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Die 7 besten DAX-Aktien 2023: Das sind die deutschen Top Blue Chips
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DAX 40: Zahlen, Daten und Fakten zum Deutschen Aktienindex
Der DAX (kurz für Deutscher Aktien Index) startete am 1. Juli 1988 mit 30 Einzelunternehmen bei 1.163 Punkten, nachdem der Index für den 31.12.1987 auf 1.000 Indexpunkte normiert worden war. Ab dem dritten Quartal 2021 wurde der DAX 30 um weitere 10 Mitglieder auf 40 Unternehmen zum DAX 40 erweitert. Die Aufnahmekriterien ist in erster Linie die Höhe der Marktkapitalisierung des Streubesitzes (Englisch: free float), der zudem mindestens bei 10 Prozent liegen muss. Darüber hinaus wird darauf geachtet, dass Firmen aus unterschiedlichen Wirtschaftssektoren im Auswahlindex vertreten sind.
Der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008) spiegelt in Echtzeit die repräsentative Kursentwicklung der wichtigsten börsennotierten deutschen Unternehmen wider. Das bisherige Allzeithoch konnte am 18. November 2021 bei 16.290,19 Punkten erreicht werden, was in etwa dem 14-fachen des Ausgangswertes entspricht. Die 40 Indexmitglieder machen mittlerweile 80 Prozent der Marktkapitalisierung aller börsennotierten deutschen Unternehmen aus. Die Indexgewichtung der Einzelwerte erfolgt entsprechend ihrer Streubesitz-Marktkapitalisierung. Maßgeblich ist demnach nicht der komplette Unternehmenswert, sondern nur der Gesamtwert der frei handelbaren Aktien.
Der DAX40 Index ist heute neben dem Dow Jones Industrial Average-DJIA (USA30-Wall Street) und dem FTSE (UK 100) einer der meistgehandelten Indizes der Welt. Im Gegensatz zu den zuvor genannten Kurs-Indizes ist der DAX ein Performance-Index. Dies bedeutet, dass bei der Kursberechnung Dividenden und Bezugsrechte unmittelbar wieder in Aktien investiert werden. Kursindizes hingegen basieren rein auf der Kursentwicklung, so dass Dividenden aus der Rechnung fallen.
Kursentwicklung bei DAX-Unternehmen: Diese Einflussfaktoren sind wichtig
Auch wenn der DAX mit dem Fokus auf 40 Großunternehmen nicht die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland widerspiegelt, lohnt es sich doch einen Blick auf die geopolitischen und ökonomischen Rahmenbedingungen zu werfen:
Die aktuellen Nachrichten der Nach-Corona-Jahre werden bestimmt durch das Krisen-Duo Klima & Krieg. Die seit Dezember 2021 amtierende Ampel-Regierung hat sich den Klimaschutz auf die Fahnen geschrieben und will den Umbau zu einer Wirtschaft ohne Kohlendioxid-Emissionen vorantreiben. Das ist in der aktuellen wirtschaftlichen Lage nicht einfach, denn die fragilen Lieferketten sind infolge der Corona-Pandemie in vielen Branchen aus dem Takt geraten. Seit Ende Februar 2022 hat der Krieg in der Ukraine die Situation verschärft und neue Herausforderungen für Staat und Unternehmen geschaffen.
Die Europäische Union steht vor politischen und wirtschaftlichen Zerreißproben. So gibt es in vielen Ländern nationalistische Bewegungen, die das langfristige Fortbestehen des Staatenbundes infrage stellen. Deutschland profitierte als Exportnation lange von den Vorteilen des EU-Binnenmarktes, ist aber gleichzeitig auch stärkster Nettozahler und angesichts der Begehrlichkeiten der zahlreichen schwachen Ökonomien in einer Zwickmühle. Auch in der Flüchtlingsfrage steht Deutschland weitgehend isoliert da. Der Brexit und die Liste der möglichen EU-Beitrittskandidaten – von Albanien bis Ukraine – lassen wenig Hoffnung aufkommen, dass sich an den derzeitigen Ungleichgewichten etwas ändern könnte.
Vor allem die Engpässe bei Energieträgern, Rohstoffen und importierten Vorprodukten heizen die Inflation an. Aber auch der Anstieg der Staatsausgaben für Ukraine-Hilfen und Rüstung wirkt preistreibend. Aufgrund der hohen Preissteigerungsraten sind die Zeiten der lockeren Geldpolitik vorbei und die Europäische Zentralbank dreht an der Zinsschraube. Die Gemengelage lässt eine Stagflation (= Stagnation + Inflation) befürchten, die wiederum eine für die Wirtschaftslage ungünstige Lohn-Preis-Spirale in Gang setzen könnte.
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In DAX-Aktien investieren: Das sollten Sie beachten.
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft sind somit momentan nicht gerade sehr rosig. Der DAX hat im Jahr 2022 rund 12 Prozent verloren und befindet sich inzwischen aber wieder im Aufwärtstrend. Long-Einstiege in Index-Produkte könnten weiterhin Sinn machen, wobei man die Risiken nicht aus den Augen verlieren sollte. Trades auf Einzelaktien könnten möglicherweise noch mehr bringen. Dabei sollte man den Blick dabei auf die Wertpapiere richten, die als krisenfest gelten und charttechnisch sowie fundamental Hinweise auf eine positive Entwicklung geben. Branchen, die in der aktuellen Situation ein Wachstumspotential bilden sind:
Energie: Der anstehende Umbau der Wirtschaft und der Krieg in der Ukraine lassen Unternehmen gut aussehen, die im Bereich Energieerzeugung aktiv sind. Der Versorger RWE, die auf Energieerzeugung- und -übertragung spezialisierte Siemens Energy sowie deren Miteigentümer Siemens mit zahlreichen Lösungen für Gebäude, Industrie und Mobilität wären hier zu nennen. Auch der Halbleiter-Hersteller Infineon ist mit seiner Kompetenz im Automobil- und Energiesektor ein Watchlist-Kandidat.
Gesundheit: Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig dieser Sektor ist. Die demografische Entwicklung in Deutschland steigert die Nachfrage nach medizinischen Produkten und verschärft die Notwendigkeit von Investitionen. Fresenius mit seiner Tochter Fresenius Medical Care, die Pharmafirmen Bayer und Merck und der Medizintechnik-Hersteller Siemens Healthineers sind hier die ersten Adressen.
Finanzen und Versicherungen: Während der deutsche Bankensektor mit der Deutschen Bank und der Commerzbank seit der Finanzkrise im internationalen Vergleich deutlich an Boden verloren hat, besitzen die Deutsche Börse sowie die Versicherer Allianz und Munich Re weltweit immer noch ein gutes Renommée und gelten als krisenresistente Investments.
Verteidigung / Luftfahrt: Airbus Industries und MTU Aero Engines sind zwar keine reinen Rüstungskonzerne, der Krieg in der Ukraine, das 100-Milliarden-Paket für die Bundeswehr und die nach Corona wiederbelebte Reisebranche sorgen aber für lukrative Aufträge. Die Lufthansa hat mit Staatshilfen die Pandemie überwunden und könnte als Investment ebenfalls wieder interessant sein.
Die besten DAX-ETFs
Im Sinne der Risikostreuung kann es sinnvoll sein, statt auf einzelne DAX-Werte in DAX-ETFs zu investieren. Da sich sämtliche DAX-ETFs sich in puncto Zusammensetzung unmittelbar am Deutschen Aktienindex orientieren, kaufen und verkaufen sie in Echtzeit die Einzelaktien, sobald sich Änderungen in der DAX-Zusammenstellung oder bei der Gewichtung von Einzelwerten ergeben. Dabei gibt es nur minimale Unterschiede in der Performance, die dadurch bedingt sind, dass größere Aktienpakete zwar zu ähnlichen, aber nicht zu identischen Preisen gehandelt werden können.
Der iShares Core DAX UCITS ETF (DE0005933931) aus dem Hause Blackrock ist mit einer Marktkapitalisierung von 5,7 Milliarden EUR der derzeit liquideste DAX-ETF. Für das Jahr 2022 wurde ein Kursverlust von rund 13 Prozent verzeichnet. Dieser Abverkauf erfolgte im Gleichschritt mit dem zugrundeliegenden Index. Bei dem ETF handelt es sich um ein thesaurierendes Wertpapier, d.h. Dividenden werden reinvestiert.
Der DAX stabilisierte sich im vierten Quartal 2022 nach einer längeren Abwärtsphase wieder, so dass Long-Einstiege bei deutschen Blue Chips wieder attraktiv sein könnten. Anleger sollten sich jedoch darüber bewusst sein, dass sich das freundlichere Börsenumfeld auch jederzeit wieder ändern kann, denn die genannten Krisen sind noch nicht ausgestanden..
Ein Vorteil von Investments in DAX-ETFs ist, dass die Zusammensetzung der Einzelwerte regelmäßig neu justiert wird. Seit dem Jahr 2021 ist es als Folge des Wirecard-Skandals möglich, zu jedem Quartalswechsel Indexveränderungen vorzunehmen. So werden Verlierer regelmäßig aussortiert, während attraktive Unternehmen mit guter Performance hinzukommen.
Wer jedoch der Meinung ist, dass die Bären vorerst die Oberhand behalten, sollte auf den Xtrackers Short DAX Daily Swap UCITS ETF 1C (LU0292106241) setzen, der die inverse Wertentwicklung der DAX40-Unternehmen abbildet. Dieser ETF, der auf fallende Kurse setzt, gewann im Jahr 2022 knapp 8 Prozent an Wert. Die Marktkapitalisierung liegt bei 390 Millionen EUR. Die Wertentwicklung wird synthetisch durch Finanztauschgeschäfte (Englisch: Swaps) nachgebildet.
DAX-ETFs | ISIN | Börse |
---|---|---|
iShares Core DAX UCITS ETF | DE0005933931 | XETRA |
Xtrackers Short DAX Daily Swap | LU0292106241 | XETRA |
Welche DAX-Aktien kaufen?
Aktienempfehlungen: Die Top DAX-Aktien
Bei unserer Auswahl der besten DAX-Aktien haben wir auf fundamentale Kennzahlen, die charttechnische Entwicklung und eine Streuung auf Branchen geachtet, die in den kommenden Monaten als Gewinner dastehen könnten.
7. Münchener Rück-Aktie
Es geht los mit Münchener Rück. Das Unternehmen mit Sitz in der bayerischen Landeshauptstadt ist die größte Rückversicherungsgesellschaft der Welt. Ansonsten ist der Konzern mit dem Tochterunternehmen Ergo Group auch als Erstversicherung bei Lebens-, Kranken, Unfall- und Schadensversicherungen aktiv. Die Münchener Rück gilt als krisenresistent, da die Nachfrage nach Versicherungen gerade in Krisenzeiten steigt. Das Umsatzwachstum im einstelligen Bereich und die Gewinnsteigerungen zeigen eine fundamentale Stärke auf. Die Dividenden wurden in den vergangenen drei Jahren stets erhöht. Auf dem aktuellen Kursniveau liegt die erwartete Dividendenrendite für 2022 bei 3,8 Prozent. Auch der Start ins Jahr 2022 ist positiv zu werten. Es gab zwar Belastungen aus dem Ukraine-Krieg, jedoch waren dafür die Schäden aus Naturkatastrophen rückläufig.
Die Aktie landete am Jahresende 2022 bei einem Plus von 16 Prozent. In den vergangenen Monaten etablierte sich ein neuer Aufwärtstrend. Die Aktionärsstruktur ist geprägt durch institutionelle Anleger wie DWS Investment GmbH, The Vanguard Group und Norges Bank Investment Management.
6. Deutsche Börse-Aktie
Wir setzen unsere Reihe der besten DAX-Aktien auf Rang 6 fort mit dem Wertpapier der Deutschen Börse, deren Kerngeschäft die Entwicklung und der Betrieb von Handelsplattformen, Teilnehmernetzwerken und Abwicklungssystemen für Börsen ist. Das Unternehmen gilt als krisenresistent, weil es gerade bei volatilen Märkten von den steigenden Handelsvolumina am Gesamtmarkt profitiert. In den vergangenen vier Jahren war stets ein Umsatz- und Gewinnwachstum zu verzeichnen. Somit gab es für 2022 ein neues Rekordergebnis. Das Unternehmen profitierte von einem deutlich höheren Handelsvolumen, übertraf die Ziele für 2022 und erreichte seine Mittelfristziele der Wachstumsstrategie Compass 2023 vorzeitig. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei ca. 2,2 Prozent.
Mit rund 10 Prozent Kurszuwachs im Jahr 2022 entwickelte sich das Wertpapier wesentlich besser als der deutsche Leitindex. Nach einer kurzen Schwächephase in den ersten Januartagen befindet sich die Aktie immer noch in einer übergeordneten Seitwärtsphase. Die größten Aktienpositionen an der Deutschen Börse besitzen die institutionellen Investoren Massachusetts Financial Services Co., Flossbach von Storch AG und Artisan Partners LP.
5. Rheinmetall-Aktie
Neu in den DAX aufgestiegen, findet sich Rheinmetall auf dem fünften Platz der Liste wieder. Der internationale Rüstungsriese, der seit dem 20. März den begehrten Platz von Fresenius eingenommen hat, gehört zu den Marktführern in den Bereichen Motor-Module und -Systeme. Zur Sicherung dieser Spitzenposition wurden wichtige Rohstoffe und Halbleiter mit einem Volumen von rund 500 Millionen Euro aufgestockt, um auch in Zukunft für Großaufträge gerüstet zu sein. Insbesondere seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine hat die Aktie eine beeindruckende Entwicklung genommen. Aus dem zuletzt veröffentlichten Geschäftsbericht geht hervor, dass das Unternehmen 2022 seinen Gewinn gegenüber dem Vorjahr deutlich um 469 Millionen Euro oder 61 Prozent steigern konnte. Auch die Aussichten für das laufende Jahr sind vielversprechend: Für 2023 rechnet der Konzern mit einem Umsatz von 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro. Dies würde eine weitere Umsatzsteigerung von rund 14 Prozent bedeuten.
Seit Anfang 2022 konnten Anleger deutliche Kursgewinne erzielen. Daraus lässt sich jedoch nicht ohne Weiteres auf die zukünftige Entwicklung des Aktienkurses schließen. Weitere positive Nachrichten rund um das Unternehmen könnten allerdings für eine Fortsetzung der Kursrallye sorgen und das Interesse ausländischer Investoren weiter steigern. Die größten Aktionäre sind Harris Associates LP, Wellingtion Management Co. LLP sowie Capital Research & Management Co.
4. Merck-Aktie
Auf dem vierten Platz 4 rangiert die Merck KGaA, die Anleger nicht mit dem US-Konzern Merck & Co. Inc. verwechseln dürfen. Das Unternehmen mit Sitz im hessischen Darmstadt ist in den Bereichen Healthcare, Life Science und Electronics tätig. In den vergangenen Jahren profitierte man vor allem als Zulieferer für Lipide an Hersteller von Corona-Impfstoffen, aber auch die Geschäfte mit dem Krebsmedikament Bavencio und das Segment Spezialchemie entwickelten sich gut.
In den letzten drei Jahren konnten stets Steigerungen der Umsätze und Gewinne verzeichnet werden. Auch für das Jahr 2022 wird bei beiden Kennzahlen ein zweistelliges Wachstum erwartet. Der Kursverlust in 2022 betrug 19 Prozent. Momentan befindet sich das Wertpapier in einer neutralen Phase. Im Vergleich zu den Vorjahren ist das Wertpapier günstig bewertet. Anleger können sich für Einstiege nach Stärkesignalen umsehen. Größter Aktionär ist die Massachusetts Financial Services Co. vor Fidelity Management & Research Co. LLC.
3. RWE-Aktie
Unsere Nummer 3 ist die Aktie von RWE. Das Unternehmen aus Essen hat sich den Ausstieg aus Kernkraft und Kohle bezahlen lassen und sich frühzeitig mit CO₂-Zertifikaten eingedeckt, um die höhere CO₂-Bepreisung abzufedern. Derzeit sorgen die Sanktionen gegen Russland für etwas Unsicherheit, da unklar ist, inwieweit es gelingt, die von dort importierten Energieträger zu kompensieren. Aber auch bei erneuerbaren Energien ist RWE gut aufgestellt, so dass dem Konzern eine Schlüsselrolle bei der Energiewende zukommt.
Analysten erwarten für 2022 nach zwei rückläufigen Jahren wieder ein Gewinnwachstum, das satte 88 Prozent betragen soll. Die Aktionäre dürfen sich für das Geschäftsjahr 2021 wohl über eine Dividendenrendite von 2,2 Prozent freuen. Für Long-Einstiege wäre es wünschenswert, dass sich die Kurse auf dem aktuellen Niveau stabilisieren und dann nach oben ausbrechen. Größte Anteilseigner sind GIC Pte Ltd., Amundi Asset Management und Pictet Asset Management.
2. Infineon-Aktie
Platz 2 geht an die Infineon-Aktie. Das Unternehmen aus Neubiberg bei München hat sich auf Halbleiter für Energieeffizienz, Mobilität und Sicherheit spezialisiert. Mit dem Fokus auf diese Trendthemen gelang im Geschäftsjahr 2021/22 ein Umsatzwachstum von 29 Prozent und eine Gewinnsteigerung von 90 Prozent. Ein neues Werk für rund 1.000 Beschäftigte entsteht am Standort Dresden, wo ab 2026, die Halbleiterproduktion starten soll. Das Projekt kostet 5 Milliarden EUR, wobei 1 Milliarde aus öffentlichen Fördergeldern kommt.
Zusammen mit dem gesamten Tech-Sektor wurde die Infineon-Aktie im Jahr 2022 abverkauft, so dass am Jahresende ein Kursverlust von circa 38 Prozent zu verzeichnen war. Seit dem vierten Quartal 2022 geht es jedoch wieder aufwärts und sobald sich ein neues höheres Tief einstellt, wäre die Infineon-Aktie charttechnisch betrachtet zurück im Aufwärtstrend. Bei einem positiven Börsenumfeld für Tech-Werte könnten sich Longeinstiege auch bei Infineon lohnen. DAX. Größte Anteilseigner sind DWS Investment GmbH, Norges Bank Investment Management und Allianz Global Investors GmbH.
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1. Airbus-Aktie
Auf Position Nr. 1 finden wir die Airbus-Aktie. Das deutsch-französische Luft- und Raumfahrtunternehmen mit Sitz im niederländischen Leiden ist sowohl im Zivilsektor als auch im Rüstungssektor tätig. In der zivilen Luftfahrt löst sich der Corona-bedingte Investitionsstau allmählich auf. Gerade im Bereich der Mittelstreckenjets haben die Europäer die Nase gegenüber dem US-Wettbewerber Boeing vorn und planen den Ausbau von Produktionskapazitäten für die Modellfamilie A320neo. Seit Anfang 2022 verspürt die Rüstungssparte durch den Krieg in der Ukraine eine verstärkte Nachfrage.
Die Zahlen für 2022 mit Umsatz plus 13 Prozent, Gewinn plus1 Prozent und einer Steigerung der Dividende von 1,50 auf 1,80 EUR je Aktie können sich sehen lassen. Darüber hinaus ist auch der Auftragsbestand sehr solide, Sorgen bereiten allein die Lieferanten, die noch immer nicht alle Komponenten im gewünschten Zeitrahmen zuliefern können. Das Wertpapier verlor im Jahresverlauf 2022 rund 8 Prozent. Nach einem Tief im Oktober 2022 setzte aber eine sehr dynamische Erholung ein, was zu einem neuen Aufwärtstrend führte. Kaufgelegenheiten könnten sich beim nächsten Rücksetzer ergeben. Hauptaktionäre sind die Staaten Frankreich, Deutschland und Spanien, die mit ihren Beteiligungen die Systemrelevanz des Konzerns aufzeigen.
DAX-Aktien-Liste: Sieben Top-Picks aus dem wichtigsten deutschen Börsenbarometer
In der folgenden DAX-Aktien-Tabelle finden Sie sieben erstklassige Wertpapiere aus dem Deutschen Aktienindex.
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DAX-Aktien | ISIN | Börse |
---|---|---|
Münchener Rück | DE0008430026 | XETRA |
Deutsche Börse | DE0005810055 | XETRA |
Rheinmetall | DE0007030009 | XETRA |
Merck KGaA | DE0006599905 | XETRA |
RWE | DE0007037129 | XETRA |
Infineon | DE0006231004 | XETRA |
Airbus | NL0000235190 | XETRA |
Bildquelle(n): shutterstock
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