Valneva Aktie Prognose 2024: Pionier in der Impfstoffrevolution?

Valneva Aktie News: Sorgt ein neuer Impfstoffkandidat für frischen Aufwind?

Die Valneva SE (WKN: A0MVJZ, ISIN: FR0004056851) ist in letzter Zeit wieder in den Fokus vieler Anleger geraten, die sich fragen, ob jetzt der richtige Zeitpunkt für ein Investment in das Unternehmen ist. Nachdem die Aktie wieder erste Lebenszeichen von sich gegeben hat, gilt es die Hintergründe zu beleuchten.

In diesem Artikel geben wir Ihnen einen detaillierten Einblick in das französische Biotechnologieunternehmen. Wir beleuchten das Kerngeschäft, insbesondere die Entwicklung von Impfstoffen gegen schwere Krankheiten, und werfen einen Blick auf aktuelle Projekte mit großem Wachstumspotenzial. Darüber hinaus analysieren wir die finanzielle Performance von Valneva, insbesondere vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie und den daraus resultierenden Marktreaktionen.

Mit einem besonderen Fokus auf die Aktienperformance und Analysteneinschätzungen geben wir Investoren Einblick in das Unternehmen. Dadurch können Sie sich selbst einen Eindruck von der aktuellen Lage von Valneva verschaffen. Unabhängig davon, ob Sie bereits Valneva-Aktionär sind oder eine Investition in Erwägung ziehen, bietet Ihnen dieser Bericht die notwendigen Informationen, um die aktuelle Situation und das Potenzial des Unternehmens besser zu verstehen.

Valneva Aktie: Kennziffern und Symbol

WKN: A0MVJZ; ISIN: FR0004056851; Symbol: INRLF

Valneva Aktienkurs

Valneva: ein französisches Biotechnologie-Unternehmen im Überblick

Die Valneva SE ist ein angesehenes Impfstoffunternehmen, das 2013 aus der Fusion der französischen Vivalis und der österreichischen Intercell AG hervorgegangen ist. Die Valneva Aktie ist sowohl an der Wiener Börse als auch an der Euronext notiert.

standort von valneva in wien
Valneva Standort in Wien / Valneva SE

Das Kerngeschäft von Valneva ist die Entwicklung und Herstellung von prophylaktischen Impfstoffen gegen schwere Krankheiten wie Japanische Enzephalitis und Cholera. Diese Impfstoffe richten sich vor allem an Reisende, die sich gegen Krankheiten in den Ländern schützen wollen, die sie besuchen. Dementsprechend besteht eine Korrelation zwischen der Ertragskraft des Unternehmens und der Anzahl der Reisenden in einem Jahr.

Ein besonderes Augenmerk liegt aktuell auf einem potenziellen Borreliose-Impfstoff, der in Zusammenarbeit mit Pfizer entwickelt wird. Borreliose, eine von Zecken übertragene Krankheit, stellt bisher eine therapeutische Herausforderung dar.

In Bezug auf COVID-19 hat Valneva einen Impfstoff entwickelt, der sich von den mRNA-Impfstoffen von Unternehmen wie BioNTech und Moderna unterscheidet. Valnevas Ansatz basiert auf inaktiven Viren, welcher als Totimpfstoff bezeichnet wird. Dieser Impfstoff wurde entwickelt, um Bedenken von Impfskeptikern zu entkräften und ist mittlerweile für Personen über 18 Jahren zugelassen. Trotz der anfänglichen Begeisterung für diesen Impfstoff konnte Valneva nicht den erwarteten kommerziellen Erfolg erzielen. Nach einem beeindruckenden Anstieg im Jahr 2021, erlebte die Valneva Aktie einen Rückgang. Obwohl es gegen Ende des Jahres eine Erholung gab, verzeichnete die Aktie seit Anfang 2022 erneut Verluste.

Die bestehenden Umsatztreiber der Valneva SE

Valneva SE ist auf die Entwicklung und Vermarktung von Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten spezialisiert. Ein besonderer Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Entwicklung von Impfstoffen gegen Krankheiten, für die es bisher nur wenige oder gar keine vorbeugenden Impfmaßnahmen gibt. Einige der bemerkenswertesten Produkte im Portfolio von Valneva sind:

IXIARO - Das Herzstück der Valneva

IXIARO ist ein Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis, eine in Asien weit verbreitete Krankheit. Der Impfstoff ist der einzige seiner Art, der in den USA, Kanada und Europa erhältlich ist. Er ist für Menschen jeden Alters geeignet, sogar für Babys ab zwei Monaten.

Im ersten Halbjahr hat Valneva mehr als doppelt so viele Impfstoffe verkauft wie im Vorjahr. Der Umsatz stieg auf 30,3 Millionen Euro gegenüber 12,3 Millionen Euro im Vorjahr. Das liegt zum einen daran, dass nach dem Abklingen der COVID-19-Pandemie deutlich mehr Menschen reisen, und zum anderen daran, dass der Preis für den Impfstoff gestiegen ist.

Valneva verkauft den Impfstoff auch direkt an das US-Militär und plant, in Kürze einen neuen Vertrag mit einer US-Militärbehörde abzuschließen.

arbeiter im schutzanzug in der produktion von valneva
Valneva Impfstoffherstellung / Valneva SE

DUKORAL - Reiseschutz-Impfstoff mit beeindruckendem Umsatzwachstum

DUKORAL ist ein Impfstoff, der oral eingenommen wird und vor bestimmten Durchfallerkrankungen schützt, die man sich auf Reisen zuziehen kann. In Europa und Australien wird er zum Schutz vor Cholera eingesetzt, in anderen Ländern wie Kanada und Neuseeland schützt er auch vor anderen Durchfallerkrankungen.

Auch hier konnte Valneva seinen Umsatz im ersten Halbjahr um fast 200 Prozent steigern. Er stieg von 5,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 17,1 Millionen Euro. Die Gründe für diesen enormen Umsatzanstieg sind die gleichen wie beim Impfstoff IXIARO.

Vertrieb von Drittprodukten

Die Valneva SE bietet auch ihre Vertriebsplattform an und verkauft in einigen Ländern Impfstoffe, die von anderen Unternehmen hergestellt werden. 2023 hat Valneva mit diesen Impfstoffen mehr Geld verdient als im Vorjahr. Der Umsatz stieg auf 16,5 Millionen Euro gegenüber 11,5 Millionen Euro im Vorjahr.

gekennzeichnete standorte von valneva auf einer weltkarte
Die Standorte von Valneva auf der Welt / Valneva SE

Ein Blick auf die Produktpipeline

In erster Linie sind diese beiden Produkte die einzigen Umsatztreiber der Valneva SE. Um das Potenzial der Valneva Aktie besser einschätzen zu können, muss man jedoch, wie bei allen Biotech-Aktien, einen Blick auf die Produktpipeline werfen und herausfinden, wie groß der Markt für die vielversprechendsten Impfstoffkandidaten des Unternehmens ist.

VLA1553 - Weltweiter Impfstoff-Hoffnungsträger

Dies ist ein Impfstoffkandidat gegen das Chikungunya-Virus, das von Mücken übertragen wird und sich in mehr als 110 Ländern ausgebreitet hat. Die Panamerikanische Gesundheitsorganisation warnte im Februar 2023 vor einer Zunahme der Fälle in Amerika. Bislang gibt es weder eine spezifische Behandlung noch eine vorbeugende Impfung, weshalb Chikungunya als Gesundheitsrisiko gilt.

Derzeit wird VLA1553 als weltweit erster Impfstoff gegen Chikungunya von der FDA geprüft, eine Entscheidung wurde für Ende November 2023 erwartet. Die FDA hat den Entscheidungstermin um drei Monate verschoben, um Details für das Phase-4-Programm zu klären. Zusätzliche klinische Daten waren nicht erforderlich. Auch Health Canada prüft seit August 2023 einen Zulassungsantrag.

Im Falle einer Zulassung könnte VLA1553 der erste Impfstoff gegen Chikungunya sein, der einen bisher ungedeckten medizinischen Bedarf abdeckt. Der weltweite Markt für Impfstoffe gegen das Chikungunya-Fieber wird bis zum Jahr 2032 auf über 500 Millionen US-Dollar pro Jahr geschätzt.

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Proben vom Impfstoff werden abgefüllt / Valneva SE

VLA15 - Vielversprechende Kooperation mit Pfizer

Valneva und Pfizer arbeiten an VLA15, einem Impfstoff gegen die bakterielle Lyme-Borreliose. Die Infektion wird durch Zecken übertragen und kann zu schweren gesundheitlichen Schäden führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt wird. Der Impfstoff soll gegen die sechs häufigsten Bakterienstämme in Nordamerika und Europa schützen. Er ist der einzige seiner Art, der derzeit intensiv getestet und von der FDA mit dem Status „Fast Track“ besonders schnell geprüft wird.

Beide Unternehmen haben kürzlich positive Testergebnisse für VLA15 bei Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Diese Tests zeigten, dass der Impfstoff nach einer Auffrischungsimpfung gut wirkt und sicher ist. Im August 2022 begann eine größere Studie zur Erprobung des Impfstoffs in Gebieten mit vielen Lyme-Borreliose-Fällen in den USA und Europa.

Allerdings gab es in einigen Testzentren in den USA Probleme, so dass viele Teilnehmer aus der Studie genommen werden mussten. Pfizer sucht nun in anderen Zentren nach neuen Teilnehmern. Trotz dieser Probleme bleibt der Studienplan unverändert und Pfizer übernimmt die zusätzlichen Kosten.

Die Studie läuft noch bis 2025. Wenn alles gut läuft, will Pfizer 2026 die Zulassung des Impfstoffs in den USA und Europa beantragen.

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VLA1601 - bewährte Impfstoff-Technik gegen das Zika Virus

Hierbei handelt es sich um einen Impfstoffkandidaten gegen das Zika-Virus, welches von Mücken übertragen wird. Dieses Virus ist in vielen Teilen der Welt, einschließlich Amerika, verbreitet. Obwohl 89 Länder von Zika-Infektionen berichtet haben, gibt es noch keinen Impfstoff oder eine effektive Behandlung. Daher ist Zika immer noch ein Gesundheitsrisiko.

Der Impfstoff VLA1601 basiert auf einer Technologie, die Valneva bereits für andere Impfstoffe verwendet hat, einschließlich eines COVID-19-Impfstoffes, der in Europa zugelassen wurde.

Valneva plant, die Tests für VLA1601 fortzusetzen, da das Zika-Virus in vielen Ländern immer noch aktiv ist. Sie wollen ihre Erfahrung und Technologie nutzen, um einen wirksamen Impfstoff gegen Zika zu entwickeln.

VLA2001: Was ist mit dem COVID-19-Vakzin?

Für die Valneva Aktie war in den Jahren 2021 bis 2022 insbesondere die Entwicklung des Impfstoffs COVID-19 VLA2001 für die Prognose relevant. Diesen entwickelt Valneva in Zusammenarbeit mit Dynavax Technologies. Es handelt sich um einen inaktivierten Impfstoff auf Basis der IXIARO-Impfstoffplattform. Der Impfstoffkandidat basiert auf Vero-Zellen und stellt einen hoch gereinigten Impfstoff in Form eines inaktivierten Virus dar.

VLA2001 hat im September 2021 die bedingte Marktzulassung in Europa erhalten. Dies bedeutet, dass der Impfstoff in der Europäischen Union vermarktet werden kann, obwohl weitere Daten zur Sicherheit und Wirksamkeit erforderlich sind.

Obwohl der inaktivierte Covid-Impfstoff von Valneva in verschiedenen Varianten eine hohe Wirksamkeit, ein gutes Sicherheitsprofil und Booster-Potenzial zeigte, litt er nach seiner Zulassung zumindest in der westlichen Welt unter einem Überangebot an Covid-Impfstoffen.

covid-19 imfpstoffe abgefüllt auf einem band
Covid-19 Impfstoffabfüllung und Fertigstellung / Valneva SE

Die Prognose war aufgrund des britischen Großauftrags zunächst positiv. Der einzige in Europa entwickelte Totimpfstoff sollte ursprünglich in einer Bestellmenge von über 60 Millionen Dosen für 470 Millionen Euro an die britische Regierung gehen. Die Dosen sollten im Valneva-Werk in Livingston (Schottland) produziert werden. Die britische Regierung hat den Auftrag im Januar 2021 auf 100 Millionen Dosen erweitert. Auch vor diesem Hintergrund entwickelte sich die Valneva Aktie äußerst positiv und zeigte einen steilen Aufwärtstrend. Am 13. September 2021 wurde jedoch bekannt, dass die Regierung den Liefervertrag storniert. Dies ging mit einer sofortigen Trendwende der Valneva Aktie einher. Die Prognosen verschlechterten sich angesichts des Wegfalls dieses Großauftrags.

Aufgrund der weltweit stark rückläufigen Fallzahlen von Covid-19 und der bereits hohen Durchimpfungsraten wurden mit dem Impfstoff Covid-19 im ersten Halbjahr 2023 lediglich Umsätze in Höhe von USD 5,7 Millionen erzielt.

Im Juli 2023 beschloss das Management von Valneva, die Produktion des Impfstoffs gegen Japanische Enzephalitis und des Impfstoffkandidaten gegen Chikungunya-Fieber schrittweise in die Anlage in Almeida zu verlagern. Diese moderne Anlage wurde ursprünglich für die Produktion des COVID-19-Impfstoffs konzipiert. Auf dieses Pferd setzt in der Chefetage niemand mehr.

Wer sich allgemein für Biotech- und Pharma-Aktien interessiert, sollte sich hier unseren separaten Artikel dazu anschauen. 

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Ein Blick auf die Finanzen: Der Halbjahresbericht 2023

Im ersten Halbjahr 2023 beliefen sich die Gesamterlöse von Valneva auf 73,7 Millionen Euro, was einem Rückgang von 20,9 Prozent gegenüber 93,2 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022 entspricht. Dieser Rückgang war hauptsächlich auf einmalige Umsätze im Vorjahr im Zusammenhang mit dem COVID-19-Programm des Unternehmens zurückzuführen. Die sonstigen Umsatzerlöse, die Erlöse aus Kooperationen, Lizenzen und Dienstleistungen umfassen, beliefen sich im ersten Halbjahr 2023 auf 4,1 Mio. Euro, verglichen mit 59,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2022. Der hohe Wert im Vorjahreszeitraum war auf Rückzahlungsverpflichtungen in Höhe von 89,4 Mio. Euro zurückzuführen, die infolge der Einigung mit der britischen Regierung frei wurden.

diagramm welches die umsatzentwicklung von valneva zeigt
Umsatzentwicklung von der Valneva SE / FinMent

Beim operativen Ergebnis verzeichnete Valneva im ersten Halbjahr 2023 einen operativen Verlust in Höhe von 35,0 Mio. Euro, verglichen mit einem operativen Verlust in Höhe von 150,4 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2022. Neben der Freigabe der Verbindlichkeiten gegenüber der britischen Regierung war ein weiterer wesentlicher Grund für den Rückgang die geringeren Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, die sich im ersten Halbjahr 2023 auf 26,0 Mio. Euro beliefen, verglichen mit 51,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2022.

Das Nettoergebnis für das erste Halbjahr 2023 zeigt einen Nettoverlust von 35,0 Millionen Euro im Vergleich zu einem Nettoverlust von 171,5 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2022.

In Bezug auf die Liquidität belief sich der Nettomittelabfluss aus der Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr 2023 auf 65,4 Mio. Euro, verglichen mit 100,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2022. Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente von Valneva beliefen sich zum 30. Juni 2023 auf 204,4 Mio. Euro, verglichen mit 289,4 Mio. Euro zum 31. Dezember 2022. Diese Liquiditätsreserven sind angesichts der Nettoverluste nicht besonders hoch, was ein Finanzierungsrisiko für die Aktionäre darstellt. Insbesondere in Zeiten hoher Zinsen sollte das Unternehmen nicht in Finanzierungsschwierigkeiten geraten.

Analystenschätzungen: Kursziele der Valneva Aktie

Valneva Aktie Prognose Übersicht

6 Experten haben ihre Einschätzung zum Kursziel der Valneva Aktie abgegeben und prognostizieren im Durchschnitt ein Kursplus von satten +76.84% auf 9,73 EUR pro Aktie. Während die Optimisten einen Höchstkurs von 13,00 EUR (+136.19%) erwarten, sehen die Konservativen nur leichtes Aufwärtspotenzial auf rund 6,00 EUR je Aktie (+9.01%).

Von den 6 Analysten raten 5 zum Kauf der Valneva Aktie, 1 plädiert fürs Halten, und keiner empfiehlt zum Verkauf.

Valneva Aktie: Basisdaten

Fazit der Valneva Aktienanalyse

Ein besonderes Augenmerk sollten Investoren auf den Impfstoffkandidaten gegen das Chikungunya-Virus (VLA1553) richten. Sollte es zu einer baldigen Zulassung kommen und sich die Ertragsschätzungen für diesen Impfstoff bestätigen, würde sich der Jahresumsatz von Valneva auf bis zu 500 Mio. Euro pro Jahr erhöhen. Angesichts der vom Vorstand formulierten Umsatzprognose für das Gesamtjahr 2023 von 220 Mio. bis 260 Mio. Euro entspräche dies einer signifikanten Vervielfachung, die den Aktienkurs auf neue Höchststände beflügeln könnte. Längerfristig ist auch die Partnerschaft mit Pfizer für den Impfstoffkandidaten VLA15 gegen die bakterielle Lyme-Borreliose nicht zu vernachlässigen. Hier ist mit einer Zulassung nicht vor 2026 zu rechnen, aber auch hier könnten sehr starke Umsatzzuwächse freigesetzt werden. Mit einem so erfahrenen und großen Partner wie Pfizer ist Zuversicht nicht fehl am Platz.

Natürlich sollten Kurssteigerungen, die allein auf der Spekulation auf solche Zulassungen beruhen, nicht blind nachgekauft werden. Denn im Falle einer Enttäuschung ist das Risiko nicht geringer als die Renditechance. Im Vergleich zu anderen Biotech-Unternehmen ist das Wachstumspotenzial von Valneva bei weitem nicht so hoch wie das von BionTech oder ModeRNA. Das liegt einfach daran, dass sich Valneva auf eher nischige Zielgruppen konzentriert. Aus diesem Grund eignet sich die Aktie auch weniger für eine reine Buy-and-Hold-Strategie. Die Chance der Valneva-Aktie liegt jedoch in der eher günstigen Bewertung. Sollten sich die bestehenden Produkte in der Pipeline als erfolgreich erweisen, ist eine Vervielfachung des Aktienkurses unausweichlich. Allerdings ist zu beachten, dass ein Misserfolg aufgrund der anhaltenden Nettoverluste und der geringen Liquiditätsreserven auch zu sehr hohen Verlusten führen kann. Aus diesem Grund ist ein striktes Moneymanagement der bestehenden Aktionäre und Interessenten unabdingbar.

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Bildquelle(n): Valneva SE

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