem präsentieren wir nun unsere Top 5 deutschen Aktien für das Jahr 2025 und darüber hinaus. Vielleicht gehört eine dieser Aktien zu den „Besten Aktien 2025“ oder sogar zu den „Aktien für die Ewigkeit“
5. Allianz-Aktie: Ein Gigant in der Versicherungswelt
Platz 5 geht an die Allianz-Aktie. Die Allianz SE (ISIN: DE0008404005 – Symbol: ALV – WKN: 840400) gehört mit einer Marktkapitalisierung von 132 Milliarden EUR (Stand 06.03.2025) zu den größten börsennotierten Unternehmen aus dem Versicherungssektor.
Starke Marktposition und Wettbewerbsvorteile
Die Allianz ist in Deutschland mit einem Marktanteil von 23,5 Prozent klarer Marktführer bei den Lebensversicherungen. Laut der „Best-Global-Brands“-Studie von Interbrand ist Allianz mit Platz 31 der wertvollsten Marken die wertvollste Versicherungsmarke weltweit.
Die Markteintrittsbarrieren der Allianz SE sind vielfältig und schließen strenge regulatorische Auflagen, hohe Kapitalanforderungen und die Notwendigkeit eines ausgedehnten Netzwerks und einer starken Reputation ein. Diese Faktoren machen es neuen Wettbewerbern schwer, in den Markt einzutreten und mit etablierten Unternehmen wie der Allianz zu konkurrieren.
Finanzielle Stärke und Kapitalallokation
Die Allianz SE hat ein robustes Margenprofil. Die Bruttomarge lag in den letzten 12 Monaten bei 14,4 Prozent. Im gleichen Zeitraum lag die Kernrendite auf Eigenkapital (ROE) bei beeindruckenden 16,5 Prozent, was knappe 59 Prozent über dem Sektor-Durchschnitt liegt.
Der deutsche Versicherungskonzern hat zudem eine starke Kapitalallokationsstrategie, einschließlich einer Erhöhung der Dividende auf 15,4 EUR für 2024, was einem Anstieg von 11,6 Prozent entspricht. Die Ausschüttungsquote an die Aktionäre lag in den letzten drei Jahren im Durchschnitt bei 67 Prozent.
Performance und Wachstumspotenzial
Die Allianz SE erzielte beim Umsatz und Gewinn in den vergangenen fünf Jahren Wachstumsraten von durchschnittlich -1,5 Prozent bzw. 4,6 Prozent. In den letzten 12 Monaten hat sich sowohl das Umsatzwachstum auf 6,1 Prozent als auch das Gewinnwachstum auf 16,3 Prozent beschleunigt.
Für 2024 erwarten die Analysten Umsätze in Höhe von 179,8 Milliarden EUR (+11,2 Prozent) und einen Gewinn je Aktie in Höhe von 25,2 EUR (+18,9 Prozent). Entsprechend positiv hat sich auch der Aktienkurs der Allianz SE im letzten Jahr entwickelt. Mit aktuell +34,5 Prozent konnte die Allianz-Aktie den deutschen Aktienindex (DAX: +30 Prozent) deutlich outperformen.
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4. Siemens Energy-Aktie: Führender Anbieter von Windkraft und Energietechnik
Den vierten Platz nimmt die Siemens Energy Aktie ein. Die Siemens Energy AG (ISIN: DE000ENER6Y0 – Symbol: ENR – WKN: ENER6Y) ist ein führender Anbieter im Bereich der Energietechnologie.
Seit der Abspaltung von der Siemens AG im September 2020 agiert das Unternehmen eigenständig und deckt nahezu die gesamte Wertschöpfungskette der Energieerzeugung und -übertragung ab. Mit einer Marktkapitalisierung von 43 Milliarden EUR (Stand: 06.03.2025) zählt Siemens Energy zu den bedeutendsten deutschen Unternehmen im Energiesektor.
Marktposition und Wettbewerbsvorteile
Siemens Energy verfügt über eine starke Marktposition, insbesondere in den Bereichen Gasturbinen, Energienetze und erneuerbare Energien. Das Unternehmen profitiert von der globalen Energiewende und dem steigenden Bedarf an nachhaltigen Energielösungen. Durch die breite Produktpalette und technologische Expertise besitzt Siemens Energy einen signifikanten Wettbewerbsvorteil.
Finanzielle Stärke und Kapitalallokation
Siemens Energy zeigt 2025 eine deutliche Erholung der Profitabilität. Nach einem schwierigen Vorjahr mit einer EBIT-Marge von minus 8,9 Prozent wird für 2025 eine Verbesserung auf 4,2 Prozent erwartet, während die EBITDA-Marge auf 7,8 Prozent steigt. Besonders positiv entwickelt sich die Eigenkapitalrendite (ROE): Nach einem Tiefpunkt von minus 35,4 Prozent im Jahr 2024 soll sie sich auf 13,5 Prozent erholen und bis 2027 auf 23,5 Prozent steigen.
Trotz der positiven Entwicklung gibt es derzeit keine Dividendenprognose, da Siemens Energy vorrangig in Restrukturierung und Wachstum investiert. Langfristig bleibt das Unternehmen mit seinen Zukunftstechnologien im Energiesektor jedoch attraktiv für Anleger.
Performance und Wachstumspotenzial
Siemens Energy verzeichnete bei Umsatz und Gewinn in den letzten fünf Jahren Wachstumsraten von 3,6 und 49,6 Prozent. Im letzten Jahr konnte das Unternehmen Gewinne in Höhe von knapp 1,2 Milliarden EUR erzielen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 rechnen die Analysten mit einem Umsatzplus von 9,7 Prozent auf 37,8 Milliarden EUR. Das Ergebnis dürfte sich jedoch auf 0,76 EUR je Aktie (-43 Prozent) knapp halbieren. Der Aktienkurs der Siemens Energy-Aktie konnte im letzten Jahr um 324 Prozent zulegen.
3. Deutsche Bank-Aktie: Ein Grundpfeiler im Bankensektor
Platz 3 geht an die Deutsche Bank-Aktie (ISIN: DE0005140008 – Symbol: DBK – WKN: 514000) Die Deutsche Bank AG ist mit einer Marktkapitalisierung von 42,3 Milliarden EUR eine der größten Banken Europas. Nach turbulenten Jahren und umfangreichen Restrukturierungen scheint sich die Deutsche Bank nun stabilisiert zu haben.
Marktposition und Wettbewerbsvorteile
Als Universalbank mit umfangreichen Dienstleistungen in den Bereichen Investmentbanking, Vermögensverwaltung, Unternehmensbank und Privatkundenbanking behauptet sich die Deutsche Bank in einem hart umkämpften Markt. Mit strategischen Partnerschaften, wie z.B. mit dem Neobroker Trade Republic (Online Broker), hat sie sich erfolgreich neu positioniert und sichert sich so einen Wettbewerbsvorteil durch innovative Angebote und verbesserte Kundenbeziehungen.
Finanzielle Stärke und Kapitalallokation
Die harte Kernkapitalquote (CET1) der Deutschen Bank liegt stabil bei 12,5 Prozent, was auf eine solide Kapitalbasis hinweist. Der Return on Assets (ROA) hat sich im letzten Geschäftsjahr verdoppelt, was die effiziente Nutzung der Vermögenswerte unterstreicht. Zudem zeigt die Liquiditätsdeckungsquote (LCR), dass die Bank gut positioniert ist, um kurzfristige Verbindlichkeiten ohne zusätzliche Kapitalbeschaffung zu decken.
Für das Geschäftsjahr 2025 soll die Dividende von 0,45 EUR je Aktie um 46 Prozent auf 0,99 EUR je Aktie erhöht werden. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses von 22,4 EUR ergibt das eine Dividendenrendite für 2025 von 4,5 Prozent.
Performance und Wachstumspotenzial
Die Deutsche Bank konnte in den letzten drei Jahren bei Umsatz und Gewinn durchschnittlich um 4,3 Prozent und 12,5 Prozent wachsen. Für das laufende Geschäftsjahr 2024 rechnen die Börsenexperten mit einem Umsatz von 30,1 Milliarden EUR (+4,2 Prozent) und einem Gewinn je Aktie von 1,37 EUR (-32,5 Prozent). Der Aktienkurs der Deutschen Bank-Aktie kletterte in den letzten 12 Monaten um über 78 Prozent nach oben.
2. SAP-Aktie: Ein Software-Riese
Auf dem 2. Platz präsentieren wir die SAP-Aktie. Die SAP SE (ISIN: DE0007164600 – Symbol: SAP – WKN: 716460) gehört heute mit einer Marktkapitalisierung von 309 Milliarden EUR (Stand: 06.03.2025) zu den größten Softwareunternehmen der Welt und ist aktuell das wertvollste deutsche Unternehmen, gemessen am Börsenwert.
Marktposition und Wettbewerbsvorteile
SAP sichert seine Marktführerschaft durch innovative ERP-Lösungen und starke Cloud-Dienste. Konkurrenten wie Salesforce fordern SAP heraus, doch durch stetige Investitionen in KI und Technologie bleibt SAP vorne. Der „Burggraben“, also der Schutz eines Unternehmens vor Wettbewerbern, ist enorm. Schließlich stellt der Wechsel von einer Enterprise-Resource-Planning-Software (ERP-Software) für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar.
Finanzielle Stärke und Kapitalallokation
Die SAP SE überzeugt mit über die Jahre hinweg konstant hohen Bruttomargen im Bereich von 73 Prozent. Auch die EBIT-Marge ist nach einer kleinen Delle im Jahr 2022 mit knapp 24 Prozent wieder auf dem Durchschnittsniveau der Vorjahre und deutlich über der Sektordurchschnitt von 5,5 Prozent. Auch wenn durch den gestiegenen Aktienkurs die Dividendenrendite nur bei 0,9 Prozent liegt, überzeugt SAP in den letzten fünf Jahren mit einem durchschnittlichen Dividendenwachstum von 6,2 Prozent pro Jahr. Die Ausschüttungsquote lag in den letzten drei Jahren im Durchschnitt bei 96 Prozent.
Performance und Wachstumspotenzial
SAPs Umsätze und Gewinne sind in den letzten fünf Jahren durchschnittlich um 4,4 Prozent und -1,2 Prozent gewachsen bzw. geschrumpft. Auf Sicht von 12 Monaten sind die Gewinne jedoch sogar um 49 Prozent eingebrochen.
Für das Jahr 2025 rechnen die Experten mit Umsätzen von 38,3 Milliarden EUR (+12,2 Prozent) und stark ansteigendne Gewinnen von 5,8 EUR (+120 Prozent) je Aktie. Der Aktienkurs der SAP-Aktie hat sich im letzten Jahr mit einem Kursanstieg von 50 Prozent hervorragend entwickelt und lag damit deutlich über dem Referenzindex (DAX: +30 Prozent).
1. Rheinmetall-Aktie: Sicherer Hafen in turbulenten Zeiten
Ganz vorne sehen wir die Rheinmetall-Aktie (ISIN: DE0007030009 – Symbol: RHM – WKN: 703000). Mit einer beeindruckenden Marktkapitalisierung von derzeit 52 Milliarden EUR ist Rheinmetall AG ein führender Rüstungskonzern und Automobilzulieferer mit Sitz in Düsseldorf. Seit März letzten Jahres notiert die Rüstungsaktie im DAX-40.
Marktposition und Wettbewerbsvorteile
Als integrierter Technologiekonzern vereint Rheinmetall die Geschäftsbereiche Defence und Automotive, um innovative Lösungen und Technologien für globale Märkte zu bieten. Dieser strategische Schritt verstärkt die Marktposition und schafft signifikante Wettbewerbsvorteile, wie die führende Rolle im Entwicklungsbereich neuer Kampfpanzer, beispielsweise der „Panther“ KF51, ein Nachfolger des Leopard 2.
Finanzielle Stärke und Kapitalallokation
Die finanzielle Stabilität von Rheinmetall ist beeindruckend. Die durchschnittliche Bruttomarge lag in den letzten 12 Monaten mit durchschnittlich knapp 52 Prozent, 65 Prozent über dem Sektordurchschnitt von 31,8 Prozent. Auch die durchschnittliche EBIT-Marge liegt im gleichen Betrachtungszeitraum mit 12,6 Prozent deutlich über dem Sektormedian von 10,3 Prozent.
Die solide Kapitalallokationsstrategie unterstützt nicht nur nachhaltiges Wachstum, sondern auch die kontinuierliche Dividendensteigerung, die 2024 um 31 Prozent auf 7,5 EUR pro Aktie angehoben werden soll. Und das ist kein Einzelfall. In den letzten 10 Jahren hat Rheinmetall die Dividende im Mittel um 38,6 Prozent nach oben geschraubt.
Performance und Wachstumspotenzial
Die Umsätze und Gewinne von Rheinmetall sind in den letzten fünf Jahren durchschnittlich um 6,8 Prozent und 12,4 Prozent gewachsen. Auf Sicht der letzten 12 Monate hat sich sowohl das Umsatzwachstum auf 27 Prozent beschleunigt. Das Gewinnwachstum ist leicht auf 10,6 Prozent zurückgegangen. Mit einer starken Performance im Rüstungssektor, angekurbelt durch die steigenden Verteidigungsausgaben, sieht Rheinmetall einem vielversprechenden Wachstum entgegen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2024 rechnen die Börsenexperten mit einem Umsatzplus von +38,0 Prozent auf 9,9 Milliarden EUR und einem Anstieg im Ergebnis auf 19,4 EUR je Aktie (+61,0 Prozent). So ist es absolut nachvollziehbar, dass Käufer den Aktienkurs der Rheinmetall-Aktie in den letzten 12 Monaten um 168 Prozent in die Höhe trieben.
Deutsche Aktien 2025: Fünf Top-Picks
In der folgenden Deutsche Aktien-Tabelle finden Sie 5 Werte mit besten strategischen Positionierungen.
Deutsche Aktien 2025 | ISIN | SYMBOL |
---|---|---|
Allianz | DE0008404005 | ALV |
Siemens Energy | DE000ENER6Y0 | ENR |
Deutsche Bank | DE0005140008 | DBK |
SAP | DE0007164600 | SAP |
Rheinmetall | DE0007030009 | RHM |
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